Mühlhausen: Bauhof erhält "ein zeitgemäßes Domizil"

Der Gemeinderat Mühlhausen genehmigt die Planung - Kosten: 1,4 Millionen Euro

08.08.2016 UPDATE: 09.08.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 19 Sekunden
Geldmünzen

Symbolbild: dpa

Mühlhausen. (rö) In der jüngsten Sitzung des Mühlhausener Gemeinderats stellten Architekt Bernhard Heinzmann und Uwe Geiser (Ortsbauamt) die konkretisierten Planungen für das neue Bauhofgebäude der Gemeinde im Gewerbegebiet "Ruhberg II" vor. Das Gremium stimmte den Entwürfen einhellig zu, sodass nun der Bauantrag eingereicht werden kann. Geplant ist, die ersten Gewerke im Spätjahr auszuschreiben. Mit dem Baubeginn wird für Frühjahr 2017 gerechnet.

"Der alte Bauhof ist in die Jahre gekommen", dort sei inzwischen auch viel zu wenig Platz für die einzelnen Gerätschaften, verwies Bürgermeister Jens Spanberger auf die Grundsatzentscheidung des Gemeinderats aus dem Jahr 2014. Als erster Schritt wurde auf dem neuen Gelände bereits die Schüttguthalle errichtet (240 Quadratmeter groß, 205 000 Euro teuer), die in den vergangenen Monaten bereits als Lagerstätte für Streusalz und diverse Maschinen genutzt wurde. Nun geht es an die Fahrzeug- und Maschinenhalle (200 Quadratmeter, 200 000 Euro) sowie an das eigentliche Betriebsgebäude mit Werkstatt, Lager und Sozialräumen (1000 Quadratmeter, eine Million Euro).

Für die Gesamtkosten von 1,4 Millionen hatte die Gemeinde einen Zuschuss aus dem Ausgleichsstock in Höhe von etwa 280 000 Euro erwartet - und wurde von den dann tatsächlich gewährten 478 000 Euro (die RNZ berichtete am 3. August) positiv überrascht. Als Besonderheit hob der Bürgermeister die Hackschnitzelheizung hervor, in der vorwiegend Holz aus den selbst durchgeführten Rückschnitten im Gemeindegebiet verfeuert werden soll.

Architekt Heinzmann erläuterte, dass die ursprüngliche Planung, die beiden fehlenden Gebäude in zwei Abschnitten zu errichten, "wenig Sinn" ergebe. "Das muss in einem Guss gemacht werden." Das Bauhofgebäude sei nach dem zusammen mit dem Bauamt ausgearbeiteten Entwurf "als Stahlhalle konzipiert", gemauert werden lediglich Sozial- und Heizraum, die Waschhalle wird mit Beton ausgeführt.

Der Bauhof erhalte endlich "ein zeitgemäßes Domizil", freute sich Hans Becker (CDU) über angemessene Räumlichkeiten, in denen die Mitarbeiter "vernünftig arbeiten können". Der neue Bauhof sei "eine gute Geschichte" für "gut angelegtes Geld". Positiv sei die Hackschnitzelheizung, gut auch, "dass man für Photovoltaik vorausdenkt" - die mögliche Nutzung des Dachs wird noch geprüft. Die Kosten für eine Photovoltaikanlage sind derzeit laut dem Bürgermeister aber noch in den Berechnungen enthalten.

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