Kirchardt

Freie Bauplätze in Berwangen und Bockschaft

Nur bei der Erweiterung des Gewerbegebietes steht die archäologische Bodenbegutachtung noch aus

01.03.2018 UPDATE: 02.03.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 1 Sekunde

Auf einer freien Fläche in Berwangen dürfen fünf Häuser gebaut werden. Foto: Ines Schmiedl

Kirchardt. (isi) Statt der ursprünglich geplanten Parkplätze zwischen Ittlinger Graben und Blumenstraße können auf der freien Fläche im Teilort Berwangen bald Häuser gebaut werden. Da die Firma, die die Parkplätze benötigt hätte, nach Sinsheim gezogen ist und die Nachfrage nach Baugrund so groß ist, hat der Kirchardter Gemeinderat nun einstimmig den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan "Ittlinger Graben 1. Änderung" gefasst. Damit ist der Weg frei, damit auf fünf Grundstücken nun Häuser gebaut werden dürfen. Der Bereich befindet sich nicht im Eigentum der Gemeinde und wird als Mischgebiet ausgewiesen. Die Anregungen der Träger öffentlicher Belange wurden in das Planwerk eingearbeitet.

Vier neue Bauplätze gibt es auch im Teilort Bockschaft: Hier konnte ebenfalls einstimmig der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan "Fuchsloch IV" gefasst werden. Im Anschluss an "Fuchsloch III" können dort in naher Zukunft vier weitere Grundstücke bebaut werden. Auch hier gingen keine Einwände von den Trägern öffentlicher Belange ein.

Vor der Erweiterung des Gewerbegebietes "Wimpfener Grund" muss die Gemeinde noch eine Hürde nehmen: Der Gemeinderat konnte jetzt den Erschließungsarbeiten zustimmen, allerdings vorbehaltlich einer vorherigen archäologischen Untersuchung. Luftbilder lassen vermuten, dass man in den Böden Überrest frühere Kulturen finden könnte, so die zuständige Behörde. Deshalb müssen die Grundstücke noch gründlich archäologisch untersucht werden.

Diese Prospektionsarbeiten müssen seit 2014 von den Gemeinden bezahlt werden und sind in den Kosten für die Umlegung bereits enthalten. Die Umlegungsarbeiten sind mit 655.000 Euro veranschlagt.

Bevor das Gewerbegebiet am Rande von Kirchardt erweitert werden kann, wird der Boden in den nächsten Wochen näher untersucht werden.

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