Klarer Erfolg in Bremen

Eigentor bringt Hoffenheim auf Siegkurs

In der Schlussphase nimmt die TSG den SV Werder auseinander

26.01.2020 UPDATE: 26.01.2020 16:31 Uhr 1 Minute, 16 Sekunden
Foto: dpa

Bremen. (dpa/run/awi) Die TSG Hoffenheim feiert den ersten Sieg in der Rückrunde. Bei Werder Bremen gewinnen die Kraichgauer mit 3:0 (0:0). Vor 40 000 Zuschauern besiegelten ein Eigentor von Davy Klaassen (65. Minute), ein Hacken-Tor von Christoph Baumgartner (79.) und ein Treffer von Sargis Adamyan (83.) die Bremer Niederlage. Werder zeigte sich war zwar auch dank Neuzugang Kevin Vogt defensiv lange Zeit stabiler, offensiv blieben die Bremer aber erschreckend harmlos. 

Bremens Hoffnungsträger Vogt war rechtzeitig für das Duell mit seinem Ex-Club wieder fit geworden. Nur eine Woche nach seiner im Spiel bei Fortuna Düsseldorf erlittenen Gehirnerschütterung meldete sich der Winter-Transfer gesund und feierte damit sein Heim-Debüt für die Grün-Weißen. Mit seiner Ausstrahlung und Präsenz tat der Abwehrchef dem Spiel der Hausherren sehr gut. Werder war von Beginn an bemüht, Druck aufzubauen. Allerdings blieb im Spiel nach vorne bei den Norddeutschen wie so oft in dieser Saison vieles Stückwerk. Bis auf einen Vogt-Kopfball brachten die Hausherren daher zunächst nicht viel zustande.

Die beiden besten Gelegenheiten in einer insgesamt ereignisarmen ersten Halbzeit hatten so die Gäste. Doch Andrej Kramaric traf erst freistehend nur das Außennetz, dann scheiterte er an Werder-Torwart Jiri Pavlenka. Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder hatte sein Team nach der Auftaktpleite gegen Frankfurt auf vier Positionen verändert. Auch, weil der Norweger Havard Nordtveit kurzfristig wegen Problemen am Oberschenkel passen musste. Im Sturm feierte der Israeli Munas Dabbur sein Startelf-Debüt. Der im Winter vom FC Sevilla gekommene Angreifer blieb aber bis auf eine Chance kurz nach der Pause wirkungslos.

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Die Bremer wurden nach dem Seitenwechsel offensiver und kamen durch Maximilian Eggestein zu ersten Möglichkeiten. Der Treffer fiel aber auf der anderen Seite. Nach einer Ecke senkte sich der Ball aus dem Getümmel ins Bremer Gehäuse, Klaassen war als letzter Spieler noch dran. Ein Gegentor, wie es typisch ist für die verkorkste Bremer Saison. Schon gegen Mainz hatte ein kuriose Eigentor von Pavlenka die Niederlage eingeleitet. Danach brach Werder wieder auseinander und agierte wie ein Absteiger. Hoffenheim nutzte die Schwäche zu zwei weiteren Toren.

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