Der Lagebericht der TSG!

 Zusammen mit den Bilanzzahlen 2011 hat die TSG den Lagebericht nach dem dritten Bundesliga-Jahr veröffentlicht  

04.04.2012 UPDATE: 04.04.2012 05:37 Uhr 15 Minuten
Hoffenheim Letzter im Bonitäts-Ranking

 Zusammen mit den Bilanzzahlen 2011 hat die TSG den Lagebericht nach dem dritten Bundesliga-Jahr veröffentlicht

 

Der Lagebericht eines Unternehmens soll die aktuelle und künftige Situation mit allen Chancen und Risiken darlegen. Er wird zusammen mit der Bilanz veröffentlicht. Hier der im Bundesanzeiger veröffentlichte Lagebericht der TSG 1899 Hoffenheim Fussball-Spielbetriebs GmbH im Wortlaut, ohne den allgemeinen Teil:

 

TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH

Sinsheim

Jahresabschluss zum 30. Juni 2011

Lagebericht

1) Allgemeines

2) Darstellung des Geschäftsverlaufs und der Geschäftsergebnisse

2.1.) Entwicklung der Gesamtwirtschaft und Branche

Für die deutsche Wirtschaft zeichnet sich in den kommenden Monaten ein deutlich schwächeres Wachstum als ursprünglich prognostiziert ab, dessen Ursache in der zunehmenden Verunsicherung von Verbrauchern und Unternehmen in Folge der Schuldenkrise im gesamten Euroraum begründet liegt. Die zwingend erforderlich gewordene Konsolidierung zahlreicher Staatsfinanzen sowie die massiven Kursrückgänge an den Aktienmärkten sorgen für ein allgemeines Klima der Verunsicherung und der Zurückhaltung, das sowohl die Konsumfreudigkeit der Verbraucher als auch die Investitionsbereitschaft von Unternehmen dämpft. Zusammenfassend kann man daher von einer gesamtwirtschaftlich sehr herausfordernden Lage sprechen, die zur Vorsicht aufruft.

Entgegen dieser allgemeinhin negativen makroökonomischen Rahmenbedingungen, hat sich die wirtschaftliche Situation im Profifußball auch in den zurückliegenden Monaten weiterhin sehr positiv entwickelt. Die Bundesliga mit Ihren 36 Vereinen und Kapitalgesellschaften ist wirtschaftlich exzellent aufgestellt und erwirtschaftet seit einigen Jahren Rekorderlöse in Serie. Ausschlaggebend hierfür sind vor allem nach wie vor die extrem hohe Identifikation und Nachfrage der Fans nach dem Premiumprodukt Bundesligafußball. Dies liegt zum einen in der – im Vergleich zu den anderen europäischen Top–Ligen - ausgeglichenen Wettbewerbssituation in der Bundesliga mit zahlreichen Überraschungsmomenten und zum anderen in der exzellenten Stadioninfrastruktur mit Spielstätten der neuesten Generation zu gleichzeitig erschwinglichen Eintrittspreisen begründet. Im Ergebnis zeigt sich das neben dem allwöchentlich zu verzeichnenden Zuschauerzuspruch an Bundesligaspieltagen auch in den durch Ligaverband und DFL abgeschlossenen Medienverträgen für die Inlands- und die Auslandsvermarktung sowie der Einführung eines offiziellen Ligaspielballs ab der Saison 2010/2011.

2.2.) Geschäftsergebnis

Die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH hat im vergangenen Wirtschaftsjahr mit einem operativen Ergebnis (Ebitda) in Höhe von T€ -2.596 abgeschlossen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich im betrachteten Zeitraum auf T€ -18.545 und enthält Abschreibungen für Investitionen in Spielerwerte und Sachanlagen in Höhe von insgesamt T€ -17.390. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies eine Ergebnisverbesserung um 38 %. Für das laufende Wirtschaftsjahr erwartet die Gesellschaft eine weitere signifikante Verbesserung der Ergebnisse um ca. 73 % und beschreitet mit Augenmaß den Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung weiter. Das Ergebnis beinhaltet auch die Zahlen der im Oktober 2010 gegründeten 100%-igen Tochtergesellschaft der TSG 1899 Hoffenheim AKADEMIE GmbH, die die Entwicklung und Vermarktung sportfachlicher Konzepte, insbesondere von Trainingskonzepten, sowie die Erbringung von Beratungs-, Aus- und Fortbildungsleistungen vor allem auf dem Gebiet der Sportwissenschaft mit Schwerpunkt im Nachwuchsbereich zum Gegenstand hat.

2.3.) Umsatzentwicklung

Trotz der weiterhin bestehenden Unsicherheiten an den Finanzmärkten, den hieraus resultierenden volks- und privatwirtschaftlichen Belastungen sowie den signifikant verschlechterten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, blieb das Erlösniveau und die Erlösstruktur der Gesellschaft stabil bzw. konnte in Folge erzielter außerordentlicher Transfererlöse sogar ausgebaut werden.

Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr konnte die Gesellschaft die Betriebsleistung um 35 % auf T€ 73.331 steigern. Die Optimierung der Erlössituation der Gesellschaft ist dabei eng mit der dauerhaften Teilnahme am Spielbetrieb der Bundesliga verknüpft. Hierdurch konnten die Erlöse in den vergangenen Wirtschaftsjahren sukzessive gesteigert werden. Die mit dem dritten Jahr der Zugehörigkeit zur Bundesliga verbundene Entwicklung und Etablierung der Marke TSG 1899 Hoffenheim ist dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um die TSG 1899 Hoffenheim als den Bundesligisten für die Metropol-Region Rhein-Neckar mit seinen 2,4 Millionen – überwiegend auch sportinteressierten - Menschen zu etablieren. Neben attraktiven Spielgegnern und den damit verbundenen Zuschauer-, Werbe- und Merchandisingmehreinnahmen, leisten insbesondere auch die realisierbaren Einnahmen aus der zentralen Vermarktung der medialen Rechte einen signifikanten Deckungsbeitrag. Die zentrale Vergabe der Medienrechte durch die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH für die Spielzeiten 2009/2010 bis 2012/2013 an die Sky Deutschland AG stellt daher - neben den klassischen Erlöskategorien Werbung/Sponsoring und Ticketing/Hospitality - auch für die TSG 1899 Hoffenheim eine elementare Erlösquelle dar. In der abgelaufenen Spielzeit 2010/2011 hat die Gesellschaft Platz 10 der sog. Geldrangliste für die erfolgsabhängige TV-Geldverteilung erreicht und damit insgesamt T€ 19.265 an Medieneinnahmen (In- und Ausland) erlösen können. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerungsrate von ca. 19 %. Durch die Qualifikation für das DFB-Pokal Viertelfinale konnten zudem Medieneinnahmen aus dem nationalen Pokalwettbewerb in Höhe von insgesamt T€ 2.011 erlöst werden.

Im Bereich Werbung/Sponsoring tritt die Gesellschaft als vollumfängliche Selbstvermarkterin auf. Ca. 95% der werberelevanten Flächen konnten vermarktet und die Partnerstruktur/-pyramide um namhafte Firmen und Sponsoren ausgebaut werden. Im Vergleich zum Vorjahr wurden die Erlöse aus dem Bereich Sponsoring/Werbung im betrachteten Zeitraum gesteigert. Eine bedeutende Rolle für ein weiteres Wachstum dieser Erlöskategorie - und die gesamte strategische Ausrichtung des Unternehmens - in den kommenden Spielzeiten spielt insbesondere der neu abgeschlossene Haupt- und Trikotsponsorvertrag mit der Fa. SUNTECH sowie die Vergabe des Co-Namensgeberrechtes der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim an die Firma WIRSOL AG. Erstmals in der Historie der Bundesliga tritt mit der Firma SUNTECH der globale Marktführer der Solar- und Photovoltaikbranche als Hauptsponsor eines Bundesligaklubs auf. Mit den eingegangen Partnerschaften nimmt die TSG 1899 Hoffenheim gleichzeitig eine treibende Rolle in der Zukunftsbranche der erneuerbaren Energien - Solar und Photovoltaik – ein, die unwahrscheinliche Potenziale birgt. Mit der Auszeichnung der WIRSOL-Rhein-Neckar-Arena mit dem ÖKOPROFIT-Zertifikat 2011 fühlt sich die TSG 1899 Hoffenheim in ihrem bisherigen Arbeiten bestätigt. Mit zahlreichen Maßnahmen zur nachhaltigen Reduzierung des CO2-Ausstoßes und dem verantwortungsvollen Umgang mit endlichen Ressourcen übernimmt der Klub seine Verantwortung als gesellschaftliches Vorbild. Platz 1 aller Bundesligisten in der Greenpeace-Magazin-Tabelle 2011/2012 ist der jüngste Beleg dafür, dass die Gesellschaft gemeinsam mit ihrem Hauptsponsor SUNTECH, seinen zukunftsweisenden Konzepten in der Photovoltaik sowie der effizienten und effektiven Nutzung regenerativer Sonnenenergie den richtigen Weg von klimafairen Fußballspielen beschreitet.

Die spieltagbezogenen Umsätze aus dem Bereich Ticketing und Hospitality konnten im Betrachtungszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um ca. 2% gesteigert und damit auf einem konstant hohen Niveau gehalten werden. Der Zuschauerschnitt in den absolvierten Heimspielen der abgelaufenen Spielzeit belief sich auf ca. 27.496 Zuschauer pro Meisterschaftsspiel, was einem Auslastungsgrad von ca. 95% entspricht. Das Zuschauerinteresse war, trotz des aus sportlicher Sicht weniger attraktiven und erfolgreichen Verlaufes der Rückrunde der Saison 2010/2011, grundsätzlich stabil. Für die kommende Saison 2011/2012 wird in Folge der genannten stagnierenden Leistungen, aber auch der allgemein gedämpften Wirtschaftslage von einem leicht sinkenden Ticketabsatz der Einzel- und Dauerkarten ausgegangen. Mit rund 18.000 verkauften Dauerkarten konnte aber auch hier ein respektables Ergebnis erzielt werden. Die Gesellschaft konnte mit Inbetriebnahme der neuen WIRSOL Rhein-Neckar-Arena eine Vollvermarktung in allen Hospitality Bereichen (Logen und Business Seats) verzeichnen. Die mittelfristig über mehrere Spielzeiten gebuchten Hospitalitypakete führen zu einer einnahmenseitigen Planungssicherheit für die kommenden beiden Spielzeiten.

Neben den drei zentralen Erlöskategorien Medien/TV, Ticketing/Hospitality und Werbung/Sponsoring kommen den Erlösen aus der Veräußerung von Spielerwerten bzw. den so genannten Transfererlösen eine zunehmende Bedeutung für die Gesellschaft zu. Im betrachteten Berichtszeitraum konnte die Gesellschaft bereits unmittelbar von der seit einigen Jahren betriebenen Förderung junger Toptalente profitieren. Durch den Verkauf des Spielers Carlos Eduardo an den Klub Rubin Kazan im August 2010 erzielte die Gesellschaft in dieser Einnahmenkategorie - für das laufende Wirtschaftsjahr und gleichzeitig in der Geschichte - einen Rekorderlös in Höhe von mehreren Millionen Euro. Zudem verließen mit dem Transfer von Luiz Gustavo zum FC Bayern München und dem Abgang von Demba Ba zum Premier-Ligisten West Ham United Leistungsträger den Klub, die in den vergangenen Spielzeiten einen maßgeblichen Beitrag an der sportlichen Entwicklung der Gesellschaft hatten. Die durch den Weggang dieser zentralen Eckpfeiler erwirtschafteten Erträge wurden zum einen in neue Spieler zur Substitution der genannten Abgänge und zum anderen auch zum Ausgleich entstandener Verluste verwendet.

Durch die Teilnahme am Spielbetrieb der Bundesliga hat sich die Mannschaft automatisch auch für die Teilnahme am DFB-Vereinspokalwettbewerb qualifiziert. Es gelang der Einzug in das DFB-Pokal-Viertelfinale, was zu zusätzlichen Medien- und Zuschauereinnahmen führte.

2.4.) Investitionen

Nach dem oben beschriebenen personellen Umbruch und den hieraus erwirtschafteten Erträgen wurden für die Spielzeit 2010/2011 Investitionen in Spielervermögen in Höhe von ca. T€ 24.257 getätigt. Der Schwerpunkt der Investitionen lag – wie in der Vergangenheit auch – überwiegend auf jungen und extrem talentierten Spielern mit einem sowohl sportlich als auch wirtschaftlich gesehen sehr hohem Entwicklungspotenzial. Hierzu zählen insbesondere die Transfers von Peniel Mlapa vom TSV 1860 München, Sebastian Rudy vom VfB Stuttgart, Gylfi Sigurdsson vom FC Reading, Roberto Firmino von Tombense Futebol Clube und Kevin Volland vom TSV 1860 München, die alle (Junioren-) Nationalspieler ihres jeweiligen Landesverbandes sind. Zur Stabilisierung der Mannschaft wurden gleichzeitig auch erfahrene - ebenfalls mit sehr hohem Entwicklungspotenzial versehene - Spieler wie Ryan Babel vom FC Liverpool und Edson Braafheid vom FC Bayern München verpflichtet. Mittel- bis langfristig strebt die Gesellschaft hieraus die Erwirtschaftung von Transferüberschüssen an.

Da das Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim in Folge seiner strukturellen Voraussetzungen den infrastrukturellen, sicherheits- sowie medientechnischen Anforderungen der Lizenzierungsordnung des DFB Deutscher Fußball-Bund und der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH an ein Stadion der Bundesliga nicht genüge getragen hat, wurde der Bau einer neuen Heimspielstätte mit einer Gesamtkapazität von 30.150 Zuschauern realisiert, der sämtliche Voraussetzungen für den Bundesliga- und den internationalen Wettbewerb erfüllt. Der Standort dieser hochmodernen Fußballarena ist in Sinsheim und liegt in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A6. Die neue WIRSOL Rhein-Neckar-Arena wurde u.a. auch als Austragungsort der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Deutschland 2011 ausgewählt. In Sinsheim wurden im Juni 2011 insgesamt vier WM-Spiele - u.a. auch das Spiel um Platz 3 – ausgetragen. Die Resonanz der Metropolregion Rhein-Neckar auf dieses Ereignis war außerordentlich groß. Die im Hinblick auf die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft getätigten kleineren Investitionen für erforderliche Umbauten wurden durch die Gesellschaft als Pächterin der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena geleistet.

Ein weiterer Meilenstein in der Schaffung optimaler infrastruktureller Voraussetzungen ist die Anpachtung der neuen Unternehmenszentrale und des neuen Trainingszentrums ab September 2009 in Zuzenhausen. Knapp ein Jahr nach der Eröffnung der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim sind nach nur 15 Monaten Bauzeit erstmals in der Unternehmenshistorie sämtliche Unternehmensfunktionen im neuen Trainings- und Geschäftsstellenzentrum in Zuzenhausen unter einem Dach zusammenkommen. Mit den dort verfügbaren funktionellen Räumlichkeiten, den kurzen Wegen und den exzellenten Arbeitsbedingungen findet die Gesellschaft optimale Entwicklungsmöglichkeiten für alle Funktionsbereiche vor. Bereits in der Planungsphase konnte die Gesellschaft vollumfänglich alle Anforderungen und Ideen an ein modernes und effizientes Trainings- und Geschäftsstellenzentrum proaktiv und gestalterisch einbringen, so dass im Ergebnis auf dem ca. 10 Hektar großen Gelände eines der modernsten und funktionalsten Trainingszentren entstanden ist, das zudem mit dem benachbarten Schloss Seehälde eine sehr hochwertige Tagungs- und Eventlocation zur zusätzlichen Vermarktung bietet. Mit der Fertigstellung dieses Bauprojektes sind die infrastrukturellen Maßnahmen der letzten Jahre weitgehend abgeschlossen.

Die sich aus den beschriebenen Investitionen ergebenden Anlaufverluste, sollen durch die höheren Einnahmenpotenziale in der Zukunft kompensiert werden. Zusätzliche Vermarktungs- und Erlöspotenziale ergeben sich vor allem durch das neue Stadion in Sinsheim mit seiner erhöhten Gesamtkapazität, den 41 komfortablen Logen und den ca. 1.640 Business-Seats sowie der Vermarktung des Stadionnamensrechtes.

2.5.) Personalbereich

Die Gesellschaft beschäftigte zum Bilanzstichtag, einschließlich der Lizenzspieler und der U23-Mannschaft, insgesamt 127 festangestellte Mitarbeiter sowie 69 Aushilfskräfte. Die Personalaufwendungen für das abgelaufene Wirtschaftsjahr belaufen sich auf ca. 48% der Gesamtaufwendungen der Gesellschaft und stellen damit die größte Aufwandskategorie dar.

3.) Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft

Die Gesellschaft ist nach einer Kapitalerhöhung vom 12. Oktober 2006 in Höhe von T€ 1.500 mit einem Stammkapital in Höhe von T€ 2.500 ausgestattet. Zudem wurden zur Stärkung des Unternehmenskapitals atypisch stille Beteiligungen einschließlich Sondereinlagen in Höhe von derzeit T€ 240.142 in die Gesellschaft eingelegt.

Die Gesellschaft hat zum Stichtag 30.06.2011 bei einer Bilanzsumme von T€ 162.989 mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ -18.545 abgeschlossen. Das Eigenkapital beträgt T€ 145.080. Die Eigenkapitalquote beträgt somit zum Stichtag 89 %.

Die wesentlichen Umsatztreiber der Gesellschaft stammten insbesondere aus den Erlösbereichen Medien-/ TV-Rechte (ca. 29 %), Ticketing/Hospitality (ca. 23 %), Werbung/Sponsoring (ca. 18 %) und den Transfererlösen (22 %) und konnten im Vergleich zum Vorjahr in allen Kategorien zum Teil signifikant gesteigert werden.

Die Finanzlage der Gesellschaft im o. g. Zeitraum war zufrieden stellend. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Finanzmittel aus der atypisch stillen Beteiligung und den prognostizierten Betriebsergebnissen sind auch für die laufende sowie kommende Spielzeit keinerlei Liquiditätsengpässe zu erwarten.

Voraussichtliche Entwicklungen mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken

4.1.) Risikobericht

Bedeutsame Vorgänge nach dem Abschlussstichtag haben sich nicht ergeben. Risiken, die die Unternehmensfortführung gefährden, sind nicht zu erkennen. Liquiditätsengpässe sind nicht zu befürchten.

Als allgemeines Marktrisiko bei der Erschließung neuer Partner und Sponsoren aus der Branche der Glücksspiel- und Wettanbieter ist die weiterhin noch ausstehende Einigung der Bundesländer über eine europarechtlich konforme Neufassung des Glücksspielstaatsvertrages zu sehen. Sämtliche Entwürfe der Ministerpräsidentenkonferenz wurden seitens der EU-Kommission bis dato als unvereinbar mit EU-Recht angesehen und manifestieren eine quasi Monopolstellung der öffentlichen Glücksspielanbieter. Eine weitgehende Liberalisierung bzw. kontrollierte Öffnung des Sportwettenmarktes wird vor allem von der Initiative Profisport (IPD), als Interessen-Vertretung der vier großen deutschen Profi-Ligen (DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, Basketball-Bundesliga, DEL Deutsche Eishockey Liga und Handball-Bundesliga), angestrebt. Expertenschätzungen beziffern das Marktvolumen für den deutschen Profisport auf mehrere Hundert Millionen Euro. Für die bestehende Werbekooperation der Gesellschaft mit dem Unternehmen TIPICO existiert bis zur endgültigen Fassung des neuen Glücksspielstaatsvertrages in Hinblick auf Gültigkeit und Laufzeit eine gewisse Rechtsunsicherheit, die aktuell bei den Verwaltungsgerichten in diversen anhängigen Verfahren zu klären ist.

Ferner wird der Vergabe der durch die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH zentral vermarkteten Medienrechte an der Fußball-Bundesliga ab der Spielzeit 2013/2014 eine besondere Bedeutung für die zukünftige Erlössituation der Gesellschaft beigemessen. Das Bundeskartellamt hatte der Deutschen Fußball Liga (DFL) 2008 mitgeteilt, dass das ursprünglich angedachte Vermarktungsmodell der Medienrechte für die Fußball-Bundesliga den kartellrechtlichen Anforderungen einer angemessenen Verbraucherbeteiligung nicht genüge trägt und damit zunächst faktisch untersagt. Ziel des zentralen Vermarktungsmodells ist die Maximierung der Erlöse für die im Ligaverband zusammengeschlossenen 36 Vereine und Kapitalgesellschaften, dessen wirtschaftliche Bedeutung mit derzeit mehr als 400 Millionen Euro an Medieneinnahmen pro Spielzeit für sämtliche Lizenznehmer des deutschen Profifußballs sehr groß ist. Erst vor wenigen Monaten hat das Bundeskartellamt - nach intensivem Austausch zwischen Vertretern aus Sport und Politik – den Plänen der vorgesehenen zentralen Vermarktung der Medienrechte, unter Einhaltung und Berücksichtigung vordefinierter Verfahrensregeln, zugestimmt bzw. mitgeteilt, dass den Vermarktungsplänen keine grundsätzlichen kartellrechtlichen Bedenken entgegenstehen. Vor diesem Hintergrund wird die DFL mit den Ausschreibungen für die Vergabe voraussichtlich Ende 2011 beginnen können, so dass nunmehr das allgemeine Marktrisiko des in Deutschland sehr herausfordernden Medienmarktes verbleibt. Der Ligaverband ist zuversichtlich, dass mit den vorgesehenen Vermarktungsszenarien ein positives Ergebnis, auch für die kommende Rechteperiode, erwirtschaftet werden kann.

4.2.) Prognosebericht

Das der Gesellschaft zur Verfügung stehende Kapital wurde und wird weiterhin insbesondere in den Auf- und Ausbau von Unternehmensstrukturen sowie in die Lizenzspieler- und U23-Mannschaft der Gesellschaft investiert, um die Professionalisierung im unternehmerischen sowie im sportlichen Bereich weiter voranzutreiben und zu optimieren. Dies ist die Voraussetzung für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung mit dem Zweck sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg gleichermaßen zu erzielen. Der sportliche Erfolg interdependiert die Entwicklung des Markenwertes und mithin die potenziellen Erlösströme.

Die Gesellschaft wurde zu Beginn der abgelaufenen Spielzeit auf wesentlichen Führungspositionen organisatorisch neu aufgestellt. Nach dem Ausscheiden von Geschäftsführer und Manager Jan Schindelmeiser wurde Herr Frank Briel als neuer Geschäftsführer der Gesellschaft bestellt. Herr Briel war seit 2006 als kaufmännischer Leiter der Gesellschaft tätig und zeichnet als einzelvertretungsberechtigter Geschäftsführer für die Bereiche Finanzen, Organisation, Ticketing und Facility verantwortlich. Des Weiteren wurde Herr Ernst Tanner zunächst als neuer Manager für den Bereich Sport berufen und mit Wirkung zum Juli 2011 zum weiteren einzelvertretungsberechtigten Geschäftsführer der Gesellschaft bestellt. Herr Tanner zeichnet für die Bereiche Sport, Medien und Kommunikation verantwortlich. Als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der TSG 1899 Hoffenheim war er zuvor für die Nachwuchsarbeit der Gesellschaft zuständig. Davor war er viele Jahre als Jugendkoordinator des TSV 1860 München tätig. Komplettiert wird die Geschäftsleitung von Herrn Jochen A. Rotthaus, der ebenfalls als einzelvertretungsberechtigter Geschäftsführer seit 2006 für die Bereiche Marketing und Vertrieb verantwortlich zeichnet.

Ferner gab es in der abgelaufenen Spielzeit im gesamten Trainerstab - und hier insbesondere auf der Position des Chef-Trainers einige Veränderungen. Im Januar 2011 trennten sich die Gesellschaft und Chef-Trainer Ralf Rangnick nach 4,5 Jahren in beiderseitigem Einvernehmen. Die gemeinsame Zeit der Zusammenarbeit war geprägt von großem sportlichem Erfolg. Insbesondere der einzigartige Durchmarsch von der Regionalliga in die Bundesliga innerhalb von nur zwei Jahren sowie die Entwicklung und Etablierung einer beispielhaften Struktur im sportlichen Bereich, bleiben in besonderer Erinnerung. Die Nachfolge auf die vakante Cheftrainerposition wurde mit dem amtierenden Co-Trainer Marco Pezzaiuoli gefunden. Die Gesellschaft hat sich, vor dem Hintergrund der Gesamtsituation und der sehr kurzen Vorbereitungszeit auf die Rückserie, in der genannten Saison bewusst für eine interne Lösung ausgesprochen und dem früheren DFB U17-Nationaltrainer diese herausfordernde Aufgabe übertragen. Nach einer sehr schwierigen und turbulenten Rückrunde wurde das Vertragsverhältnis als Chef-Trainer mit Marco Pezzaiuoli mit Ablauf der Spielzeit 2010/2011 aufgelöst und mit Holger Stanislawski, André Trulsen und Klaus-Peter Nemet sehr frühzeitig ein neues Trainerteam für die aktuelle Spielzeit präsentiert. Holger Stanislawski genießt bei Spielern, Fans und Mitarbeitern mit seiner positiven, sympathischen und geradlinigen Art ein sehr hohes Ansehen und soll die Mannschaft und den Klub mit einer geschlossenen, offensiven und leidenschaftlichen Ausrichtung weiter entwickeln und insbesondere junge Talente an den Profifußball heranführen.

Die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH hat ihre sportlichen und unternehmerischen Ziele mit dem Aufstieg in die Bundesliga um einige Jahre früher realisieren können als ursprünglich geplant. Das nächste und wesentlichste strategische Ziel bleibt weiterhin die nachhaltige Etablierung und Weiterentwicklung des Unternehmens in der höchsten deutschen Spielklasse, die weitere Optimierung der Geschäftsprozesse sowie die stetige Steigerung des Unternehmenswertes und den damit einhergehenden Erlöspotenzialen. Ferner wird die Erwirtschaftung positiver Transferergebnisse angestrebt.

Im nun vierten Jahr der Zugehörigkeit zur höchsten deutschen Spielklasse – der Bundesliga – bedeutet dies vor allem auch die Balance zwischen den Einnahmen und Ausgaben der Gesellschaft herzustellen, um sich nachhaltig zu etablieren. Die Gesellschaft hat sich die Einhaltung der durch den europäischen Fußballverband UEFA - zunächst für die europäischen Klubwettbewerbe – festgelegten Regelungen zum sogenannten "Financial Fairplay" zum Ziel gesetzt. Diese Regelungen zielen darauf ab, die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Klubs zu verbessern und entsprechend ihre Transparenz und Glaubwürdigkeit zu erhöhen. Gleichzeitig möchte man für mehr Disziplin und vor allem Rationalität im finanziellen Bereich des Klubfußballs sorgen, in dem die Klubs dazu gebracht werden im Rahmen ihrer eigenen Einnahmen zu wirtschaften. Verantwortungsvolle Ausgaben für den Nutzen des Fußballs – wie bspw. in die Nachwuchsförderung – sollen hierbei explizit ausgenommen bzw. gefördert werden. Der erste für die Betrachtungen des Financial Fairplay relevante Zeitraum ist die aktuelle Spielzeit 2011/2012. Die Ergebnisse der kommenden Jahresabschlüsse fließen dann in die Monitoring Kriterien der UEFA und die Bewertung der Lizenznehmer, im Hinblick auf eine Teilnahme an den europäischen Klubwettbewerben an der Spielzeit 2013/2014, ein. Eine Adaption der Regelungen auf das nationale Lizenzierungsverfahren der DFL Deutschen Fußball Liga GmbH ist derzeit nicht vorgesehen.

Die Mannschaft hat in Ihrer dritten Bundesligasaison den positiven Entwicklungspfad der Vorjahre weiter beschritten und sich insgesamt stabilisiert. Sie belegte Zum Saisonende Platz 11 und lag damit nur knapp unterhalb der ursprünglich angestrebten Zielstellung eines einstelligen Tabellenplatzes. Mit einem durchschnittlichen Marktwert in Höhe von ca. 3,1 Mio. € (www.transfermarkt.de) nimmt sie, im Vergleich zu den Mitbewerbern, Platz 8 ein. Mit einem Durchschnittsalter von 23,8 Jahren stellt der Lizenzspielerkader der TSG 1899 Hoffenheim weiterhin die jüngste Mannschaft der Bundesliga. Diese Kennzahl spiegelt auch die vorrangige Unternehmensstrategie der stetigen Weiterentwicklung junger Talente wider. Die Etablierung der TSG 1899 Hoffenheim in der Bundesliga sowie der von der Mannschaft praktizierte offensiv ausgerichtete Fußball, führt zu einem nach wie vor hohen Zuschauer- und Medieninteresse. Der Zuschauerschnitt in den absolvierten Heimspielen der abgelaufenen Spielzeit belief sich auf ca. 27.496 Zuschauer pro Meisterschaftsspiel, was einem Auslastungsgrad von 95% entspricht.

Erfreulicherweise konnte die U23-Mannschaft in ihrem ersten Jahr der Regionalligazugehörigkeit, nach dem Gewinn der Oberliga-Meisterschaft in der Spielzeit 2009/2010, eine gute Rolle spielen und sich frühzeitig in der neuen Spielklasse etablieren. In der Saison 2010/2011 erreichte die Mannschaft als Aufsteiger mit Platz 5 der Regionalliga Süd ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis. Mit der Zugehörigkeit der Nachwuchsmannschaft zur Regionalliga Süd kann die sportliche Lücke zwischen der Lizenzspielermannschaft in der Bundesliga und der U23-Mannschaft etwas verringert werden und bietet damit den Nachwuchsspielern eine neue sportliche Perspektive. Einige Leistungsträger aus dem Nachwuchsbereich konnten bereits in der abgelaufenen Spielzeit in der Fußball-Bundesliga debütieren. Mit Dominik Kaiser hat in der laufenden Saison ein weiterer Spieler der U23-Mannschaft den Sprung in den Lizenzspielerkader geschafft und sich dort bereits als fester Bestandteil etabliert.

Die Förderung und Entwicklung junger Nachwuchs-Talente stellt dabei eine der wesentlichen Aufgaben dar. Die getätigten Transfers sind daher unter sportlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll. Es handelt sich vornehmlich um junge, noch unfertige Spieler im Alter zwischen 19 und 23 Jahren. Die Spieler sind allesamt mit langjährigen Verträgen ausgestattet und fügen sich daher sehr gut in das Konzept der nachhaltigen Förderung junger Talente ein. Die Spieler sind hoch talentiert und trotz ihres jugendlichen Alters bereits Nationalspieler in ihren Heimatländern und damit ideale Vorbilder und Begleiter unserer Nachwuchsspieler aus den Förderzentren. Alle Neuverpflichtungen sind betriebswirtschaftlich gesehen Vermögenswerte, die dem Club in der Zukunft außerordentliche Erträge bringen können.

Zur mittel- und langfristigen strategischen Ausrichtung fungiert die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH daher als starker Partner der neu gegründeten "achtzehn99 AKADEMIE”.

Die Gründung der "achtzehn99 AKADEMIE” stellt die nächste Entwicklungsstufe einer bereits über viele Jahre durch den Verein "Anpfiff ins Leben" etablierten strukturierten, ganzheitlichen und qualifizierten Ausbildung im Jugendbereich dar. Neben der sportlichen Förderung wird hierbei u.a. auch großen Wert auf die schulische Ausbildung sowie die Entwicklung der sozialen Kompetenz im Rahmen einer generellen positiven Persönlichkeitsentwicklung gelegt, um die Jugendlichen auch systematisch zu Spitzenleistungen bei der Verfolgung ihrer individuellen Ausbildungsziele zu motivieren.

Die mit dem Bau der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim und dem Trainings- und Geschäftsstellenzentrum in Zuzenhausen zusätzlich geschaffenen infrastrukturellen Kapazitäten für die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH gehen mit einem Um- und Ausbau der bisherigen durch die Gesellschaft genutzten Infrastruktur zur "achtzehn99 AKADEMIE” einher. Demzufolge wurden die ehemaligen Geschäftsstellenräumlichkeiten des Dietmar-Hopp-Stadions zum sog. Kinderzentrum, die Räumlichkeiten des Förderstützpunktes Jugendsport zum sog. Förderzentrum und das ehemalige Trainingszentrum der Lizenzspielerabteilung zum Nachwuchsleistungszentrum einschließlich Jugendinternat umgebaut.

Die "achtzehn99 AKADEMIE" besteht nunmehr aus drei Zentren, die in Abhängigkeit der jeweiligen Altersklasse optimale Förderbedingungen bieten, um zum einen eine eigene "Hoffenheim-Mentalität" zu entwickeln und zum anderen die Durchlässigkeit der größten Talente in das sog. Perspektivteam zu erhöhen mit dem Ziel letztendlich den Sprung in den Lizenzspielerbereich zu ermöglichen:

Kinderzentrum (U5 bis U11), Grundlagentraining und Kindertrainerausbildung

Förderzentrum (U12 bis U15), Aufbautraining

Nachwuchsleistungszentrum mit Jugendinternat (U16 bis U19), Leistungstraining

Die A- und B- Jugend spielen bereits in der höchsten Spielklasse, der Bundesliga. Die Erringung des Deutschen Meistertitels 2008 bei den B-Junioren sowie der DFB-Pokalsieg 2010 bei den A-Junioren stellt den jüngsten Beweis für die Qualität der Talentförderung dar, die wiederum die Basis für zukünftige Erfolge bildet.

Der "achtzehn99 AKADEMIE” liegt weiterhin eine enge Partnerschaft und Zusammenarbeit mit dem Verein "Anpfiff ins Leben" zugrunde. Hier werden gemeinsam mit den Jugendförderstützpunkten in den Förderzentren in Walldorf, Zuzenhausen, Ludwigshafen, Abstatt, Mannheim und Heidelberg Talente entdeckt, konsequent gefördert und entwickelt. Die Förderstützpunkte kooperieren hierbei mit Schulen, sozialen Einrichtungen, Vereinen und privaten Partnern und begehen dabei neue Wege der regionalen Jugendförderung.

Nicht zuletzt aufgrund der beschriebenen Gesamtstrategie und der in diesem Zusammenhang jüngst getätigten Investitionen in Strukturen, sieht sich die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH für die Zukunft der Herausforderung Bundesligafußball gut aufgestellt. Mit der erfolgten organisatorischen Neuausrichtung der Gesellschaft und der Rückkehr zur ursprünglichen strategischen Ausrichtung wurde der Philosophie – mit leidenschaftlichen und offensiven Fußball die Fans und die Region zu begeistern und damit die Markenbildung voranzutreiben – Rechnung getragen.

 

Quelle: Bundesanzeiger

 

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.