Süle: "Bin mit dem Kopf voll in Hoffenheim"

Verteidiger will mit der TSG nach Europa 

13.03.2017 von Patrick Mitschke UPDATE: 13.03.2017 13:33 Uhr 1 Minute, 51 Sekunden
Süle: "Bin mit dem Kopf voll in Hoffenheim"

Foto: APF

Noch zehn Spiele wird Niklas Süle im TSG-Trikot absolvieren und sich dann Branchenprimus Bayern München anschließen. Die Abschiedstournee mit den Hoffenheimer soll für den deutschen Nationalspieler allerdings kein Schaulaufen werden, sondern am Ende einen internationalen Startplatz für die Kraichgauer einbringen, wie Süle im Interview mit dem "Kicker" sagte. "Wir haben die Qualität, das zu schaffen. Aber dazu müssen wir versuchen, so viele der noch ausstehenden zehn Spiele zu gewinnen wie nur möglich." Dazu braucht es auch einen Niklas Süle in Topform. Zumindest den nötigen Fokus verspricht der deutsche Nationalspieler im Interview mit dem Fachmagazin. "Ich bin mit dem Kopf noch voll in Hoffenheim und konzentriere mich voll und ganz auf die Aufgaben hier. Wenn ich meine Ziele hier erreicht habe, habe ich genug Zeit, mich mit München auseinanderzusetzen."

Doch auch für seine Zeit in München hat sich das TSG-Eigengewächs große Ziele gesetzt. "Ich will dem Verein so schnell es geht auf dem Platz helfen," sagt er selbstbewusst, weiß aber natürlich um seine Rolle im Konkurrenzkampf mit den Weltmeistern Boateng und Hummels. "Ich freue mich auf diese Aufgabe. Ich kann vom Weltmeisterduo Hummels und Boateng viel lernen und aufsaugen, um mich weiter zu verbessern. Ich traue mir aber auch zu, mich irgendwann durchzusetzen." Bei "über 50 Pflichtspielen in der Saison" erhofft er sich dennoch die eine oder andere Minute Spielzeit.

Mut macht ihm dabei Joshua Kimmich, der zu Beginn seiner Zeit beim Rekordmeister wohl auch nur mit wenig Spielzeit rechnete. "Er hat einen riesigen Sprung gemacht und war auf einmal bei der Europameisterschaft als Stammspieler dabei. Daran sieht man, wie dich das Trainingsniveau und der Leistungsdruck dort weiterbringen können." Die Nationalelf ist das Fernziel für Süle, der zumeist die U21 als Kapitän aufs Feld führt. "Ich war jetzt einmal dabei. Ich sehe mich noch nicht in diesen Sphären." Seine Entwicklung sieht er dabei noch lange nicht am Ziel. "ss heute im Spielaufbau unglaublich präsent sein. Auch im Offensivkopfball. Da ist Sergio Ramos für mich das größte Vorbild. Ich kann mit meiner Wucht noch viel mehr rausholen." Das Ziel formuliert er auch hier deutlich. "Ich habe immer noch das Ziel, in den Kreis der besten Innenverteidiger zu kommen." Empfehlen kann er sich dafür allerdings nur durch starke Leistungen im Verein. "Der Verein geht vor, er ist mein Arbeitgeber, dort muss ich Woche für Woche Leistung bringen. Das ist das Entscheidende, um überhaupt in Richtung Nationalmannschaft zu kommen."

Bevor das Abenteuer München für Süle und Kollege Rudy im Sommer richtig losgeht, steht aber noch der Saisonendspurt mit der TSG und Trainer Julian Nagelsmann an. "Ich habe ihm im Sommer gleich gesagt, dass ich dieses Jahr auf jeden Fall noch in Hoffenheim bleiben möchte. Er hat von mir erwartet, dass ich als Führungsspieler Verantwortung übernehme, dass ich lauter werde auf dem Spielfeld. Das habe ich versucht, das ist mir größtenteils auch ganz gut gelungen," so Süle über sein Verhältnis zum Hoffenheimer Übungsleiter.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.