1899 Hoffenheim

"Hoffe" holt Vincenzo Grifo heim

Offensivspezialist kommt aus Gladbach – Vertrag bis 2022

11.06.2018 UPDATE: 11.06.2018 18:30 Uhr 1 Minute, 7 Sekunden

Vincenzo Grifo. Foto: TSG

Zuzenhausen. (nb) "Die Rückkehr des Straßenfußballers" titelte die RNZ Ende Oktober. Gemeint war Vincenzo Grifo, der Ex-Hoffenheimer, der mit einer überragenden Vorstellung seinem damaligen Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach half, mit einem 3:1-Erfolg die Rhein-Neckar-Arena zu erobern. Die damalige Rückkehr - sowohl ins Bundesligarampenlicht als auch an die alte Wirkungsstätte - dauerte im Oktober nur 90 Minuten. Nun unterschrieb der Pforzheimer mit sizilianischen Wurzeln einen Arbeitsvertrag bis 2022 im Kraichgau, wo er schon zwischen 2012 und 2014 am Ball war.

"Über die technischen Qualitäten, den Spielwitz und die herausragende Schussstärke von Vince braucht man nicht mehr viele Worte zu verlieren", lobt Alexander Rosen den vierten TSG-Neuzugang nach Leonardo Bittencourt (1. FC Köln), Ishak Belfodil (Standard Lüttich) und Joshua Brenet (PSV Eindhoven). Vom "flexibel einsetzbaren Offensivspezialisten" erhofft sich der Direktor Profifußball, Grifo möge als "verlässlicher Vorbereiter und effektiver Standardschütze wichtige Komponenten in unseren Kader einbringen".

Grifo, der erst im vergangenen Sommer für 6 Millionen Euro vom SC Freiburg an den Niederrhein gewechselt war, freut sich über sein Comeback bei der TSG: "Es fühlt sich ein bisschen wie nach Hause kommen an. Ich erinnere mein erstes Bundesligaspiel in der Rhein-Neckar-Arena noch genau, und ich kann kaum beschreiben, wie sehr ich darauf brenne, hier in der Nähe meiner Heimat in der neuen Saison anzugreifen." Über die Transfermodalitäten machte der Klub keine Angaben, laut Sport Bild soll die Ablöse bei 5,5 Millionen Euro liegen.

In 59 Bundesliga-Einsätzen erzielte Grifo - auch TSG-Mehrheitseigner Dietmar Hopp gilt als großer Befürworter des mehrfachen italienischen U20-Nationalspielers - 6 Treffer und bereitete 16 Tore vor. In der zweiten Liga kam er in 77 Partien für Dynamo Dresden, den FSV Frankfurt sowie den SC Freiburg auf 22 Treffer und 25 Assists. Rosen holte Grifo einst als Nachwuchsleiter aus Karlsruhe zur TSG und hat den Kontakt nie abreißen lassen.

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