Plus Neuregelung

Schuldner sollen weniger Inkassogebühren zahlen

Darüber freut sich keiner: Post vom Inkassodienst. Wenn Gläubiger fürchten, dass sie ihr Geld anders nicht wiedersehen, beauftragen sie solche Profis. Doch die Kosten für säumige Zahler sind zu hoch, meint die Bundesregierung - und will handeln.

22.04.2020 UPDATE: 22.04.2020 16:53 Uhr 1 Minute, 55 Sekunden
Mahnung - Zahlungsaufforderung
Wenn Gläubiger zur Eintreibung ausstehender Beträge sowohl einen Inkassodienst als auch einen Rechtsanwalt beauftragen, sollen sie künftig nur noch die Kosten für einen von beiden in Rechnung stellen dürfen. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

Berlin (dpa) - Schuldner sollen nach dem Willen der Bundesregierung künftig niedrigere Inkassogebühren zahlen müssen. Eine entsprechende Regelung beschloss das Kabinett.

"Wer eine Rechnung übersieht, kann schnell in ein Inkassoverfahren geraten", erklärte Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD). Die geforderten Gebühren stünden oft in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Aufwand

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