Für Sigurdsson hagelt es Lob und Auszeichnugnen!

Islands Spieler des Jahres heißt Gylfi Sigurdsson - auch in Hoffenheim entwickelt er sich prächtig

 

Für Gylfi Sigurdsson hätte das Jahr 2010 kaum besser laufen können: In Reading setzte sich der 21-Jährige als Stammspieler in der zweiten englischen Liga durch, erzielte 22 Tore in Liga und Pokal. Ein Highlight: Mit einem Elfmeter an der Anfield Road schoss Sigurdsson den großen FC Liverpool aus dem englischen Pokal und sein Team eine Runde weiter. Seine isländische U21-Nationalmannschaft schoss er mit zwei Treffern gegen Schottland erstmals in der Geschichte des kleinen Landes zu einer Europameisterschaft. Auf dem Weg dorthin hatte Sigurdsson unter anderem mit zwei Toren zum 4:2-Sieg gegen die Deutsche U21 beigetragen. In der A-Nationalmannschaft konnte Sigurdsson drei Länderspiele sammeln und bei seinem neuen Klub, der TSG 1899 Hoffenheim gelangen dem smarten Isländer in dreizehn Bundesligaspielen bereits sechs Treffer (zuletzt gegen Wolfsburg). Und prompt wurde Sigurdsson für dieses tolle Jahr auch ausgezeichnet: Von seinem Ex-Klub Reading wurde er zum Spieler der Saison 2009/2010 gewählt. In Reading genoss Sigurdsson sogar so großen Respekt, dass sein Trainer bei Gylfis Weggang ein paar Tränen verdrücken musste. Auch im isländischen Fußballverband blieb Gylfis Leistung nicht unverborgen. Die Isländer wählten den Hoffenheimer zum "Spieler des Jahres 2010". Und in Hoffenheim lobt Trainer Ralf Rangnick die Entwicklung des "Wikingers": "Die Entwicklung ist gut. Man merkt bei Gylfi, dass er langsam versteht, was es heißt für uns im Spiel gegen den Ball sich zu verhalten. Er hatte gegen Nürnberg so viele Balleroberungen wie vorher in allen Spielen zusammen nicht." Um Sigurdsson weiter zu entwickeln beschäftigen sich die Coaches in Hoffenheim gezielt mit ihm. "Wir machen viele Videoanalysen", so Ralf Rangnick. Auch gegen den VfL Wolfsburg am Samstag soll Islands Fußballer des Jahres wieder in der Startaufstellung der TSG auflaufen.