Zwei Standards bringen 1899 eine Runde weiter

Die TSG zieht dank Sigurdsson und Ba mit 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach ins DFB-Pokal-Viertelfinale ein

 

Es war kein Fußballfest zum Jahresabschluss, doch nach dem 2:0-Sieg im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach war die Stimmung umso freudiger. Die TSG steht erneut unter den letzten acht Teams im DFB-Pokal. Es war ein hartes Stück arbeit auf einem nasse, tiefen Platz gegen ebenso tief stehende Gegner aus Mönchengladbach.  Hoffenheim kontrollierte von Anfang an die Partie. Gladbach war nur einmal dicht dran, am Viertelfinale, als Thorben Marx in der 15. Spielminute freistehend aus sechs Metern nur das Hoffenheimer Außennetz traf. Danach war der Mönchengladbacher Pokalzauber verflogen und Hoffenheim kontrollierte das Spiel. Die größte Chance im ersten Durchgang: Sebastian Rudy tanzt drei staunende Borussia-Verteidiger aus und legt an Torhüter Heimeroth vorbei quer für Demba Ba. Der Senegalese verfehlt jedoch in der 25. Minute die Hereingabe und das sicher geglaubte Tor um Haaresbreite. Erst zehn Minuten später, in der 35. Minute, die Führung für die TSG. Gylfi Sigurdsson legte sich den Freistoß auf halblinker Position zurecht. Gladbachs Mauer und Torhüter Heimeroth hatten jedoch mit Salihovic gerechnet. Heimeroth steht folglich falsch und der Ball schlägt im Torwarteck ein. In der zweiten Hälfte war es eine einseitige Partie. Die TSG versuchte es immer wieder mit Distanzschüssen gegen den unsicheren Gladbach-Torhüter - ohne Erfolg. Erst ein Eckstoß von Salihovic brachte die Entscheidung. In der 65. Minute lassen vier Mönchengladbacher Verteidiger den Ball passieren. Ba staubt aus drei Metern unbedrängt ab: 2:0. Das Spiel war Entschieden. Ein Aufbäumen des Bundesligaschlusslichts blieb aus und die TSG kann sich nun über rund 500.000 Euro Siegpräme für den Einzug ins Viertelfinale freuen. Die Auslosung für den nächsten Gegner findet am Mittwoch um 20.30 Uhr live im ZDF statt.