Ein Kraichgauer gegen Hoffenheim
Sebastian Hofmann von Ingolstadt trifft heute auf seinen Ex-Klub und den Enkel der Schwester seiner Uroma
Sebastian Hofmann von Ingolstadt trifft heute auf seinen Ex-Klub und den Enkel der Schwester seiner Uroma
Der Pokal schreibt seine eigenen Geschichten. So kommt es dazu, dass der Ex-Hoffenheimer und waschechte Kraichgauer, Sebastian Hofmann heute zu alter Wirkungsstätte zurückkehrt. Bis 2006 spielte Hofmann in der Regionalliga für die TSG, ehe er über den VfB Stuttgart nach Ingolstadt wechselte. "Das ist ein ganz besonderes Spiel für mich", sagte Hofmann der Rhein-Neckar-Zeitung.
Zudem trifft der Stürmer des FC Ingolstadt auf Verwandtschaft. Mit Hoffenheims Präsident, Peter Hofmann, ist der Ingolstädter über drei Ecken verwandt. Präsident-Hofmanns Oma und Stürmer-Hofmanns Uroma waren Schwestern. "Auch Dietmar Hopp hätte gern gesehen, wenn er bei uns bleibt", erinnert sich Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick an den Juni 2006. "Als ich damals hier unterschrieben habe, war er gerade gegangen. 2 Wochen vorher hat er beschlossen, zum VfB zu gehen. Es wäre natürlich zum damaligen Zeitpunkt ein Spieler gewesen, den wir uns hätten bei uns vorstellen können, aber er hatte dem VfB eine feste Zusage gegeben."
Nun also die Rückkehr des Kraichgauers in den Kraichgau. "Es ist ein technisch guter Spieler", findet Rangnick "und schnell. Aber nicht er alleine. Ingolstadt hat einige gute Spieler." Um 19 Uhr wird Hofmanns 25-köpfiger Anhang auf der Tribüne sitzen und ihren "Basti" anfeuern. Dann wird sich entscheiden, ob ein Kraichgauer, oder 10.000 über das Weiterkommen im Pokal jubeln.