Bahn baut rund um Heidelberg

Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr – Das müssen Sie wissen

Umfangreiche Maßnahmen ab Ende Juli – Hauptbahnhof und Wiesloch-Walldorf teilweise nicht anfahrbar

07.06.2018 UPDATE: 07.06.2018 10:41 Uhr 1 Minute, 20 Sekunden
Symbolfoto: Pixabay

Heidelberg. (rnz/mare) Die Bahn baut ab Ende Juli im Raum Heidelberg. Und das wird zu Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr führen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt.

"Um die Schieneninfrastruktur zukunftsfähig zu machen", führt die Deutsche Bahn die umfangreiche Bauarbeiten im Schienennetz rund um Heidelberg durch. Während der Baustelle werden die Strecken nur eingeschränkt befahrbar sein.

"Um auf dem Engpass-Korridor Platz für ein Grundangebot im Nahverkehr zu schaffen, werden Fernverkehrszüge umgeleitet und können so Heidelberg sowie Wiesloch-Walldorf vorübergehend nicht direkt anbinden", heißt es in der Pressemitteilung. Dafür werden Umsteigeverbindungen und einzelne IC-Ersatzhalte in Neu-Edingen/Mannheim-Friedrichsfeld und Hockenheim angeboten.

Hintergrund

Die Maßnahme

Die Deutsche Bahn erneuert auf einer Strecke von rund 30 Kilometern Schwellen, Schienen und Schotter. Für die Reinigung des Schotters kommt eine Bettungsreinigungsmaschine zum Einsatz; die Erneuerung der Schwellen und Schienen wird durch

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Die Maßnahme

Die Deutsche Bahn erneuert auf einer Strecke von rund 30 Kilometern Schwellen, Schienen und Schotter. Für die Reinigung des Schotters kommt eine Bettungsreinigungsmaschine zum Einsatz; die Erneuerung der Schwellen und Schienen wird durch einen Gleisumbauzug durchgeführt.

Die während der Baustellen bestehenden Verbindungen sind in der elektronischen Fahrplanauskunft weitgehend eingearbeitet. Abokunden mit Zeitkarten der DB werden in den nächsten Tagen über Fahrmöglichkeiten auf ihrer Relation informiert.

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Die erste Bauphase beginnt am 28. Juli und wird bis 2. September im Nahverkehr und 9. September im Fernverkehr laufen.

In der ersten Bauphase ist die Strecke Mannheim–Mannheim/Friedrichsfeld-Heidelberg gesperrt. Der Nahverkehr wird - stark reduziert - halbstündlich über die Gleise des Rangierbahnhofs fahren. Zusätzlich wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit allen Unterwegshalten zwischen Mannheim und Heidelberg angeboten.

Die Fernverkehrszüge, die sonst die Strecke Mannheim–Heidelberg nutzen, werden von 28. Juli bis 9. September direkt über die Schnellfahrstrecke umgeleitet. Dadurch bestehen für Heidelberg und Wiesloch-Walldorf vorübergehend keine Direktverbindungen von/nach Mainz und Köln sowie weniger Direktverbindungen von und nach Stuttgart.

Die etwa stündlichen IC/EC-Züge Frankfurt–Darmstadt–Heidelberg–Stuttgart/Karlsruhe fahren in dieser Bauphase aber noch unverändert.

Die zweite Bauphase geht von 10. September bis 3. Dezember im Nahverkehr und bis zum 8. Dezember 2018 im Fernverkehr.

Hier gibt es im Fernverkehr von und nach Heidelberg nur noch einzelne IC-Direktverbindungen. Die Ersatz-Verbindungen mit Umstieg werden die Fahrzeit um meist rund 25 Minuten verlängern.

Die Fernzüge aus Richtung Mainz werden weiterhin über die Schnellfahrstrecke umgeleitet, die IC/EC-Züge aus Frankfurt via Darmstadt fahren ab 10. September ab Neu-Edingen/Friedrichsfeld über die Strecke via Hockenheim nach Karlsruhe beziehungsweise Stuttgart.

Vom 10. September bis zum 3. Dezember 2018 wird die Strecke Heidelberg-Wiesloch nachts und am Wochenende total gesperrt. Im Nahverkehr wird dann ein halbstündlicher Schienenersatzverkehr zwischen Heidelberg und Walldorf-Wiesloch eingerichtet.

Von montags bis freitags ist die Strecke in der Zeit von 6 von 22 Uhr eingleisig befahrbar. Der S-Bahnverkehr ist stark eingeschränkt. Zusätzlich wird ein SEV zwischen Heidelberg und Wiesloch-Walldorf angeboten.

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