Zuzenhausen

Bei der TSG 1899 Hoffenheim hat am Montag die Saisonvorbereitung begonnen

Baumann: Nagelsmann-Abschied war nur eine Frage der Zeit

02.07.2018 UPDATE: 02.07.2018 13:42 Uhr 1 Minute, 24 Sekunden
Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann (3.v.l. ) im Kreis der Spieler. Foto: APF

Von Nikolas Beck

Zuzenhausen. Mit 21 Feldspielern und zwei Torhütern hat die TSG 1899 Hoffenheim am Montagvormittag vor rund 200 Zuschauern die Vorbereitung auf ihre elfte Bundesligasaison  aufgenommen. "Fühlt sich gut an, wieder auf dem Platz zu stehen", sagte Julian Nagelsmann, der zum letzten Mal eine Vorbereitung als Hoffenheims Cheftrainer begann. "Es war ein langer Urlaub, in dem man sich natürlich viel mit Fußball beschäftigt hat, gerade was die Kaderplanung angeht", so der 30-Jährige. "Aber was am meisten Spaß macht, ist eben die Trainingsarbeit und dann irgendwann auch wieder die Spiele."

Noch ohne die beiden Langzeitverletzten Dennis Geiger und Lukas Rupp, die WM-Teilnehmer Andrej Kramaric und Steven Zuber sowie Gregor Kobel, Ermin Bicakcic, Havard Nordtveit, Florian Grillitsch und Adam Szalai, dafür aber mit den Neuzugängen Leonardo Bittencourt, Vincenzo Grifo, Ishak Belfodil und Joshua Brenet ließ Nagelsmann insgesamt rund zwei Stunden trainieren. Nach Felix Passlack suchte man ebenfalls vergeblich: Die Leihgabe vom BVB befinde sich in Dortmund, weil der Leihvertrag beendet wird, erklärte die TSG. Es sei direkt eine recht anspruchsvolle Einheit gewesen, so Nagelsmann, der mit seinem Team zufrieden war: "Für den ersten Tag war ein ordentliches Tempo drin."

Trainingsauftakt hin oder her: Natürlich kam der 30-Jährige Erfolgstrainer nicht drum rum, Fragen zu seinem Wechsel im Sommer 2019 zu Ligakonkurrent RB Leipzig zu beantworten. "Es geht um meine innere Ruhe und um die Ruhe in der Mannschaft", begründete Nagelsmann, warum der Wechsel ungewohnt früh verkündet wurde.

"Schade, dass er geht", sagte Torhüter Oliver Baumann. In Nagelsmann verliere der Verein "einen großen Trainer und einen großen Menschen". Immerhin: "Jetzt wissen wir Bescheid und können damit umgehen. Wenn einer solch eine Klasse hat, dann muss man mit einem Abschied auch rechnen, die Frage war eigentlich nur wann", sagte "Hoffes" Nummer eins.

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Mit Nagelsmann hat die TSG in dieser Saison aber noch einiges vor. Erstmals ist der Dorfklub für die Champions League qualifiziert. Über die Zielsetzung habe das Team bislang noch nicht gesprochen. Doch der Keeper Baumann hat eine klare Vorstellung: Sich auf europäischer Bühne besser verkaufen als in der Vorsaison, als in der Gruppenphase der Europa League Endstation war, und sich über die Bundesliga wieder fürs internationale Geschäft qualifizieren. "Ich denke, das ist von uns allen der Anspruch", so Baumann.

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