Kommunalwahl 2019

Osterburken setzt auf Kontinuität

Die Kommunalwahlen werden im Gemeinderat der Römerstadt kaum Veränderungen bringen - In den Ortschaftsräten schon

12.04.2019 UPDATE: 13.04.2019 06:00 Uhr 2 Minuten, 43 Sekunden

Bei den Kommunalwahlen sind in Osterburken (hier ein Bild der Innenstadt) wieder 16 Ratsplätze zu vergeben. Foto: Joachim Casel

Von Helmut Frodl

Osterburken. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai zeichnet sich in Osterburken schon im Vorfeld ab, dass es kaum größere Veränderungen geben wird. Dies gilt in erster Linie für den Gemeinderat, da sich alle derzeit amtierenden Gemeinderäte - ob von den Freien Wählern, der CDU oder der SPD - wieder zur Wahl stellen. Bei den Ortschaftsräten in den Stadtteilen Bofsheim, Hemsbach und Schlierstadt gestaltet sich die Situation indes etwas anders: Dort ist zum Teil großes Stühlerücken angesagt.

"Bei der Stadt Osterburken ergeben sich keine Veränderungen bei den Sitzzahlen", informiert Bürgermeister Jürgen Galm auf Anfrage der RNZ. "Dies gilt sowohl für die Gemeinderats- als auch für die Ortschaftsratswahl. Einzig beim Gemeinderat könnte sich die Zahl durch Ausgleichssitze erhöhen. Das ist aber vom Wahlergebnis abhängig."

Auch beim der Zusammensetzung der politischen Gruppierungen gibt es Kontinuität: Es werden keine neue Gruppen oder Listen an den Start gehen. Ebenso sieht es bei den Ortsvorstehern aus: Alle drei, nämlich der Dienstälteste Werner Geiger aus Bofsheim sowie Jürgen Breitinger aus Schlierstadt und Christoph Groß aus Hemsbach, treten zur Wahl erneut an.

Was allerdings neu ist: Auf den Wahllisten der Freien Wählervereinigung Osterburken (FWV), der CDU und der SPD stehen neben den etablierten Ratsmitgliedern auch viele neue Kandidaten, die sich um ein Mandat im Gemeinderat bewerben.

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Im Ortschaftsrat Bofsheim wird es Veränderungen geben. Ortsvorsteher Geiger will aber an Bord bleiben. Foto: Helmut Frodl

Die CDU im Wohnbezirk Osterburken verfügt derzeit über fünf Sitze im Gemeinderat. Sowohl Fraktionsvorsitzender Andreas Heck als auch Jens Kromer, Dr. Xaver Nafz, Thomas Zemmel und Mechthild Hofmann kandidieren erneut. Ebenfalls wieder kandidieren wird der CDU-Vertreter aus dem Wohnbezirk Schlierstadt, Michael Schwebler. Die prominenteste Kandidatin auf der neuen Vorschlagsliste der CDU ist die ehemalige Bundestagsabgeordnete Margaret Horb, dazu kommen weitere jüngere Kandidatinnen und Kandidaten wie Karina Maria Henn, Sebastian Werle, Christina Horb, Alexander Gehrig, Elise Schweizer und Roman Jungbludt, die zukünftig gerne die Geschicke der Stadt mitbestimmen möchten.

Bei der FWV bleibt es bei den sieben Gemeinderäten, die sie derzeit stellt: Sowohl Martin Brümmer als auch Christel Bauer, Erwin Knörzer-Ehrenfried, Veronika Köpfle und Michael Pohl werden wieder für den Wohnbezirk Osterburken kandidieren - ebenso wie in Schlierstadt Jürgen Breitinger und in Bofsheim Werner Geiger. Dieser wurde erstmals 1975 in den Ortschafrat von Bofsheim und drei Jahre später zum Ortsvorsteher gewählt. Seit 1980 gehört der dem Gemeinderat der Stadt an. Er würde, wie er gegenüber der RNZ unterstrich, gerne weiter an der Entwicklung der Stadt mitarbeiten, sofern die Wähler ihm das Vertrauen schenken. Auf der neuen Kandidatenliste der FFW stehen neben dem Vorstandsmitglied des Gewerbevereins Osterburken, Gunter Hofmann, mit Thomas Link, Jochen Köpfle, Rico Genzwürker, Marie Frei und Nils-Christoph Baumann weitere junge Hoffnungsträger der Freien Wähler.

Die Römerstadt Osterburken hat einiges zu bieten, wie schon das Hinweisschild am Ortseingang verrät. Foto: Helmut Frodl

Auf Kontinuität setzt auch die SPD Osterburken: Mit Benjamin Köpfle und Klaus Vogel bewerben sich erneut zwei erfahrene Räte. Das Duo wird komplettiert von Heiko Keller aus Hemsbach.

Auch die SPD hat viele Kandidatinnen und Kandidaten verschiedenen Alters gefunden, die sich zur Wahl stellen wie zum Beispiel Michael Walz, Christian Gehrig, Irmgard Hesselbach, Joachim Peters oder Ingeborg Egenberger. Aus dem Wohnbezirk Schlierstadt bewerben sich Yvonne Jelinek und Inge Kolesinski-Jelinek.

Bei den Ortschaftsräten in den Stadtteilen Bofsheim, Hemsbach und Schlierstadt ergibt sich indes eine deutlich andere Situation, denn dort ist teilweise ein größeres Stühlerücken angesagt. So scheiden etwa in Bofsheim drei von sechs Ortschaftsräte aus. Werner Geiger steht erneut zur Wahl wie auch Jörg Märker und Ralf Senk. Um die sechs Sitze bewerben sich außerdem Regina Michalowski, Andreas Geiger, Falk Griebaum und Martin Schenk.

Sechs Sitze sind auch im Ortschaftsrat Hemsbach zu vergeben. Hier steht nur der derzeitige Ortsvorsteher Christoph Groß wieder auf der Bewerberliste der Bürgerliste. Fünf Mitglieder scheiden aus. Neben Groß stehen folgende Kandidaten für die Wahl bereit: Philipp Bauer, Sonja Hamann, Elena Keller, Mathias Mieth und Daniel Mörder.

Gleich 13 Kandidatinnen und Kandidaten, verteilt auf drei Listen (FWV, CDU und SPD), gehen in Schlierstadt ins Rennen: Jürgen Breitinger, Silke Schneider, Georg Schmidt und Monika Langenfelder bewerben sich erneut für den Ortschaftsrat, wobei Dennis Münch auf eine neue Kandidatur verzichtet. Neben den vier derzeitigen Ortschaftsräten bewerben sich bei der FWV Andreas Heffner, Martina Kraus und Philipp Sack. Die CDU schickt Michael Schwebler und Tobias Münch ins Rennen und bei der SPD kandidieren Albin Jelinek, Yvonne Jelinek, Roman Mayer und Marina Carl.

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