"Fahrende Schönheiten" machen Station in Mühlhausen (plus Fotogalerie)
ADAC Heidelberg-Historic-Rallye rollte am Freitag mit 184 Oldtimern durch Mühlhausen - Bayernfest der Schlepperfreunde

Neben der kniffligen Gleichmäßigkeitsprüfung war die Durchfahrtskontrolle am Kirchplatz zentrales Element des Besuchs der Oldtimer-Rallye in Mühlhausen. Foto: Pfeifer
Mühlhausen. (rka) Die Herzen der Autoliebhaber schlugen höher: Die ADAC Heidelberg-Historic-Rallye machte am Freitag zum achten Mal in Mühlhausen Station. Damit war der Auftakt zum großen Bürgerfest am Wochenende rundherum gelungen.
Glänzende Karossen, blauer Himmel, der Geruch von Benzin, das typische Motorengeräusch, trotz des frühen Vormittags beifallsfreudige Zuschauer am Straßenrand, freundlich lächelnde und winkende Fahrer: Das alles machte die Rallye zu einem herausragenden Ereignis. "Ich freue mich, dass die Rallye schon zum achten Mal Mühlhausen als Treffpunkt gewählt hat", sagte Bürgermeister Jens Spanberger. Von Jahr zu Jahr seien es mehr Bürger sowie Gäste aus der Region, die dieses "Highlight" mit Applaus begleiteten. Er zeigte sich begeistert von den "fahrenden Schönheiten".
Unter den 184 Fahrzeugen waren Exoten wie Alvis, Chenard & Walcker, Riley, Trident oder Willis Overland, aber auch klangvolle Namen wie Aston Martin, Bentley, Bugatti, Chevrolet und Ferrari. Stolze 95 war der älteste Wagen, ein Bentley 3 Litre TT, der mit Ute und Ulrich Rossaro aus Aalen unter Beweis stellte, dass die "Alten" durchaus mit den jüngeren Modellen mithalten können. Die Rallye war natürlich nicht nur Vergnügen, sie verlangte harte Arbeit. Die Teams hatten 22 Kontrollstellen zu passieren und 16 Gleichmäßigkeitsprüfungen zu absolvieren. Auch auf dem Heiligenstein in Mühlhausen stand eine solche Prüfung an, hier galt es, die Vorgabezeiten genau einzuhalten. "Der Beifahrer ist der Kopf, der Fahrer muss seine Anweisungen mit viel Gefühl umsetzen", erklärte ein Teilnehmer, dass "perfektes Teamwork" und höchste Konzentration gefragt seien.

































