Ba und Obasi bleiben Hoffenheims Sorgenkinder!

Die beiden afrikanischen Stürmer sind immernoch verletzt. Eine Rückkehr ins Training ist weiter unwahrscheinlich  

22.03.2010 UPDATE: 22.03.2010 14:10 Uhr 1 Minute, 3 Sekunden
Ba und Obasi bleiben Hoffenheims Sorgenkinder!

Die beiden afrikanischen Stürmer sind immernoch verletzt. Eine Rückkehr ins Training ist weiter unwahrscheinlich

Das Theaterstück "Warten auf Godot" von Samuel Beckett könnte in Hoffenheim seine Fortsetzung finden. Die Parallelen zu den Verletzungsfällen Demba Ba und Chinedu Obasi sind groß. Auf der Bühne warten die Charaktere Wladimir, Estragon, Lucky und Pozzo auf ihren Kumpel "Godot", der aber nicht auftaucht. In Hoffenheim könnte man die Charaktere problemlos durch Rangnick, Schindelmeiser, Obasi und Ba ersetzen.

Seit Wochen warten Fans, Mannschaft und Verantwortliche auf die Genesung der beiden hochtalentierten Stürmer. Ihr Fehlen macht sich durch geballte Harmlosigkeit in der Offensive (erst 7 Treffer in der Rückrunde) bemerkbar. Wie im Theaterstück ist aber auch in Zuzenhausen keine Spur der beiden.

Obasi (bisher ein Einsatz in der Rückrunde) absolviert nach seiner Syndesmosebandverletzung immerhin Lauftraining mit Reha-Trainer Christof Elser. Bei Demba Ba (fünf Spiele in 2010) ließen dies die Schmerzen an der Patellasehne bisher nicht zu.

Gerüchte um einen baldigen Wiedereinstieg der Stürmer kommentierte Co-Trainer Peter Zeidler kurz: "Da war der Wunsch Vater des Gedankens." und Manager Jan Schindelmeiser ergänzte: "Hinter beiden steht immernoch ein riesengroßes Fragezeichen." Ihr Zustand habe sich laut Schindelmeiser zwar gebessert, mit einem Trainingseinstieg sei vor Mittwoch oder Donnerstag aber nicht zu rechnen. Erst danach könne man eine ernsthafte Prognose für das Spiel am Sonntag gegen Freiburg abgeben. "Wir werden kein Risiko eingehen. Es ist viel wichtiger, dass die beiden richtig gesund werden. Nur so können wir den Teufelskreis von erneuten Verletzungen durchbrechen" erklärte der Manager.

Bei "Warten auf Godo" wartet der Zuschauer bis zum Schluss vergebens auf das Auftauchen der Hauptfigur, aber so lange soll sich das Theater in Hoffenheim nicht hinausziehen...

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