Realschule gehackt - Sexvideos im Fernunterricht
In den Online-Unterricht einer sechsten Klasse wurden Musikvideos sowie vermeintlich pornografisches und rechtsradikales Material eingespielt. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Heidelberg. (shy) Schock beim Homeschooling – ein mutmaßlicher Hackerangriff beschäftigt die Kriminalpolizei Heidelberg und das Polizeipräsidium Mannheim. Laut Polizei gelang es bislang unbekannten Tätern, am Freitagvormittag neben Musikvideos mehrere Dateien mit mutmaßlich pornografischen sowie rechtsradikalen Inhalten in den Online-Unterricht einer sechsten Klasse in Heidelberg einzuspielen. Um welche Schule es sich konkret handelte, teilte die Polizei am Sonntag auf RNZ-Nachfrage nicht mit. Ein Sprecher sagte lediglich, dass sich der Vorfall an einer Heidelberger Realschule ereignet hat.
Die Schulleitung hatte nach Bekanntwerden des vermeintlichen Cyberangriffs das Polizeipräsidium Mannheim informiert. Experten für die Sicherung digitaler Spuren und IT-Beweissicherung haben die Ermittlungen aufgenommen. Neben den Beamten der Cybercrime-Inspektion werden auch Spezialisten des Staatsschutzes eingesetzt. In Zusammenarbeit mit der betroffenen Schule werde das Ereignis durch die besonders geschulten Beamten der Prävention gemeinsam mit den Schülern aufgearbeitet, teilte die Polizei abschließend mit. Ein ähnlicher Fall hat sich – laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" – vor einigen Tagen an einer Grundschule in Mainz zugetragen.
Update: Sonntag, 24. Januar 2021, 19.23 Uhr
Cyberangriff auf Schule während Online-Unterricht
Heidelberg. (pol/lyd) Nach einer mutmaßlichen Cyberattacke am Freitagvormittag während eines Online-Unterrichts hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen gegen die bislang unbekannten Täter aufgenommen. Wie die Polizei mitteilt, war es den Tätern gelungen, neben Musikvideos mehrere Dateien mit mutmaßlich pornografischen und rechtsradikalen Inhalten in den Online-Unterricht einer sechsten Klasse einzuspielen.
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Mit Bekanntwerden des vermeintlichen Cyberangriffs informierte die Schulleitung das Polizeipräsidium Mannheim. Die Experten für die Sicherung digitaler Spuren und IT-Beweissicherung haben die Ermittlungen aufgenommen. Neben den Beamten der Cybercrime-Inspektion werden auch Spezialisten des Staatsschutzes eingesetzt.
In Zusammenarbeit mit der betroffenen Schule wird das Ereignis durch die besonders geschulten Beamten der Prävention gemeinsam mit den Schülern aufgearbeitet.