Sindolsheim

Wohngebiet "Adeldornring" wird für 780.000 Euro erweitert

Es entstehen neun neue Bauplätze - Pläne im Ortschaftsrat vorgestellt

09.11.2017 UPDATE: 10.11.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 58 Sekunden

Das Wohngebiet "Adeldornring" in Sindolsheim wird im kommenden Jahr um neun Bauplätze erweitert. Die Planungen wurden in der jüngsten Ortschaftsratssitzung vorgestellt. Die Gesamtkosten der Erschließung belaufen sich auf rund 780 000 Euro. Foto: Helmut Frodl

Sindolsheim. (F) Das Sindolsheimer Wohngebiet "Adeldornring" wird im kommenden Jahr um neun Bauplätze erweitert. Die Planung des zweiten Bauabschnittes stellte Andreas Müller vom planenden Büro Walter und Partner (Adelsheim) dem Ortschaftsrat in seiner jüngsten Sitzung vor. Bis Oktober 2018 soll, wie mitgeteilt wurde, die Erschließung abgeschlossen sein.

Zu der öffentlichen Sitzung, die sechs Tagesordnungspunkte umfasste, begrüßte Ortsvorsteher Jürgen Fuchs eingangs zahlreiche Zuhörer sowie Bürgermeister Gerhard Baar.

Die Vorstellung des zweiten Bauabschnittes des Wohngebietes "Adeldornring" war erster Beratungspunkt. Wie Ortsvorsteher Fuchs hierzu erläuterte, stehen derzeit nur noch zwei Bauplätze zur Verfügung. Auch die privaten Bauplätze würden weniger. Deshalb habe der Ortschaftsrat im vergangenen Jahr beschlossen, im "Adeldornring" weitere Bauplätze zu erschließen, um den jungen Bauwilligen einen Bauplatz anbieten zu können. Das Vorhaben sei für den Rosenberger Gemeindehaushalt 2017 angemeldet worden; der Gemeinderat habe diesem Antrag zugestimmt.

Andreas Müller vom Ingenieurbüro Walter und Partner, das mit der Planung des Bauabschnittes beauftragt worden war, stellte in der Ortschaftssitzung nun die Pläne vor. Demnach werden neun Bauplätze mit einer Größe von jeweils rund sechs Ar erschlossen. Im Dezember soll die Baumaßnahme ausgeschrieben werden, die Umsetzung sei für die Zeit von März bis Oktober 2018 vorgesehen. Im Neubaugebiet werde von der Telekom auch eine Glasfaserleitung verlegt. Die Gesamtkosten der Erschließung einschließlich Nebenkosten bezifferte Müller auf rund 780.000 Euro.

Im weiteren Verlauf der Sitzung ging es um die Aufstellung eines neuen Wartehäuschens an der Bushaltestelle bei der Luckengasse. Das Wartehäuschen mit einer Fläche von vier auf eineinhalb Meter soll gegenüber dem Wohnhaus von Robert Knaus aufgestellt werden. Da die Fläche sich nicht im Gemeindebesitz befindet, hat, wie dazu informiert wurde, Bürgermeister Baar Verhandlungen mit dem Eigentümer geführt, der der Aufstellung des Wartehäuschens zugestimmt habe. Der Ortschaftsrat entschied sich nun einstimmig für das Modell "Regensburg". Auf einen Windfang soll verzichtet werden; man will aber zusätzlich eine Sitzbank bestellten.

Wie beim nächsten Punkt beschlossen wurde, soll für den Gemeindehaushalt 2018 die Bereitstellung finanzieller Mittel für folgende Maßnahmen beantragt werden: Feldwegsanierung am alten Wasserhochbehälter, Sanierung der alten Ortsverbindungsstraße an der "alten Feldscheune" in Richtung Rosenberg, Erneuerung der Bordsteine und des Gehwegs in der Kirnautalstraße und Austausch von Pflastersteinen im Gehweg in der Altheimer Straße.

Ortsvorsteher Fuchs teilte mit, dass die Baufirma Eckert (Gerichtstetten) bis Ende des Monats den barrierefreien Zugang im Hallenfoyer errichten wird. Das Geländer aus Edelstahl wird vom Ortsvorsteher hergestellt und eingebaut.

Unter Punkt "Verschiedenes" gab Fuchs bekannt, dass die neue Hallenbestuhlung nicht wie vorgesehen zur Weihnachtsfeier der SpVgg Sindolsheim Mitte Dezember zur Verfügung stehen, sondern erst nach der Fastnachtskampagne 2018 geliefert wird.

Bei der Fanta-Spielplatzaktion sei ein Betrag von 1250 Euro "erklickt" worden, teilte der Ortsvorsteher weiter mit. Die neuen Spielplatzgeräte seien bereits bestellt, die Lieferung sei für März geplant. Die Kosten für Spielturm, Vogelnest-Schaukel und des Dreierreck belaufen sich auf 8000 Euro. Finanzielle Unterstützung komme vom Förderverein Heimat und Kultur Sindolsheim und von der Gemeinde Rosenberg. Hingewiesen wurde abschließend darauf, dass der nächste Defibrillator-Auffrischungskurs am 13. oder 14. Dezember stattfindet. Die Gemeinde trägt die Hälfte der Kosten.

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