Stani hofft weiter auf Alaba
Hoffenheims Trainer Holger Stanislawski sieht die Tür bei einem Transfer von David Alaba noch nicht zu

Hoffenheims Trainer Holger Stanislawski sieht die Tür bei einem Transfer von David Alaba noch nicht zu
Eine erneute Ausleihe von David Alaba zu 1899 Hoffenheim schien eigentlich vom Tisch. Weil Jupp Heynckes aus München verkündete, er wolle David Alaba behalten und weil Bayer Leverkusen Heynckes' Wunschspieler Arturo Vidal nicht nach München ziehen lassen will. Deshalb schein die Chance für ein weiteres Jahr von David Alaba bei der TSG gleich null. Doch TSG-Trainer Holger Stanislawski überraschte nun alle. Offenbar ist der Transfer von Alaba keineswegs vom Tisch. "Im Moment ist das ein schwebendes Verfahren. Wir sind weiter mit Bayern in Kontakt", sagt Stani. "Ich glaube, dass er gerne für ein Jahr noch bei uns geblieben wäre. Wir hätten ihn gerne behalten und weiter ausgebildet."
Im Moment mauern die Bayern aber, da sie für die Champions-League-Qualifikation und eine lange Saison viele Alternativen brauchen. Auch Stani weiß: "Er hat eine hohe Qualität für sein Alter gehabt. Im Moment gehen wir davon aus, dass er nicht kommt. Wenn er noch kommt, überrascht es uns positiv. Trotz alledem hätten wir ihn natürlich schon gerne im Kader bei uns." Stanislawskis Aussage überrascht. Die TSG ist mit Weis, Salihovic, Rudy, Zuculini und Kaiser im defensiven Mittelfeld mehrfach besetzt. Zuletzt war dem Hamburger der TSG-Kader eher zu groß als zu klein. Auch eine Verpflichtung von Stürmer Knowledge Musona zieht sich deswegen hin. Doch Alaba will Holger Stanislawski scheinbar auf jeden Fall. Der Grund: Mit Salihovic hat die TSG nur einen echten Linksfuß im Mittelfeld. Alaba wäre die geeignete Alternative. Stani hat weiter Hoffnung: "Wir haben ja noch ein bisschen Zeit bis zum Ende der Transferperiode. Insofern bin ich da immer noch guter Dinge."