Erstes Teilstück in Mannheim wird konkret
Zwischen der Ilvesheimer Stadtgrenze und dem Mannheimer Uniklinikum beginnen 2023 die Bauarbeiten.

Mannheim. (cab) Der Mannheimer Ausschuss für Technik und Umwelt und der Ausschuss für Technische Betriebe haben die Planung und den Bau für ein Teilstück des Radschnellwegs zwischen Mannheim und Heidelberg auf den Weg gebracht.
Es geht um die Strecke zwischen der Stadtgrenze zu Ilvesheim und dem Universitätsklinikum. Der Eigenbetrieb Stadtraumservice wurde mit der Umsetzung ab kommendem Jahr beauftragt. Die Kosten sollen nach Angaben der Stadtverwaltung bei etwa 13 Millionen Euro liegen. Sie will dafür Fördermittel von Bund und Land beantragen.
Die neue Radschnellverbindung verläuft von Ilvesheim her durch den Stadtteil Feudenheim, dann parallel zum Neckarkanal und über das Theodor-Kutzer-Ufer am Neckar zur Friedrich-Ebert-Brücke.
Das Teilstück wird in Feudenheim an die Stadtbahn angebunden. Am Neckarplatt trifft die Trasse auf den Radschnellweg nach Viernheim und Weinheim. Dieser führt über die Feudenheimer Au und das Gelände der Bundesgartenschau.
In einigen Abschnitten des Mannheimer Teilstücks der Verbindung nach Heidelberg werden Radwege aus- und umgebaut. Gerade in Feudenheim achten die Planer darauf, die Schulwege sicherer und das Straßenbild durch Anpflanzungen grüner zu machen.
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Der Abschnitt zwischen der Friedrich-Ebert-Brücke und der Kurpfalzbrücke über den Neckar soll zu einem späteren Zeitpunkt gebaut werden. Hier würden die Planungen zum jetzigen Zeitpunkt noch andere Projekte der Stadtentwicklung durchkreuzen.
Der rund 23 Kilometer lange Radschnellweg von Mannheim nach Heidelberg (Gesamtkosten laut Prognosen rund 46 Millionen Euro) ist eins von drei Pilotprojekten für Radschnellverbindungen des Landes.
Mindestens 2000 Radfahrer sollen sie täglich nutzen. Für 2026 ist der Baustart der Routenabschnitte geplant, die Teil des angeschobenen Planfeststellungsverfahrens sind.




