Ein Start nach Maß für die SG Leutershausen und die SG Nußloch
Siege gegen Bruchköbel und Hanau - TVG Großsachsen patzt dagegen

Abgehoben: Niklas Ruß erzielte fünf Tore für die SG Leutershausen. Foto: F&S
Heidelberg. (tib/bz/hema) Es war ein Auftakt, der Lust auf mehr machte. Die Drittliga-Handballer der SG Leutershausen haben das erste Heimspiel im Handballjahr 2019 erfolgreich gestalten können und die Gäste aus Bruchköbel mit 33:23 besiegt. "Mit dem Ergebnis kann man natürlich sehr zufrieden sein", äußerte sich SGL-Cheftrainer Frank Schmitt, der aber auch zugab, dass sich seine Mannschaft in der ersten Halbzeit noch etwas schwer tat: "Insgesamt war es ein hartes Stück Arbeit und wir sind froh, dass wir endlich wieder zu Hause gewinnen konnten." Von Anfangsschwierigkeiten konnte auf Seiten der SGL nicht die Rede sein. Nachdem Kapitän Niklas Ruß nach gut zwei Minuten den ersten Treffer der Partie beisteuerte, behielten die Roten Teufel in der ersten Spielhälfte permanent die Führung. Zur Pause waren es letztendlich drei Tore: Grund dafür war eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Aus der Kabine kamen die Gäste aber besser: Bruchköbel holte mit schnellen Toren auf und verkürzte den Rückstand auf ein mickriges Törchen - der Ausgleich blieb aber aus.
SG Leutershausen: F. Jaeger 4, Bernhardt 1, Schwarz, Rolka 3, Stippel, P. Jaeger, Ruß 5/3, Cirac 3, Gasser 3, Wagner 6, Seganfreddo 6, Pauli 2/1.
Die Fahrt nach Franken lohnte sich für den TVG Großsachsen nicht. Der TVG verlor beim HC Erlangen II mit 26:35 (13:19). "Wir waren in allen Belangen unterlegen. Bis auf Johannes Kadel waren wir im Abschluss zu schwach. So kann man hier nicht gewinnen", sagte TVG-Trainer Stefan Pohl. Bis zum 5:5 (10.) war die Partie offen. Danach setzte sich der Gastgeber ab. "Erlangen war einfach dynamischer und schneller im umschalten von Abwehr auf Angriff. Unsere Abwehr stand nicht wie gewohnt und dadurch das wir vorne viele Fehler gemacht haben, haben wir viele Gegenstoß Tore kassiert. Das war leider in allen Belangen ein gebrauchter Tag", so Stefan Pohl.
TVG Großsachsen: Triebskorn 4/1, Schulz 2, Spilger 1, Kadel 4, Unger 3, Straub 2, Reisig 5, Buschsieper 5/5.
Auch interessant
Ein Start nach Maß in die Rückrunde für die SG Nußloch. Bei der HSG Hanau, Tabellensiebter und vor Anwurf lediglich zwei Punkte schlechter platziert, setzte sich der neue Zweite souverän mit 24:28 (12:15) durch. "Die Mannschaft zeigte sich super eingestellt, vor allem in der Abwehr haben es die Jungs klasse gemacht", freute sich Nußlochs Sportlicher Leiter Christian Fingerle über die gelungene Vorstellung nach fünf Wochen Pause. In der 22. Minute führten die Hessen das letzte Mal (9:8). Die Gäste fanden in der Folge immer besser in ihren Rhythmus, hatten ab Minute 27 durchweg ein bis vier Tore Vorsprung.
SG Nußloch: Körner 1, Crocoll 2, Müller 4, Geppert 2, Gäßler 2, Buse 1, K. Bitz 6, Herrmann 10/4.
Die Rhein-Neckar Löwen II durften am Samstagabend feiern. Im Heimspiel bestätigte die Mannschaft von Trainerteam Michel Abt und Andre Bechtold ihre starke Form aus dem vergangenen Jahr und besiegte die TSG Haßloch deutlich mit 32:26 in der Stadthalle Östringen. Philipp Ahouansou überragte dabei mit 14 Toren.
Rhein-Neckar Löwen II: S. Trost 1, Ahouansou 14, Schneibel 1, Bolius 1, Röller 1, Meyer 5/2, Meddeb 1, Ganz 6, Keller 1, Kessler 1.
Weniger erfreulich lief das Wochenende für die HG Oftersheim/Schwetzingen: Mit 25:32 musste sich die Mannschaft von Chefcoach Holger Löhr gegen den TV Erlangen-Bruck in der eigenen Halle geschlagen geben. Auch wenn Jerrit Jungmann sechs Tore erzielte, lief die HG die gesamte Dauer einem Rückstand hinterher.
HG Oftersheim/Schwetzingen: Barthelmeß 3/1, Messerschmidt 1, Jansen 5, Zipf 2, L. Sauer 3/1, Krämer 1, Jungmann 6, Suschlik 3, Demel, Krepper, Hideg 1.



