Die Stimmen nach der Pleite gegen Wolfsburg

Schreuder: "Wir sind in einem großen Prozess"

Nach der 3:2-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg haderten die Hoffenheimer vor allem mit den verschuldeten Elfmetern und der eigenen Leistung im Ganzen

16.02.2020 UPDATE: 16.02.2020 11:31 Uhr 1 Minute, 31 Sekunden
Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder; Foto: APF​

Sinsheim. (pami/nb/awi) Eine wilde Partie sahen die 22 506 Zuschauer am Samstagmittag in der Sinsheimer Arena. Gleich drei Elfmeter gab es beim Aufeinandertreffen der heimischen TSG 1899 Hoffenheim mit dem VfL Wolfsburg zu bestaunen, das die Gäste mit 3:2 (1:1) für sich entschieden. Die beteiligten Hoffenheimer ärgerten sich nach dem Spiel über die Strafstöße, die nach einer schwachen Leistung der Kraichgauer die Niederlage einläuteten. Alle Stimmen zum Spiel.

Alfred Schreuder, TSG-Trainer: "Unsere erste Halbzeit war sehr schwach. Mann muss lernen, wenn man nicht gewinnen kann unentschieden zu spielen. Wir sind in einem großen Prozess und der Weg geht niemals gerade."

Oliver Glasner Wolfsburger Trainer: "Wir waren sehr, sehr kompakt und haben die Räume gut verdichtet. Meine Spieler sind trotz der Nackenschläge positiv geblieben."

Benjamin Hübner, TSG-Kapitän: "Der Elfmeter, den ich verschuldete habe, war aus meiner Sicht klar keiner. Er rutscht weg und in mich rein. Ich weiß nicht, warum der Video-Schiedsrichter eingegriffen hat. Ich hab den Schiri noch gefragt, ob er mir normal erklären könne, was er da jetzt gesehen habe - konnte er nicht. Mit der ersten Halbzeit können wir alle nicht zufrieden sein. Wir wollen dominanter spielen, schneller spielen. Da muss in einem Heimspiel einfach mehr kommen. Es ist aktuell keine Entwicklung bei uns, die steil bergauf geht. Anderseits haben wir jetzt zwei Spiele verloren, die wir nicht verlieren mussten."

Oliver Baumann, TSG-Torwart, 1. Spiel nach der Verletzungspause: "Ich bin grundsätzlich froh, dass es so schnell ging. Es war vielleicht nicht das anschaulichste Spiel, aber ein Unentschieden war drin. Aber auch dann dürften wir nicht zufrieden sein. Schade, beim 2. Elfmeter hätte ich die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt mitnehmen können."

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Christoph Baumgartner, TSG-Jungstar: "Wir haben in der ersten Hälfte einfach ein schlechtes Spiel gemacht und sind sehr glücklich mit dem Unentschieden in die Kabine gegangen. Wir nehmen uns viel vor, bekommen aber relativ schnell das 1:2. Dann kommen wir wieder zurück und werden nach einem Eckball für uns ausgekontert. Das darf uns so nicht passieren. Wir müssen künftig von Beginn an wacher sein, im Kopf und auch körperlich präsenter sein. Daran müssen wir arbeiten. Mein Tor heute bringt mir jetzt mehr oder weniger gar nichts. Es ist zwar schön, dass ich einen gemacht habe, aber ich muss mindestens einen zweiten machen. In der ersten Situation bin ich überrascht und nehme die Hacke, das war wohl die falsche Entscheidung. Den zweiten hält er überragend."

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