Region Heidelberg

Nun 1300 statt 800 Gäste im Neckargemünder Freibad

Das Bammentaler Waldschwimmbad und der Leimener Bäderpark starten am Mittwoch - Neckargemünd folgt am Samstag

17.05.2021 UPDATE: 07.06.2021 19:42 Uhr 2 Minuten, 17 Sekunden
Der Sprung ins kalte Nass ist in Bammental ab Mittwoch möglich. Foto: privat

Neckargemünd. (cm) Gute Nachrichten für Freibadfans: Für die drei Bäder rund um Heidelberg gilt seit dem gestrigen Montag keine Testpflicht mehr. Besucher müssen also keinen tagesaktuellen negativen Corona-Test mehr am Eingang vorzeigen beziehungsweise nicht vollständig geimpft oder erst unlängst von einer Corona-Infektion genesen sein. Die Regelung war sehr umstritten, da die Infektionsgefahr an der frischen Luft als gering gilt. Für das Terrassenfreibad in Kleingemünd verkündete die Stadt Neckargemünd noch eine weitere gute Nachricht: "Da mit deutlich kürzerer Eintrittszeit an den Kassen zu rechnen ist, wurde die maximale Besucherzahl auf 1300 pro Tag erhöht." Bisher waren lediglich 800 Besucher pro Tag erlaubt, was zu Kritik geführt hatte. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt noch zwei Zeitblöcke mit jeweils 800 Besuchern angeboten – nun war es nur noch ein Zeitblock, da wegen der Nachweispflicht mit längeren Wartezeiten gerechnet wurde. Weiter gilt aber, dass sich Badegäste vorab ein Ticket reservieren müssen unter der Adresse www.neckargemuend.de/freibad.

Update: Montag, 7. Juni 2021, 19.42 Uhr


Alle Freibäder öffnen noch diese Woche

Region Heidelberg. (cm) Das Bammentaler Waldschwimmbad wird das erste Freibad rund um Heidelberg sein, das in die Saison startet. Bürgermeister Holger Karl bestätigte am Montag auf RNZ-Nachfrage, dass die Pforten am Mittwoch, 19. Mai, um 8 Uhr geöffnet werden – und damit noch eine Stunde früher als die Tore des Freibades im Leimener Bäderpark. Hier kann am Mittwoch ab 9 Uhr gebadet und geschwommen werden.

Wie Karl sagte, wird es auch diese Saison im Bammentaler Waldschwimmbad – wie 2020 – drei Zeitblöcke geben, nach denen das Bad komplett geräumt wird. Für eine mögliche Nachverfolgung im Falle einer Corona-Infektion müssen sich die Badegäste wieder im Internet anmelden und ihre Daten hinterlassen. Das entsprechende Registrierungssystem soll am Dienstag auf der Internetseite der Gemeinde verfügbar sein. Neu ist in diesem Jahr, dass die Badegäste entweder bereits geimpft, von einer Corona-Infektion genesen oder frisch negativ getestet sein müssen. Entsprechende Nachweise sind am Eingang vorzuzeigen. Ausgenommen sind Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr. Tests vor Ort seien nicht möglich, da bis zu 600 Badegäste pro Zeitblock eingelassen werden, so Karl. Auch dies hat sich nicht verändert, obwohl die Vorgaben strenger geworden sind: Statt zehn sind nun 20 Quadratmeter pro Badegast notwendig. Wegen der großen Liegewiese kann es aber bei 600 Badegästen bleiben.

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"Unser Schwimmbadteam hat alles vorbereitet und das mäßige Wetter gibt uns die Gelegenheit, dass sich das neue Prozedere einspielt", sieht es Karl positiv. Vielleicht ist der freie Eintritt am ersten Öffnungstag ja ein Argument für einen Besuch im Waldschwimmbad.

Seit Montag steht auch fest, wann das Kleingemünder Terrassenfreibad öffnet – nämlich am Pfingstsamstag, 22. Mai, um 9 Uhr – ebenfalls bei freiem Eintritt. "Es hat uns sehr gefreut, dass die neue Verordnung nun eine schnelle Badöffnung ermöglicht – zugleich bereiten uns die aufgestellten Hürden für den Badebetrieb viel Mühe in der praktischen Umsetzung", berichtet Bürgermeister Frank Volk aus der mehrstündigen Sitzung mit dem Betriebsleiter, Schwimmmeistern und Ordnungsamt. Anders als im vergangenen Jahr wird es nicht mehr zwei Zeitblöcke mit jeweils 800 Besuchern geben, sondern nur noch einen Block pro Tag. Es wird erwartet, dass es durch die Prüfung der Nachweise an den Kassen zu langen Schlangen kommen könnte.

Auch in Neckargemünd müssen sich Besucher vorab auf der Internetseite der Stadt registrieren und es gilt ebenfalls: Badegäste müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Die Stadt teilte mit, dass sie mit der Testpflicht nicht glücklich ist: Die Regelung sei für Jüngere und Familien sehr belastend, denn diese bekommen erst nach und nach die Chance auf eine Impfung. Und Testkapazitäten würden sich nicht ohne Weiteres erhöhen lassen.

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