Eberbach

770.000 Euro Planungsleistungen fürs Hallenbad stehen an

Unter den 19 Tagesordnungspunkten der nächsten Präsenzsitzung des Gemeinderats stehen weitere Auftragsvergaben für einen Neubau

22.02.2021 UPDATE: 23.02.2021 06:00 Uhr 1 Minute, 22 Sekunden

Der Eingang zum Eberbacher Hallenbad in der Au. Foto: Martina Birkelbach

Eberbach. (fhs) Am Donnerstag befindet sich u.a. das Thema Hallenbad-Neubauplanung unter den 19 Tagesordnungspunkten der nächsten Gemeinderatssitzung. Dabei geht es um eine Auftragssumme von zusammengenommen rund 770.000 Euro. Die Ratssitzung findet ab 17.30 Uhr im Großen Saal der Stadthalle statt und ist öffentlich; Besuchern steht die Tribüne zum Mitverfolgen der Präsenzsitzung zur Verfügung.

Für den Neubau des Hallenbades hat das Bauamt die Ausschreibung der Technischen Gebäudeausstattung mit Tragwerksplanung sowie für Heizung/Lüftung/Sanitär (HLS) sowie Elektroausstattung vorbereitet. Nach diesen drei Bereichen getrennt war europaweit ausgeschrieben worden: für die Tragwerksplanung hatten sich fünf Bewerber gemeldet. Zwei erfüllten die Mindestanforderungen nicht; von den drei verbliebenen empfiehlt die Verwaltung nach einem Auswahlverfahren die Tübinger Schneck Schaal Braun Ingenieurgesellschaft Bauen mbH. Sie erreichte 3.682,4 von 4.000 möglichen Punkten.

Für die Heizung-/Lüftung-/Sanitär-Planung gingen sechs Bewerbungen ein, von denen fünf zur Wertung übrig blieben. Die Nürnberger Planungsgruppe VA GmbH setzte sich hier mit 3.420,9 von 3.500 möglichen Punkten an die Spitze. Und bei der Elektroplanung gab es drei Bewerbungen, von denen eine ausscheiden musste. Unter den beiden Verbliebenen stellte sich ebenfalls das Büro Nürnberger Planungsgruppe VA GmbH mit 3.295,0 von 3.500 möglichen Wertungspunkten als bester Anbieter heraus. Für den Fall, dass die VA GmbH sowohl bei HLS wie bei Elektro den Zuschlag erhält, gewährt sie einen Fünf-Prozent-Nachlass.

Beruhend auf dem Auswahlverfahren unter Beteiligung von Stadträten schlägt die Verwaltung am Donnerstag dem Gemeinderat folgende Auftragsvergaben vor: Der Auftrag für die Tragwerksplanung und deren Überwachung für den Badneubau soll für 175.753,48 Euro brutto dem Tübinger Büro Schneck Schaal Braun, Ingenieurgesellschaft Bauen mbH erteilt werden. Der Auftrag für die Heizung-Lüftung-Sanitär-Planung soll für 483.260,27 Euro an die Planungsgruppe VA GmbH gehen, ebenso jener für die Elektroplanung für den Betrag von 109.690,26 Euro. Der Fünf-Prozent-Nachlass ist hierbei schon eingerechnet.

Im August 2020 hatte der Gemeinderat bereits beschlossen, das Stuttgarter Büro Kubus360 mit den Betreuungsleistungen zum europaweiten Vergabeverfahren der Objektplanungs- und Fachplanungsleistungen zu beauftragen.

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Am Donnerstag hat der Rat somit über die nächsten Planungsauftragsvergaben auf dem Weg zu einem Hallenbadneubau für Eberbach zu befinden. Ende März ist dann vorgesehen, das Verfahren der Objektplanungsleistungen abzuschließen.

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