Stanislawski glättet Wogen um Williams
Holger Stanislawski möchte keinen Ärger mit Jürgen Klinsmann wegen Williams' Einsatz aufkommen lassen
Holger Stanislawski möchte keinen Ärger mit Jürgen Klinsmann wegen Williams' Einsatz aufkommen lassen
Sein zweiter Länderspieleinsatz in der Nacht auf Mittwoch hatte für Verwirrung gesorgt. Daniel Williams wurde eigentlich Anfang der Woche vom Lehrgang der US-Nationalmannschaft zurückerwartet, doch Trainer Jürgen Klinsmann entschied kurzfristig, Williams auch im zweiten Testspiel gegen Ecuador einzusetzen. In Hoffenheim hatte man das per SMS erfahren und leicht irritiert reagiert. "Wir wurden vor vollendete Tatsachen gestellt", sagte Manager Ernst Tanner.
Holger Stanislawski beeilte sich am Donnerstag umgehend, die Wogen zu glätten. "Wir machen da jetzt kein Fass auf!", so Stanislawski. "Der Junge hat vorher lange nicht gespielt und noch ein zweites Spiel gemacht. Wenn er das Nationaltrikot tragen darf, dann soll er das auch." In der Vorbereitung auf das Spiel gegen den VfB Stuttgart habe der lange Flug und das Fernbleiben unter der Woche keine Auswirkungen, glaubt der Trainer: "Er ist so fit, den könnte ich heute wieder aufs Feld schicken. Er funktioniert. Er kann nachher ein bisschen früher ins Bett gehen und dann ist er morgen wieder fit."
Die Unklarheiten über die Absprache will Stanislawski in einem Gespräch mit Klinsmann klären: "Wir werden uns gegebenenfalls mit Jürgen und dem Verband nochmal unterhalten. Jürgen wollte ihn nochmal eine Halbzeit sehen, denn er ist sehr zufrieden mit ihm. Da gibt es jetzt keinen Vorwurf."