Handball

Michael Roth übernimmt Füchse Berlin

"Die Nacht war sehr kurz": Roth hat das erste Training bei seinem neuen Arbeitgeber bereits absolviert.

28.02.2020 UPDATE: 28.02.2020 20:15 Uhr 1 Minute, 13 Sekunden
Michael Roth. Foto: dpa

Heidelberg. (tib) Das Trainerkarussell in der Handball-Bundesliga dreht sich weiter. Die Füchse Berlin, die wie die Rhein-Neckar Löwen den Erwartungen nicht gerecht werden konnten, werden nicht mehr von Velimir Petkovic, sondern von Michael Roth trainiert. Als die Rhein-Neckar Zeitung am späten Freitagabend mit dem ehemaligen Coach der MT Melsungen, der in Heidelberg geboren wurde und in Leutershausen aufgewachsen ist, spricht, hat "Schorle" gerade das erste Training bei seinem neuen Arbeitgeber hinter sich. Er soll bis zum Saisonende die Geschicke beim Hauptstadtklub leiten.

Michael Roth, es sind für Handballtrainer aktuell turbulente Tage.

Ja, das ist natürlich jetzt alles total aufregend, weil ich schon länger nicht mehr dabei war. Aber alles gut, die Nacht war natürlich sehr kurz, weil man dann auch nicht schläft und sich viele Gedanken macht.

Haben Sie am Donnerstag die Pleite der Füchse gegen Nordhorn gesehen?

Ja, das habe ich geschaut und gewusst, dass dieser Ausgang solche Konsequenzen haben kann. Nach drei Niederlagen war klar, dass es für Petkovic eng werden könnte. Dann kam die Anfrage und eigentlich hat man ja gar keine Zeit zum Nachdenken, es muss alles schnell gehen. Natürlich ist es für mich eine hochinteressante Aufgabe. Am Freitagmorgen war für mich dann klar, ich setze mich in den Zug und fahre nach Berlin.

Auch interessant
Leutershausener in der Hauptstadt: Michael Roth neuer Trainer der Füchse Berlin
Rhein-Neckar Löwen: Wie eine E-Mail ganz Handball-Deutschland aufschreckt

Was muss nun verbessert werden?

Ich habe schon gesehen, wo es klemmt. Auf den Verletzten kann man sich nicht ausruhen, wir haben noch viele Spieler mit großer Qualität. Man muss jetzt da anfangen, wo es am einfachsten ist. Die Abwehr muss stabilisiert, das Torhüterspiel verbessert werden und insgesamt will ich versuchen, der Mannschaft mehr Struktur und ein gutes Gefühl zu geben. Das ist in der Kürze der Zeit nicht leicht.

Mitte April kommt es in der SAP Arena zum Duell mit ihrem Ex-Verein – und ihrem Kumpel Martin Schwalb.

Also insgesamt wird es spannend. Aktuell sind wir ja knapp vorne – das wäre gut, wenn es so bleiben würde (lacht).

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.