Tanners Abrechnung mit Compper und Beck
Manager Ernst Tanner stärkt den beiden Verteidigern den Rücken
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Manager Ernst Tanner stärkt den beiden Verteidigern den Rücken
Dass Abrechnungen in Hoffenheim oft negativ enden, ist ein Trugschluss. Manager Ernst Tanner liefert den Gegenbeweis, auf die Leistung seiner beiden Verteidiger Marvin Compper und Andreas Beck angesprochen. Fans und Experten hatten sich nach der vergangenen Woche gleichermaßen auf das Duo eingeschossen, nachdem Compper doppelt gegen Köln und Schalke patzte und auch Beck in Gelsenkirchen keinen besonders guten Tag erwischte. Während Compper gegen Köln einen Treffer und auf Schalke einen Elfmeter verursachte, zog Beck in den Zweikämpfen auf der Außenbahn oft den Kürzeren.
"Na gut, Marvin hat in den letzten beiden Spielen gepatzt, aber davor hat er sehr stabil gespielt", gibt der Manager zu bedenken. Compper stand bisher in allen 13 Pflichtspielen auf dem Feld. Kritik nach den beiden letzten Spielen lässt Tanner am 26-Jährigen nicht gelten: "Er hatte vorher keine Schwankungen und spielt eigentlich eine sehr solide Runde."
Gleiches gilt für Kapitän Andreas Beck. Die zuletzt durchwachsenen Leistungen sind für Tanner kein Grund zur Sorge. "Andi spielt eigentlich auch sehr solide", findet der Manager. "Bei uns können doch nicht nach jedem schlechten Spiel die Alarmglocken läuten." Klar ist: Gerade die Abwehr muss eingespielt sein und braucht fest sitzende Automatismen. Im DFB-Pokal gegen Köln wechselte die TSG erstmals überhaupt ihre Abwehrformation mit Vestergaard für Vorsah.
Tanner sieht eher ein generelles Problem in den durchwachsenen Leistungen: "Wir fangen auswärts meist gut an, lassen uns dann aber zu leicht aus der Bahn bringen. Wir treten auf wie eine Heimmannschaft und sind dadurch anfällig für Konter. Wir müssen lernen, klüger zu spielen."