Plus Archäologie

Tier-Mumien: Ägypter opferten Millionen heiliger Vögel

Heilige Ibisse wurden im antiken Ägypten zu Millionen geopfert und in Kultstätten gelagert. Der Vogel verkörperte den Gott der Weisheit und Wissenschaft, Thot. Doch wie kamen die Priester vor rund 2500 Jahren an solche Massen an wilden Tieren?

14.11.2019 UPDATE: 14.11.2019 08:33 Uhr 1 Minute, 32 Sekunden
Heiliger Ibis
Wildlebende Ibisse gibt es heute vor allem in afrikanischen Ländern. Foto: Daniel Karmann/dpa

Kairo (dpa) - Etliche Millionen mumifizierte Vögel finden sich in Kultstätten des alten Ägypten, mitunter stapeln sie sich über Kilometer hinweg in den Katakomben.

Gerätselt wurde bisher, woher die Massen an Heiligen Ibissen (Threskiornis aethiopicus) kamen, die bei Opferritualen vor rund 1800 bis 2700 Jahren getötet wurden. Im Fachjournal "PLOS ONE" vorgestellte Erbgutanalysen weisen

Weiterlesen mit Plus
  • Alle Artikel lesen mit RNZ+
  • Exklusives Trauerportal mit RNZ+
  • Weniger Werbung mit RNZ+