Plus Mediziner erproben Behandlung

Kälte als möglicher Lebensretter

Setzt ein Herz aus, ist die Zeit knapp. Mit jeder Sekunde Sauerstoffmangel drohen dem Hirn mehr Schäden. Mit Kühlung lässt sich der Verfall verzögern. US-Mediziner erproben das bei Verletzten, die nur noch eine Überlebenschance von weniger als fünf Prozent haben.

22.11.2019 UPDATE: 22.11.2019 14:33 Uhr 1 Minute, 48 Sekunden
Notaufnahme
Durch Kälte werden Abbauprozesse in den Zellen gestoppt, so dass das Gehirn weniger Schäden nehme. Ärzte bekämen so mehr Zeit, lebensrettende Operationen durchzuführen. Foto: Markus Scholz/dpa

Baltimore/Berlin (dpa) - Mit Hilfe von Kälte und Salzlösung wollen US-Mediziner mehr schwerstverletzte Menschen am Leben erhalten. Sie erproben seit einigen Jahren eine Behandlung, bei der das Blut der Patienten gegen eine Salzlösung ausgetauscht und der Körper auf 10 bis 15 Grad gekühlt wird.

Das berichtete das Magazin "New Scientist" am Donnerstag (Ortszeit). Weil durch die Kälte

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