Rhein-Neckar-Region

Mehr als 50 Mal "falsche Polizisten" am Telefon

Es sollen keine Schäden entstanden sein - Tipps der Polizei

28.11.2018 UPDATE: 28.11.2018 12:57 Uhr 47 Sekunden
Anruf

Archivfoto: dpa

Rhein-Neckar-Region. (pol/mün) Am Dienstagnachmittag zählte die Polizei rund 50 Fälle in Wiesloch, Heidelberg und Schwetzingen, bei denen überwiegend ältere Menschen von bislang Unbekannten kontaktiert wurden.

Die Anrufer gaben sich unter anderem Polizei- oder Kriminalbeamte aus und gaukelten in nahezu allen Fällen die Festnahme einer Einbrecherbande vor. Bei der habe man Notizen über die nun Angerufenen gefunden. 

Erkundigt hatten sich die Anrufer über Wertgegenstände und Bargeld in den jeweiligen Anwesen.

Die Betroffenen ließen sich jedoch nicht weiter auf die Gespräche ein und beendeten rechtzeitig die Telefonate. Lediglich in einem Fall teilte ein Schwetzinger Bürger Bankdaten mit, informierte aber noch rechtzeitig seine Bank. Zu einem Schaden kam es somit nicht.

Im Bereich des Polizeireviers Wiesloch waren es vier Fälle, im Stadtgebiet von Heidelberg über ein Dutzend und im Bereich des Polizeireviers Schwetzingen rund 30.

Folgende Tipps gibt die Polizei:

  • Versichern Sie sich, wer anruft - fragen Sie kritisch nach.
  • Geben Sie keine Auskunft über Besitz- oder Vermögensverhältnisse.
  • Vereinbaren Sie niemals Treffen.
  • Alarmieren Sie umgehend die Polizei unter 110.
  • Bei Anrufen der Polizei erscheint nie die Nummer 110.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen - legen Sie auf.
  • Notieren Sie sich eine evtl. angezeigte Telefonnummer.

Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Mannheim bietet eine kostenlose Beratung unter der Rufnummer 0621/1741212 an. 

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.