So soll das neue Studio aussehen
Architektenwettbewerb für SWR-Gebäude entschieden

Der Siegerentwurf sieht ein markantes Gebäude an der Ebert-Brücke vor. Grafik: zg
Mannheim. (alb) Noch sieht es recht trist aus auf dem Schafweide-Gelände an der Friedrich-Ebert-Brücke in der Mannheimer Neckarstadt. Doch das soll sich ab 2022 ändern. Der SWR will dort auf einer freien Fläche sein neues Studio für rund 90 Mitarbeiter errichten. Dazu hatte der Sender einen Architektenwettbewerb ausgelobt, dessen Sieger nun feststeht: das Stuttgarter Büro Steimle. Der Entwurf sieht einen markanten Neubau am Brückenkopf vor. Eine Jury aus Vertretern des SWR, der Stadt Mannheim und externen Fachleuten sprach Steimle einstimmig den ersten Preis zu.
Das neue Gebäude wird das Studio in der Wilhelm-Varnholt-Allee nahe der A 656 ablösen. Das räumlich mit dem SWR verbundene Technoseum würde gerne erweitern und hat bereits Interesse an dem Bau signalisiert. Der Sender wolle am künftigen Standort die Voraussetzungen für multimediale Abläufe schaffen, hieß es gestern in einer Mitteilung. Im bisherigen Studio sei dies aufgrund des Gebäudeschnitts nur mit größeren Umbaumaßnahmen möglich gewesen. Der SWR rechnet für den Neubau mit Kosten in Höhe von insgesamt knapp 13 Millionen Euro. Der größte Teil dieser Summe soll durch den Verkauf des derzeitigen Studiogebäudes finanziert werden.



