"Großes Fragezeichen" hinter Vorsah!
Muss 1899 Hoffenheim gegen den 1. FC Kaiserslautern die Abwehr umbauen?
Muss 1899 Hoffenheim gegen den 1. FC Kaiserslautern die Abwehr umbauen?
Isaac Vorsah drehte zuletzt auf. Der ghanaische Nationalspieler bildet zusammen mit Marvin Compper die TSG-Innenverteidigung. Gegen Schalke 04 war Vorsah der beste Hoffenheimer, erzielte den 1:0-Siegtreffer und hielt hinten mit beachtlicher Ruhe den Laden dicht. Doch schon gegen den 1. FC Kaiserslautern könnte Trainer Marco Pezzaiuoli gezwungen sein, die Abwehr umzubauen.
Grund: Vorsah ist angeschlagen. Pezzaiuoli am Donnerstag zu Vorsahs Einsatz: "Da ist noch ein großes Fragezeichen." Vorsah befindet sich im Moment nur im Lauftraining. "Er hat Probleme mit dem Hüftbeuger rechts", konkretisiert Pezzaiuoli Vorsahs beschwerden. Der 1,91m große Ghanaer wird behandelt, damit er noch rechtzeitig fit wird bis zum Samstag.
Nutznießer könnte Josip Simunic werden. Der spielt seit dem 8. Spieltag "nicht die erste Geige", so Pezzaiuoli. Einerseits trumpften Vorsah und Compper in der Innenverteidigung groß auf, andererseits warf eine Verletzung an der Ferse Simunic monatelang zurück. "Er war verletzt und ist dementsprechend im Aufbau", so Pezzaiuoli. Simunic sei nun aber "physisch fast wieder bei 100 Prozent. Das ist wichtig für sein eigenes Spiel und um die Mannschaft weiter zu bringen." Mit Matthias Jaissle lauert aber noch ein vierter Innenverteidiger auf seine Chance, in die Startelf zu rutschen. Pezzaiuoli hat die Qual der Wahl, doch vielleicht wird Vorsah ja doch noch rechtzeitig fit bis Samstag.