Transfer-Ticker

Grifo geht von Hoffenheim nach Freiburg – Werder Bremen holt Bittencourt

Wer geht, wer kommt, wer verlängert: Alle Infos zur Entwicklung des neuen Kaders

11.06.2019 UPDATE: 02.09.2019 19:00 Uhr 19 Minuten, 43 Sekunden

Vincenzo Grifo. Foto: APF

Zuzenhausen. (RNZ/dpa) Die Saison ist für die TSG 1899 Hoffenheim gerade gestartet. Auf dem Transfermarkt wird aber noch rege gehandelt. Wir zeigen Ihnen, wer geht, wer kommt, wer verlängert. Dieser Artikel wird stetig aktualisiert.

> Montag, 2. September: Kurz vor Schließung des Transferfensters am Montagabend um 18 Uhr kommt gewöhnlich noch Bewegung in den Transfermarkt. So auch gestern. Nachdem bereits am Nachmittag die Gerüchteküche brodelte, dass Vincenzo Grifo und Leonardo Bittencourt den hiesigen Bundesligaklub TSG 1899 Hoffenheim verlassen würden, bestätigte der Kraichgauklub mit dem "Gongschlag" beide Wechsel innerhalb der Liga. Grifo kehrt endgültig zum badischen Rivalen SC Freiburg zurück, Bittencourt wird erst einmal bis zum Saisonende an Werder Bremen ausgeliehen.

"Nach gemeinsamer Analyse der Lage haben wir beiden Wechseln zugestimmt", wird Alexander Rosen, TSG-Direktor Profifußball, in einer Pressemitteilung zitiert, "Vince und Leo haben nicht die Rolle in unserem Bundesliga-Kader gefunden, die sie sich und wir uns vorgestellt haben. So ehrlich müssen wir sein." Das trifft bei beiden Profis zu. Der Deutsch-Italiener trug bereits zwei Mal das Trikot des Sportclubs. Von 2015 bis 2017 bestritt der 26-Jährige 64 Partien für die Breisgauer, verbuchte dabei den stolzen Wert von 23 Toren und 27 Vorlagen.

In der vergangenen Saison lieh ihn "Hoffe" ab der Winterpause erneut ans Streich-Orchester aus, Grifo brachte es auf sechs Treffer und vier Assists in 16 Spielen der Rückrunde. "Die Erfahrungen in der Vergangenheit, seine sportliche Qualitäten und seine hohe Identifikation mit dem Sport-Club veranlassten uns zu diesem Schritt", begründet Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier die Rückholaktion von Grifo.

Bei der TSG ist die Bilanz des Feintechnikers hingegen bescheidener. Der gebürtige Pforzheimer wurde zwischen 2012 und 2019 immer wieder verliehen – siehe Dynamo Dresden, FSV Frankfurt, SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach –, richtig Fuß fassen konnte er bei den Nordbadenern strenggenommen nie. 20 Bundesliga-Einsätze und ein Tor belegen dies nachhaltig.

Grifo stand unter Nagelsmann-Nachfolger Alfred Schreuder zuletzt nicht mehr im Kader, auf Nachfrage sagte Schreuder lapidar, er habe sich eben "für andere Spieler entschieden". Während die Südbadener ihrem Prinzip treu blieben und keinerlei Angaben zu Vertragsinhalten und -laufzeit machten, bringt der Transfer von Grifo (Vertrag bis 2022) laut RNZ-Informationen "Hoffe" eine Ablösesumme in Höhe von sieben Millionen Euro ein.

Auch im Fall von Leonardo Bittencourt deutete vieles auf eine Veränderung hin. Der Deutsch-Brasilianer war im Sommer 2018 mit beidseitigen großen Erwartungen vom 1. FC Köln in den Kraichgau gekommen, doch auch der wirblige Mittelfeldakteur vermochte sich unter Julian Nagelsmann nicht richtig durchzusetzen. Bei Schreuder stand Bittencourt (Vertrag bis 2023) ein Minütchen gegen seinen neuen Arbeitgeber Werder Bremen (3:2) auf dem Feld. Bereits vor etwas mehr als einem Jahr waren Bremen und Hoffenheim Konkurrenten in Sachen Bittencourt, der sich aber für die "Nagelsmänner" entschied. Nach 22 Einsätzen im deutschen Oberhaus, davon lediglich fünf über 90 Minuten, sowie einem Tor leiht "Hoffe" den 25-Jährigen für rund 600 000 Euro an die Hansestädter aus. Als sehr wahrscheinlich gilt, dass Werder "Leo" Bittencourt im Sommer 2020 für sieben Millionen Euro kauft.

Der sympathische Spieler freut sich auf seine neue Herausforderung. "Ich bin froh, dass es am letzten Tag noch geklappt hat. Werder ist ein toller, sehr familiärer Verein", sagte Bittencourt. Mit Manager Frank Baumann und Trainer Florian Kohfeldt sei er "sofort auf einer Wellenlänge" gelegen. Die Genannten freuen sich auf einen "gestandenen Offensivspieler". Wassily Krastanas, Bittencourts Berater, war bereits am Montag um die Mittagszeit in der Werder-Geschäftsstelle gesichtet worden. Die letzten Details wurden geklärt, so dass Bittencourt eine halbe Stunde vor Ablauf der Sommertransferzeit seine Unterschrift bei Werder leistete. Eine Punktlandung.


> Montag, 2. September: Der SC Freiburg hat Mittelfeldspieler Vincenzo Grifo zurückgeholt und kurz vor dem Ende der Transferperiode einen echten Coup gelandet. Der 26 Jahre alte italienische Nationalspieler hatte bereits von 2015 bis 2017 und als Leihspieler erneut in der vergangenen Rückrunde für Freiburg gespielt. In seinen 16 Bundesliga-Einsätzen für Freiburg in der Saison 2018/2019 erzielte er dabei sechs Tore und bereitete vier weitere vor.

In Hoffenheim kam Grifo in der laufenden Saison nur am ersten Spieltag zu einem Kurzeinsatz und stand in den beiden folgenden Partien nicht im Kader des neuen TSG-Trainers Alfred Schreuder. In Freiburg wird er nach den Länderspielen erwartet.

Grifo, der Freiburg vor zwei Jahren zunächst in Richtung Borussia Mönchengladbach verließ, wechselt dieses Mal fix und kostet die Freiburger 7 Millionen Euro Ablöse. Beide Teams bestätigten den Transfer am Montagabend. Freiburg macht bei seinen Spielern aus Prinzip nie Angaben zur Vertragslaufzeit.

"Eigentlich waren zugangsseitig unsere Aktivitäten beendet. Als sich jetzt jedoch kurzfristig die Option ergab, Vince fest zu verpflichten, mussten wir nochmals handeln", sagte SC-Vorstand Jochen Saier.

Leonardo Bittencourt. ​Foto: dpa

> Montag, 2. September: Werder Bremen leiht Offensivspieler Leonardo Bittencourt aus. Der 25-Jährige erhält bei Werder einen Vertrag bis Sommer nächsten Jahres. Das gab der Fußball-Bundesligist am Montag bekannt. 

Bittencourt kam in Hoffenheim zuletzt nicht über die Rolle des Einwechselspielers hinaus. In 151 Bundesliga-Partien für die TSG, den 1. FC Köln, Hannover 96 und Borussia Dortmund erzielte er 18 Tore. Der 25-Jährige gibt Werder-Coach Florian Kohfeldt, der derzeit auf zahlreiche verletzte Spieler verzichten muss, in der Offensive neue Optionen. Er kann sowohl zentral, als auch auf der Außenbahn spielen. "Werder ist ein toller, sehr familiärer Verein. Ich bin froh, dass es am letzten Tag noch geklappt hat. Ich kannte Frank Baumann und Florian Kohfeldt ja schon aus dem letzten Jahr und wir waren sofort auf einer Wellenlänge", wird Bittencourt in einer Vereinsmitteilung der Bremer zitiert. 


Jürgen Locadia (r.). Foto: dpa

> Donnerstag, 29. August: Die TSG 1899 Hoffenheim bessert ihre dezimierte Angriffsabteilung mit dem niederländischen Stürmer Jürgen Locadia auf. Der 25-Jährige vom englischen Premier-Club Brighton & Hove Albion kommt auf Leihbasis, wie der Fußball-Bundesligist am Donnerstag bekannt gab. Locadia war im vergangenen Jahr für 17 Millionen Euro Ablöse von der PSV Eindhoven auf die Insel gewechselt, konnte dort aber nicht überzeugen.

"Jürgen ist ein physisch starker Stürmer mit einer enormen Präsenz vor dem gegnerischen Tor. Er verfügt über einen hervorragenden Abschluss – sowohl mit dem rechten als auch mit dem linken Fuß", sagte Sportchef Alexander Rosen.

Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder hatte im Angriff zuletzt nur wenige Alternativen: Der kroatische WM-Zweite Andrej Kramaric fällt nach einem Eingriff am Knie aus, Ishak Belfodil kämpft nach einem Kreuzbandanriss um einen Stammplatz. Zudem wurden Joelinton (Newcastle United) und jetzt auch noch Adam Szalai (FSV Mainz 05) abgegeben.

Bisher bestritt Neuzugang Ihlas Bebou, der von Hannover 96 gekommen war, alle Partien. "Bebou ist keine klassische Nummer 9. Er ist besser, wenn er von außen nach innen kommt", erklärte Schreuder vor der Partie bei Bayer Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr/Sky). (dpa)


Stoßstürmer

1899-Hoffenheim-Stürmer Adam Szalai. Foto: dpa

> Dienstag, 27. August: Stürmer Adam Szalai vom Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim kehrt zu seinem ehemaligen Verein FSV Mainz 05 zurück. Der 31 Jahre alte Ungar unterschrieb bei den Rheinhessen am Dienstag einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2021. Obwohl der 56-fache Nationalspieler in Hoffenheim noch einen bis zum Saisonende gültigen Kontrakt hatte, wechselt er ablösefrei zum derzeitigen Tabellenletzten.

"Adam Szalai könnte das Puzzle-Teil werden, welches uns noch gefehlt hat. Er ist auf und neben dem Platz eine Verstärkung. Als erfahrener Stürmer im besten Alter ist er nicht nur robust und präsent, sondern auch kopfballstark und unheimlich gefährlich in der Box", lobte 05-Sportvorstand Rouven Schröder den Neuzugang. "Adam weiß, wo das Tor steht und verfügt darüber hinaus über einen sehr guten Charakter sowie Führungsqualitäten."

Szalai spielte bereits von 2010 bis 2013 in Mainz. Für Hoffenheim absolvierte er insgesamt 113 Pflichtspiele, in denen er 25 Tore erzielte. "Adam war mit einer kurzen Unterbrechung fünf Jahre bei der TSG – das ist ohne Wenn und Aber eine lange Verbindung im immer schnelllebiger werdenden Fußballgeschäft", sagte Hoffenheims Profi-Chef Alexander Rosen. (dpa)


Weltmeister
Diadie Samassekou (r.)  Foto: Federico Gambarini

> Donnerstag, 15. August: Die TSG 1899 Hoffenheim hat sich kurz vor dem Beginn der Fußball-Bundesliga weiter verstärkt. Vom österreichischen Meister RB Salzburg verpflichteten die Badener am Donnerstag den Mittelfeldspieler Diadie Samassékou. Der neunmalige Nationalspieler aus Mali erhält einen langfristigen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Von einigen zurückgekehrten Leihspielern abgesehen ist der 23-Jährige der siebte externe Neuzugang der Hoffenheimer vor der neuen Saison.

Samassékou sei "extrem spannend und vielversprechend" und verfüge über ein enormes Potenzial, sagte der TSG-Direktor Profifußball Alexander Rosen. "Einen solch hochveranlagten Spieler mit dieser Power und Spielintelligenz zu diesen Rahmenbedingungen an uns binden zu können, erfüllt uns mit großer Freude und auch einer Portion Stolz." Laut Medienberichten soll Hoffenheim eine Ablösesumme von zunächst zwölf Millionen Euro nach Salzburg überweisen. Damit wäre Samassékou der Rekordeinkauf von 1899.

In der österreichischen Bundesliga bestritt er 83 Spiele für Salzburg und erzielte ein Tor. Zudem kam er 39 Mal in Qualifikationsspielen zur Champions League sowie in Partien der Europa League zum Einsatz und verfügt damit auch über Erfahrung auf internationaler Ebene.

Er sei ein kompletter Mittelfeldspieler, nicht nur lauf- und zweikampfstark, sondern auch technisch stark, erklärte Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder. Samassékou meinte, er habe sich bewusst für die TSG entschieden. "Hoffenheims Ruf, Talente zu fördern, zu stärken und weiterzuentwickeln, ist über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt." (dpa)


> Mittwoch, 14. August:  Die TSG Hoffenheim steht kurz vor der Verpflichtung von Diadie Samassekou. Das berichten französische Medien und der "kicker". Heute soll der Nationalspieler aus Mali seinen Medizincheck absolvieren. Samassekou kommt von RB Salzburg und soll langfristig bei der TSG unterschreiben.  Im Gespräch ist eine Ablösesumme von 14 Millionen Euro.

Außerdem verlängerte Abwehrspieler Benjamin Hübner seinen Vertrag vorzeitig um ein Jahr bis Sommer 2022. 

> Freitag, 9. August: Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat sich mit Abwehrspieler Stefan Posch auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2023 verständigt. Der 22 Jahre alte Österreicher schaffte bei der TSG in den vergangenen Jahren den Sprung vom Akademie-Talent bis zum A-Nationalspieler für sein Heimatland. 

Stefan Posch (r.). Foto: dpa

"Für mich ist die TSG nach wie vor der perfekte Klub, um mich auf einem hohen Niveau zu etablieren. Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeiten und die Wertschätzung, die ich hier erhalte, und ich kann versichern, dass ich weiterhin alles dafür geben werde, dass wir unseren erfolgreichen Weg weitergehen", begründet Posch seine Entscheidung für die TSG. "Stefan geht seinen Weg bei uns seit Jahren konsequent Schritt für Schritt. Er arbeitet dabei extrem hart und ist total fokussiert auf seine Ziele", sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG. 


> Donnerstag, 8. August: Hoffenheim hat Innenverteidiger Kasim Adams für ein Jahr an den Ligarivalen Fortuna Düsseldorf verliehen. Der 24-Jährige kam im vergangenen Sommer von Young Boys Bern zur TSG, bei der er einen Vertrag bis 2023 besitzt. "Kasim ist ein Spieler mit Potenzial, der aber auch weiterhin regelmäßig Spielpraxis braucht, um sich in der Liga zu etablieren. Gemeinsam sind wir nun zur Entscheidung gekommen, dass eine Leihe dafür die beste Lösung ist", begründete Hoffenheims Profi-Chef Alexander Rosen am Donnerstag den Wechsel.

RB Leipzig - 1899 Hoffenheim
Hoffenheims Kasim Adams. Foto: Jan Woitas

Adams hatte in der Vorsaison lediglich 15 Pflichtspiele für die Kraichgauer absolviert. Die Düsseldorfer versprechen sich einiges von dem Nationalspieler aus Ghana, der zuletzt beim Afrika-Cup geglänzt hatte. "Kasim Adams ist ein physisch präsenter und kopfballstarker Innenverteidiger, den ich durch meine Zeit in Hoffenheim sehr gut kenne. Er verfügt über eine ausgesprochen gute Zweikampfführung und Spieleröffnung", sagte Fortunas Sportvorstand Lutz Pfannenstiel.


> Donnerstag, 1. August: Die TSG 1899 Hoffenheim hat den österreichischen U21-Nationalspieler Christoph Baumgartner bis zum 30. Juni 2023 an sich gebunden. Dies teilte der Fußball-Bundesligist am 20. Geburtstag des Mittelfeldspielers am Donnerstag mit. Der Vertrag wurde damit vorzeitig um zwei Jahre verlängert.

Christoph Baumgartner

"Baumi ist ein extrem talentierter Spieler mit einer starken Technik und einem guten Gespür für Räume im Offensivspiel. Dadurch entwickelt er immer wieder Lösungen in engen Spielsituationen und wird darüber hinaus noch torgefährlich", lobte Sportchef Alexander Rosen.

Baumgartner war 2017 zur U19 der Kraichgauer gekommen. In der vergangenen Saison gab er sein Profidebüt, war aber so etwas wie der Sündenbock beim 2:4 am letzten Spieltag in Mainz, als die TSG eine 2:0-Führung und auch die Europacup-Teilnahme verspielte: Baumgartner hatte dabei eine "total dämliche Gelb-Rote Karte", so der damalige Trainer Julian Nagelsmann, erhalten.

Der Österreicher spielte bei der U21-EM in Italien und San Marino und überzeugte zuletzt im Trainingslager. "Er ist ein Unterschiedsspieler", sagte sein Landsmann und TSG-Kollege Florian Grillitsch. (dpa)


Justin Hoogma. Foto: APF​

> Mittwoch, 31. Juli: Justin Hoogma wird der TSG 1899 Hoffenheim auch in der kommenden Saison nicht zur Verfügung stehen. Nach der halbjährigen Leihe zum FC St. Pauli wird der 21-Jährige nun an den FC Utrecht verliehen. Sein Vertrag im Kraichgau läuft noch bis 2021. Bislang kommt der Niederländer auf sechs Einsätze im Hoffenheimer Trikot. (pami)


Sebastian Rudy. Foto: dpa

> Dienstag, 30. Juli: Fußball-Nationalspieler Sebastian Rudy vom FC Schalke 04 steht nach Informationen der "Bild"-Zeitung vor einer Rückkehr zu seinem früheren Club 1899 Hoffenheim. Demnach haben sich die beiden Vereine bereits geeinigt, es seien nur die Details eines Leihgeschäfts zu klären. Die Schalker, die sich derzeit im Trainingslager in Österreich befinden, wollten die Personalie am Dienstag nicht kommentieren.

Der 29-Jährige spielte bereits von 2010 bis 2017 in Hoffenheim und kam 2018 nach einem Jahr beim FC Bayern zum Revierclub, wo er 21 Bundesligaspiele absolvierte und die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte. Für die Kraichgauer stand der Mittelfeldspieler in der Bundesliga in 212 Partien auf dem Feld. Sein Vertrag in Gelsenkirchen läuft noch bis zum 30. Juni 2022. (dpa)


Nadiem Amiri. Foto: APF​

> Dienstag, 30. Juli: Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat sich nach "Bild"-Informationen mit der TSG 1899 Hoffenheim auf einen Transfer von Mittelfeldspieler Nadiem Amiri geeinigt. Das 22-jährige Toptalent sei bereits vom Training bei den Sinsheimern freigestellt und am Montag nach Leverkusen gefahren, berichtete die Zeitung am späten Abend.

Am Dienstag soll der Transfer demnach besiegelt werden. Schon vor gut einer Woche hatte die "Bild" berichtet, Amiri habe sich mit Leverkusen auf einen Fünfjahresvertrag verständigt.

Die Ablösesumme für das Hoffenheimer Eigengewächs, dessen Vertrag am Ende der kommenden Saison ausgelaufen wäre, dürfte laut der Zeitung bei rund elf Millionen Euro liegen. Leverkusens Geschäftsführer Rudi Völler wollte sich auf "Bild"-Nachfrage nicht äußern.

Amiri hatte diesen Sommer mit der deutschen U21-Auswahl bei der Europameisterschaft Silber geholt. Mit ihm verliert der neue TSG-Trainer Alfred Schreuder einen weiteren Leistungsträger. Zuvor hatten die Hoffenheimer bereits Stürmer Joelinton (Newcastle United/gut 40 Millionen Euro Ablöse), Nico Schulz (Borussia Dortmund/etwa 25 Millionen Euro) und Kerem Demirbay (ebenfalls Bayer Leverkusen/etwa 32 Millionen Euro) verkauft. (dpa)


Robert Skov. Foto: TSG Hoffenheim

> Samstag, 27. Juli: Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim wird den dänischen Nationalspieler Robert Skov verpflichten. Nach erfolgreichem Abschluss des Medizinchecks und Abwicklung letzter Formalitäten zu Beginn der kommenden Woche soll der 23 Jahre alte Angreifer einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschreiben. Das teilten die Kraichgauer am Samstag mit. Skov kommt vom dänischen Meister FC Kopenhagen und wäre nach Philipp Pentke, Konstantinos Stafylidis, Sargis Adamyan und Ihlas Bebou der fünfte Neuzugang der TSG.

In der abgelaufenen Saison hatte Skov in 34 Partien 30 Treffer erzielt und zehn Vorlagen gegeben. Dabei knackte er den 21 Jahre alten Liga-Torrekord, den der ehemalige Schalke-Stürmer Ebbe Sand im Jahr 1998 für Brøndby IF aufgestellt hatte. Der 2018 in Dänemark zum "Spieler des Jahres" gewählte Skov hat bereits aisonspiele für Kopenhagen absolviert, da die Saison in Dänemark schon seit dem 14. Juli läuft. (dpa)


> Dienstag, 23. Juli: Dienstag ist Zahltag: Der Wechsel von Hoffenheims Stürmer Joelinton zu Newcastle United hatte sich in den letzten Tagen wie Kaugummi gezogen – jetzt ist er perfekt. Am Nachmittag absolvierte der Brasilianer den obligatorischen Medizincheck bei den "Magpies", am Abend meldeten beide Klubs Vollzug.

Der Abschied von Joelinton, der in der vergangenen Bundesligasaison mit sieben Toren und sieben Vorlagen überzeugen konnte, soll der TSG die Rekordeinnahme von rund 45 Millionen Euro einbringen.

Der 22-Jährige, der 2015 von Sport Recife nach Hoffenheim gekommen war, schon 2016 aber für zwei Jahre an Rapid Wien ausgeliehen wurde, löst damit seinen Landsmann Roberto Firmino ab. Dieser war mit seinem Wechsel 2015 zum FC Liverpool für 41 Millionen Euro bislang Spitzenreiter gewesen. Damit wird der Joelinton-Transfer zum größten Geschäft in der Vereinsgeschichte der TSG Hoffenheim.

"Ein Klub unserer Prägung kann es sich kaum erlauben, ein solches Angebot auszuschlagen. Es gilt abzuwägen zwischen sportlichem Wunsch und finanzieller Vernunft und dabei unserer Verantwortung gegenüber dem Klub und seinen Mitarbeitern gerecht zu werden", sagt Alexander Rosen.

Gleichzeitig geht der Ausverkauf der Leistungsträger bei der TSG weiter: Nach den Abgängen von Nico Schulz (Borussia Dortmund/etwa 25 Millionen Euro Ablöse) und Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen/etwa 32) geht wie erwartet nun auch Joelinton. Zusammengerechnet kassiert Hoffenheim etwa 100 Millionen Euro für das Trio. 

"Er ist eine Kante, die eklig zu verteidigen ist", hatte der zur RB Leipzig gewechselte Chefcoach Julian Nagelsmann einmal über den Brasilianer gesagt. Der Angreifer hatte in der vergangenen Saison mit einer starken Hinrunde den Durchbruch geschafft und in 28 Spielen sieben Tore erzielt. Er war wegen der Verhandlungen erst gar nicht mehr mit ins Trainingslager nach Windischgarsten/Österreich gereist.

"Ich weiß, was ich der TSG Hoffenheim zu verdanken habe", ließ Joelinton mitteilen. "Die Verantwortlichen haben mir in einem nahezu perfekten Umfeld immer viel Vertrauen entgegengebracht. Erst das ermöglichte mir diesen großen Schritt, den ich trotz einer gewissen Wehmut auf jeden Fall gehen möchte. In der Premier League zu spielen ist für mich auch die Erfüllung eines sportlichen Traums."

Ohne Joelinton – und auch weiterhin ohne Andrej Kramaric (Knieprobleme) – arbeiteten die Schützlinge von Alfred Schreuder am Dienstag im Trainigslager weiter intensiv an Passsicherheit und schnellen Abschlüssen. Leo Bittencourt, der am Montag mit Adduktorenproblemen aussetzen musste, konnte genauso wie Ishak Belfodil zumindest wieder individuell trainieren.

Es ist bereits der vorletzte Trainingstag im oberösterreichischen Luftkurort, ehe am Donnerstag zwei Testspiele in Bad-Wimsbach-Neydharting gegen Hellas Verona und Trabzonspor auf dem Programm stehen. (nb/dpa)


Nadiem Amiri. Foto: Uwe Anspach/dpa

> Donnerstag, 18. Juli: U21-Nationalspieler Nadiem Amiri ist im Trainingslager der TSG 1899 Hoffenheim in Österreich wieder zur Mannschaft gestoßen. Der Mittelfeldspieler hatte nach dem gegen Spanien verlorenen EM-Finale verlängerten Urlaub. Er bestritt am Donnerstag die erste Übungseinheit in der einwöchigen Vorbereitung des Fußball-Bundesligisten in Windischgarsten.

Amiri ist seit Wochen als Neuzugang bei Bayer Leverkusen im Gespräch. Der 22-Jährige gilt als eines der größten deutschen Talente. Das Eigengewächs verfügt nach Medienberichten über eine Ausstiegsklausel, wonach er für 14 Millionen Euro Ablöse gehen kann. Zudem läuft sein Vertrag im Kraichgau 2020 aus.

"Sollte es so kommen, würde ich mich wirklich sehr darüber freuen", hatte Kerem Demirbay, der von Hoffenheim nach Leverkusen gewechselt war, der "Bild"-Zeitung gesagt. "Natürlich hoffe ich, dass es klappt. Weil ich glaube, dass es Nadiem bei uns gefallen würde – und neben mir ist in der Kabine noch ein guter Platz frei. Für ihn bin ich wie sein großer Bruder."


Joelinton. Foto: dpa

> Mittwoch, 17. Juni: Die TSG 1899 Hoffenheim hat erstmals bestätigt, dass der Brasilianer Joelinton den Fußball-Bundesligisten verlassen wird. "Er steht in konkreten Verhandlungen mit einem Club aus der Premier League", sagte 1899-Mediendirektor Christian Frommert am Mittwoch. Als Interessenten für den 22-jährigen Stürmer gelten die englischen Vereine Newcastle United und die Wolverhampton Wanderers. Joelinton fehlte im TSG-Aufgebot für das Testspiel am Mittwoch gegen den Zweitligisten Jahn Regensburg.

Nach den Verkäufen von Nico Schulz (Borussia Dortmund) und Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen) wäre Joelinton der dritte Leistungsträger, der Hoffenheim verlässt. Der Angreifer, der in der vergangenen Bundesligasaison in 28 Spielen sieben Tore erzielte, hat bei den Kraichgauern noch einen Vertrag bis 2022. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Ablöse für Joelinton jene von Roberto Firmino übersteigt, der 2015 für die bisherige Vereins-Rekordtransfersumme von 41 Millionen Euro zum FC Liverpool wechselte.

(dpa)


Philipp Pentke. Foto: dpa

> Dienstag, 24. Juni: Pentke kommt, Kobel verliehen - "Es war ein komplexes Paket, das wir zu schnüren hatten", sagt Alexander Rosen über die Planungen bei Bundesligist TSG Hoffenheim auf der Torhüterposition. Seit dem Wochenende seien aber nun alle Details geklärt, so der Direktor Profifußball, sodass diese nun auch kommuniziert werden könnten: Vom Zweitligisten Jahn Regensburg wechselt der 34-jährige Philipp Pentke ablösefrei in den Kraichgau und wird hinter Stammkeeper Oliver Baumann die neue Nummer zwei. Pentke, der einen Vertrag bis 2021 unterzeichnet hat, sei "ein erfahrener Schlussmann, der bisher zu den herausragenden Torhütern der zweiten Liga zählte", freut sich TSG-Torwarttrainer Michael Rechner auf seinen neuen Schützling.

Die große Torwarthoffnung Gregor Kobel (21), in der vergangenen Rückrunde bereits an den FC Augsburg ausgeliehen, verlängerte sein Arbeitspapier, das ursprünglich bis 2020 datiert war, vorzeitig um ein weiteres Jahr. Dies ermöglicht es der TSG, den Schweizer Nationalspieler erneut auszuleihen: Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart sicherte sich Kobels Dienste für die anstehende Saison.

Dritter Torhüter in Hoffenheim bleibt Routinier Alexander Stolz. Auch der 35-Jährige verlängerte seinen Vertrag um ein weiteres Jahr und wird bis Sommer 2020 der Torhütergruppe angehören. Anschließend, so teilte der Klub mit, soll Stolz der TSG in anderer Funktion erhalten bleiben. (nb)


Marco Wildersinn. Foto: APF

> Sonntag, 23. Juni: Seit Montag bereitet Marco Wildersinn seine Mannschaft auf die neue Saison vor. In der soll es deutlich besser laufen als in der abgelaufenen Rückserie. Im erholsamen Urlaub hat der Trainer der U23 der TSG Hoffenheim Kraft für die nächsten Monate gesammelt, in der das Regionalliga-Team der TSG deutlich erfolgreicher werden soll als zuletzt. "Wir wollen anders auftreten und durch bessere Leistungen perspektivisch auch bessere Ergebnisse erzielen", sagt Wildersinn.

In seinen Kader ist noch einmal Bewegung geraten, denn Thomas Gösweiner löste seinen Vertrag auf und wechselt zum Liga-Konkurrenten SV Elversberg. Der Angreifer möchte bei den ambitionierten Saarländern den Schritt von einer U23- in eine erste Mannschaft wagen. "Wir haben seinem Wunsch entsprochen", sagt Wildersinn, der nicht darauf drängt, jetzt noch einen weiteren Stürmer zu verpflichten. Mit Neuzugang Jen Ferdinand (VfB Stuttgart II) haben die Hoffenheimer schließlich einen Torjäger verpflichtet, er nicht nur hinsichtlich der Statur an Gösweiner erinnert.

Möglicherweise werden aber darüber hinaus Akteure verliehen (U20-Nationalspieler Alfons Amade ist ein Kandidat), sodass die Hoffenheimer auf dem Spielermarkt noch einmal tätig werden müssten. Eine Verstärkung machte indes die Profiabteilung klar, in dem sie das kroatische Talent Franko Kovacevic (19) verpflichtete, das behutsam für die Bundesliga-Mannschaft aufgebaut werden soll. "Er trainiert jetzt erst einmal fest in der U23", sagt Wildersinn.

Kovacevic wird am Dienstag vermutlich mit von der Partie sein, wenn die Hoffenheimer U23 beim pfälzischen Verbandsligisten FC Speyer das erste Testspiel bestreitet. Vom 7. bis 12. Juli beziehen die Wildersinn-Schützlinge ein Trainingslager im pfälzischen Dahn. Spätestens zu diesem Zeitpunkt soll der Kader komplett stehen, um am Feinschliff für die neue Regionalliga-Saison zu arbeiten.


> Samstag, 22. Juni:  Stürmer Antonio-Mirko Čolak wird nach seiner Ausleihe nicht zu 1899 Hoffenheim zurückkehren und zum kroatischen Erstligisten HNK Rijeka wechseln. Wie die Kraichgauer am Samstag mitteilten, lief der Vertrag des 25-Jährigen noch bis zum 30. Juni 2020. Colak war bereits seit dem Januar des vergangenen Jahres an den kroatischen Club ausgeliehen gewesen. (dpa)


Andrej Kramaric. Archivfoto: dpa

> Mittwoch, 19. Juni: Kroatiens Vize-Weltmeister Andrej Kramaric steht vor einem Wechsel vom Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim zum AC Mailand. Nach Informationen des TV-Senders Sky soll der 28 Jahre alte Torjäger mit dem 18-maligen italienischen Meister bereits eine grundsätzliche Einigung über einen Transfer erzielt haben. Ein offizielles Angebot des Meisterschaftsfünften der Serie A an die Hoffenheimer, wo Kramaric noch bis 2022 unter Vertrag steht, soll zeitnah erfolgen.

Kramaric kam 2016 für knapp elf Millionen Euro von Leicester City zur TSG und ist damit der Rekordeinkauf des Vereins, für den er in 113 Bundesligaspielen 50 Tore erzielte. In der abgelaufenen Saison, in der die Hoffenheimer den Einzug in einen internationalen Wettbewerb verpassten, traf er 17 Mal. Der Marktwert des kroatischen Nationalspielers wird auf knapp 40 Millionen Euro geschätzt. (dpa)


> Dienstag, 18. Juni: Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat den 19 Jahre alten Kroaten Franko Kovačević verpflichtet. Der Offensivspieler unterzeichnete laut Mitteilung vom Dienstag einen Vertrag bis 2023 und soll in der kommenden Saison in der Regionalliga-Mannschaft der TSG auflaufen. Kovačević kommt vom kroatischen Erstligisten NK Rudes und sei "offensiv flexibel einsetzbar, schnell, stark im Dribbling und hat einen enormen Zug zum Tor", sagte Nachwuchsdirektor Dirk Mack.


> Montag, 17. Juni: Der englische Stürmer Martell Taylor-Crossdale steht nach britischen Medienberichten vor einem Wechsel zur TSG 1899 Hoffenheim. Der 19-Jährige von der U23 des FC Chelsea ist nach Angaben von Sky Sports zum Medizincheck nach Deutschland geflogen. Sein Vertrag in London läuft aus, er wäre für den Bundesligisten aus dem Kraichgau ablösefrei zu haben. Taylor-Crossdale spielte bereits für Englands U20-Auswahl, in der Premier League kam er allerdings noch nicht zum Einsatz.


> Freitag, 7. Juni: Offensivtalent Robin Hack wechselt mit sofortiger Wirkung von Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim zu Absteiger 1. FC Nürnberg. Dies teilten beide Vereine am Freitag mit. Der Kaufpreis für den 20 Jahre alten Stürmer soll demnach bei 500 000 Euro liegen.

Hack unterschrieb bei den Franken einen Vierjahresvertrag, die Kraichgauer haben allerdings eine Rückkaufoption. Hack kam 2017 aus der eigenen Jugend zu Hoffenheims Bundesliga-Team, konnte sich gegen die starke Konkurrenz unter Trainer Julian Nagelsmann aber nie durchsetzen.


> Mittwoch, 5. Juni: Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim kann auch in den kommenden Jahren mit Mittelfeldspieler Florian Grillitsch planen. Der 23-Jährige verlängerte seinen Vertrag bei der TSG um ein Jahr bis 2022, wie die Kraichgauer am Mittwoch mitteilten. Sportchef Alexander Rosen bezeichnete den zentralen Mittelfeldmann Grillitsch als "außergewöhnlich begabten Fußballer".

Der Österreicher kam 2017 von Werder Bremen und blickt mit positiven Gefühlen auf die Arbeit mit einem neuen Trainer. "Ich freue mich darauf, nun auch ein tragender Teil einer neuen Ära unter Alfred Schreuder zu werden", sagte Grillitsch.


> Montag, 29. Mai: Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim hat den Vertrag mit Innenverteidiger Ermin Bicakcic um weitere drei Jahre bis zum 30. Juni 2022 verlängert. Der 29 Jahre alte bosnische Nationalspieler, der 2014 von Eintracht Braunschweig kam, bestritt seither für die TSG 97 seiner insgesamt 128 Bundesligaspiele. "Ermin ist auf und außerhalb des Feldes zu einer Identifikationsfigur der TSG Hoffenheim geworden", sagte Sportchef Alexander Rosen in einer Vereinsmitteilung am Mittwoch.


> Samstag, 27. Mai: Alfred Schreuder bekommt für seine neue Aufgabe als Trainer des Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim familiäre Unterstützung. Bruder Jan-Dirk "Dick" Schreuder wird dem Nachfolger des zu RB Leipzig gewechselten Julian Nagelsmann künftig als Co-Trainer zur Seite stehen. Der 47-Jährige arbeitete zuletzt in der amerikanischen Major League Soccer als Assistenztrainer bei Philadelphia Union. Zuvor betreute Dick Schreuder dreieinhalb Jahre lang den niederländischen Drittligisten VV Katwijk.

Als Profi spielte der Ältere der Schreuder-Brüder für PSV Eindhoven, Sparta Rotterdam, FC Groningen, RKC Waalwijk und Stoke City. "Dick Schreuder verfügt als Trainer und Spieler über viel Erfahrung und passt als Typ sehr gut zur TSG. Er wird eine echte Bereicherung für uns darstellen und sehr gut mit Alfred und dem bereits bestehenden Team harmonieren", sagte Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen am Montag in einer Vereinsmitteilung. Die Kraichgauer starten am 29. Juni mit einem öffentlichen Training in die Saisonvorbereitung.


> Dienstag, 21. Mai: Vizemeister Borussia Dortmund hat Nationalspieler Nico Schulz vom Ligakonkurrenten TSG 1899 Hoffenheim verpflichtet. Der 26 Jahre alte Linksverteidiger unterschrieb beim achtmaligen deutschen Meister einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2024, teilte der BVB mit.

"Genau wie die deutsche Fußball-Nationalmannschaft werden wir von seiner Physis, seinem Tempo und seiner extremen Dynamik sehr profitieren. Ein Spieler wie er mit seinem Kampfgeist und seiner Erfolgsgier tut jeder Mannschaft gut", sagte Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc in einem Statement auf der Club-Website.

Der sechsmalige Nationalspieler hatte in Hoffenheim noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021. Die Vereine vereinbarten über die Ablösemodalitäten Stillschweigen, hieß es in der BVB-Mitteilung. Einen Medienbericht zufolge soll Schulz bei seinem bisherigen Arbeitgeber eine Ausstiegsklausel gezogen haben, in der eine Ablösesumme von angeblich zwischen 25 und 30 Millionen Euro festgelegt war. "Ich glaube, dass ich dem Team mit meiner Art zu spielen, helfen kann. Gemeinsam können wir Großes erreichen", wurde Schulz in der Mitteilung zitiert.

Der Defensivspieler trainierte in seiner kurzen und von einer schweren Verletzung geprägten Zeit bei Borussia Mönchengladbach bereits unter BVB-Coach Lucien Favre. Zuvor hatte er bei Hertha BSC gespielt. Schulz könnte in Dortmund auf der Linksverteidigerposition eine Lücke schließen, weil weder Marcel Schmelzer (31) noch der aktuell zu Celtic Glasgow verliehene Jeremy Toljan (24) in den Planungen von Favre eine Rolle spielen.


> Mittwoch, 15. Mai: Die TSG 1899 Hoffenheim rüstet sich für die nahe Zukunft und die Nagelsmann-Nachfolge unter dem künftigen Trainer Alfred Schreuder (46): Am Mittwochnachmittag bestätigte "Hoffe" die Verpflichtung von Konstantinos Stafylidis vom Liga-Rivalen FC Augsburg, der ablösefrei in den Kraichgau wechselt und dort einen Vertrag bis 2023 unterzeichnet hat. Der 25-jährige, griechische Nationalspieler soll den zu Borussia Dortmund abwandernden Nico Schulz ersetzen.

Die TSG bastelt demnach mit Akribie am neuen Kader. Manager Alexander Rosen verspricht sich frische Impulse durch das interessante Profil von Stafylidis, der auch schon Erfahrung bei Stoke City in der Premier League sowie beim FC Fulham in der zweiten englischen Liga sammeln durfte. "Stafy kann als Außenspieler sowohl defensiv in einer Vierer-Kette als auch eine Position weiter vorne agieren, wenn wir mit drei Spielern aufbauen", hebt Manager Alexander Rosen die Variabilität des konsequenten Zweikämpfers und starken Linksfußes hervor.

Der in der Hafenstadt Saloniki geborene Stafylidis freut sich aufs TSG-Umfeld. "Ich will hier wie so viele Spieler in der Vergangenheit mein persönliches Topniveau erreichen und ich versichere, dass ich ab dem ersten Tag mein Herz dafür auf den Platz legen werde", wird der Mann aus Hellas zitiert, mit dem der FCA gerne verlängert hätte.


> Dienstag, 14. Mai: TSG 1899 Hoffenheim hat Sargis Adamyan vom Zweitligisten SSV Jahn Regensburg verpflichtet. Der 25-jährige Offensivspieler wechselt zur kommenden Saison in den Kraichgau und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022.

Adamyan ist der erste Hoffenheimer Neuzugang für die nächste Saison. Die Ablöse beläuft sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur auf ungefähr 1,5 Millionen Euro.

Ort des Geschehens

TSG-Sportchef Alexander Rosen lobte Adamyan als spannenden Spieler: "Sargis hat in der zweiten Liga durch seine außerordentliche Geschwindigkeit und seine hervorragende Quote auf sich aufmerksam gemacht." Der armenische Nationalspieler absolvierte insgesamt 65 Zweitligaspiele und erzielte 20 Tore. Noch vor knapp zwei Jahren spielte er für den TSV Steinbach in der Regionalliga Südwest.

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