Schreuder: "Mentalität der Mannschaft war super"
Erleichterte Hoffenheimer äußerten sich nach dem ersten Saisonsieg gegenüber den RNZ-Reportern

Sinsheim. (pami/jog/nb) Ein hartes Stück Arbeit war der 3:2-Sieg für die TSG 1899 Hoffenheim beim Heimdebüt des neuen Trainers Alfred Schreuder gegen Werder Bremen. Erst in der 87. Minute fiel der Siegtreffer durch Pavel Kaderabek. Den Beteiligten war die Erleichterung nach dem Abpfiff anzumerken, im Bremer Lager haderte man mit der Aberkennung des vermeintlichen 2:2 von Niclas Füllkrug, das wegen eines Handspiels nicht zählte. Unsere Reporter vor Ort haben die wichtigsten Stimmen gesammelt.
Alfred Schreuder, Trainer 1899 Hoffenheim: "Ich bin sehr glücklich über die drei Punkte. In der ersten Halbzeit haben wir nicht mutig genug nach vorne gespielt, danach wurde es besser. Die Mentalität der Mannschaft war super, aber es gibt noch viel zu tun, wir haben noch viel Luft nach oben."
Florian Kohfeldt, Trainer Werder Bremen: "Großes Kompliment an mein Team, wie die Spieler die nicht einfache Situation für uns generell annehmen. Wir haben eigentlich wenig zugelassen, nicht gut waren allerdings unsere defensiven Standards. Hoffenheim war in den entscheidenden Momenten da, sie haben eine gute Mannschaft."
Frank Baumann, Geschäftsführer Sport Werder Bremen: "Heute war vieles unnötig, wir hätten einen Punkt mitnehmen können. Die Mannschaft hat Moral gezeigt, hat Tore gemacht, aber jetzt müssen wir die Situation, auch mit unseren Verletzten, weiter annehmen. Vor Füllkrugs 2:2 ist es laut Regel Handspiel, aber ob die gut ist?"
Ermin Bicakcic, TSG 1899 Hoffenheim: "Ich hab mir sagen lassen, dass ich gegen Bremen durchaus torgefährlich werden kann. Das ist so eine Art Lieblingsgegner von mir - zumindest was das Tore machen angeht. Insgesamt haben wir es in der zweiten Halbzeit deutlich besser gemacht und am Ende des Tages verdient gewonnen. In der ersten Halbzeit war der Ballbesitz da, aber die Torchancen haben gefehlt. Wir sind froh und glücklich über die drei Punkte, aber jetzt heißt es aufarbeiten, was wir noch besser machen können. Der Sieg war eine Frage des Willens und der Mentalität der Truppe."