Plus Einzige Gehörlosenpfarrei Deutschlands

Beten und Singen mit Händen

Im Bistum Trier gibt es die bundesweit einzige Pfarrei von Gehörlosen in der katholischen Kirche: Hier wird in Gebärdensprache gesungen und gebetet. Der Pfarrer ist der einzige, der hörend ist.

04.11.2021 UPDATE: 04.11.2021 09:50 Uhr 2 Minuten, 57 Sekunden
Gehörlose Gläubige „verabschieden“ sich zum Ende des Gottesdienstes in der Herz-Jesu-Kirche mit ihren Händen und dazu gehöriger Mimik. Im Bistum Trier gibt es die bundesweit einzige Pfarrei von Gehörlosen in der katholischen Kirche. Foto: dpa

Von Birgit Reichert

Trier (dpa) - Die Gemeinde singt. Aber in der Kirche bleibt es still. Ob beim Halleluja oder Gloria: Die Gläubigen in den Bänken bewegen flink ihre Hände und Arme, denn sie singen in Gebärdensprache - also sichtbar, aber nicht hörbar. Die rund 20 Männer und Frauen, die in die Herz-Jesu-Kirche in Trier zum Gottesdienst gekommen sind, sind gehörlos. Sie gehören zu

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