Obasi: "Rangnick war der Herzschlag von Hoffenheim"
1899 Hoffenheims Stürmer Chinedu Obasi kehrte nach langer Verletzung zurück in den Kader

1899 Hoffenheims Stürmer Chinedu Obasi kehrte nach langer Verletzung zurück in den Kader
2011 ist bisher nicht das Jahr von 1899 Hoffenheim-Stürmer Chinedu Obasi. Doch seit dem vergangenen Wochenende nimmt Obasis lange Leidensgeschichte eine Wendung zum Guten. Nicht zum ersten Mal, doch man hat den Eindruck, dass dieses Mal der Heilungsprozess des Stürmers behutsamer vorangetragen wird.
Seit vergangenem Wochenende ist Obasi wieder Mitglied im 18er-Kader der TSG. Für einen Einsatz gegen Eintracht Frankfurt reichte es zwar noch nicht, aber auch gegen Leverkusen wird er wenigstens wieder auf der Bank sitzen. Obasi ist glücklich: "Ich bin froh, dass ich wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Wieder auf der Bank zu sein, bedeutet mir sehr viel. Ich konnte fünf Monate kein Fußball spielen", sagt der Nigerianer mit leicht trauriger Stimme. So ganz traut er seinem Körper offenbar noch nicht: "Ich nehme einfach einen Schritt nach dem anderen. Das habe ich auch dem Trainer gesagt. Es macht keinen Sinn, rein zu kommen und dann für Monate wieder auszufallen. Ich will nichts überstürzen."
Auch die Zukunftsplanung nicht. Zu schwer wiegen die Unwägbarkeiten des Fußballs offenbar bei dem Nigerianer, der von der Premier League träumte und von Verletzungen immer wieder zurückgeworfen wurde. "Ich weiß es nicht", sagt er auf die Frage nach seiner Zukunft. "Ich kann es im Moment nicht sagen. Zu viel ist passiert in letzter Zeit. Ich gebe alles, was ich kann und will der Mannschaft helfen. Aber ich weiß nicht, was in der Zukunft und in der nächsten Saison passiert. Rangnick ist auch gegangen und Rangnick war der Herzschlag von Hoffenheim."