Die Großbaustelle kommt Bammental günstiger als gedacht
Gemeinderat vergab Arbeiten - 1 Million unter Kostenschätzung

Das Bammentaler Rathaus. Archivbild: Alex
Bammental. (bmi) Sie ist die zentrale Durchfahrtsstraße, quasi die "Aorta Bammentals": Die K 4160, die sich als Reilsheimer Straße und Industriestraße durch die Elsenztalgemeinde schlängelt. Bald wird die Hauptschlagader des Ortes stillgelegt - zumindest auf Zeit. Auf der jüngsten Gemeinderatssitzung wurden die Sanierungsarbeiten einstimmig vergeben. Bauamtsleiter Oliver Busch betonte den langen Prozess mit zwei Bürgerversammlungen und unzähligen Gesprächen bis zur Entscheidung. "Unbedingt sanierungsbedürftig" sei die Straße, durch viele Schlaglöcher und Wasserrohrbrüche stark mitgenommen. Nun kam es zur Auftragsvergabe.
Die Sanierung der K 4160 ging für 3 717.338 Euro an die Firma Peter Gross Bau in Mannheim. "Wir kannten die Firma vorher nicht, haben uns aber schlau gemacht und können diese vorbehaltlos empfehlen", sagte Busch. Zumal das Angebot die zuvor berechneten Baukosten von 4 875.115 um mehr als 1,1 Millionen Euro unterbot. "Hoffentlich bleibt es dabei", so Busch.
Auch interessant
Gleichzeitig wurde auch die Sanierung am Dammweg von der Reilsheimer Straße bis zur Langheckenstraße einstimmig an die Firma Carsten Grimmig GmbH vergeben - deren Angebot lag mit 961.714 knapp 120.000 Euro über der Kostenschätzung. Dennoch fallen die Gesamtkosten für beide Maßnahmen gut eine Million geringer als berechnet aus. Der Gemeinde wäre es lieber gewesen, die zwei parallelen Sanierungen in eine Hand zu vergeben. Es gelte aber der Submissionsspiegel, betonte Bauamtsleiter Busch. Und auch so sei die Logistik für beide Bauunternehmer kein Problem. Die veranschlagten 15 Monate Bauzeit sein laut Oliver Busch "durchführbar - wenn nicht was ganz Großes passiert."



