Kooperation geplant

Nach Streit um Football-Liga: EFL und EFA werden Partner

ELF und EFA legen ihren Streit bei – doch wie sieht die Football-Liga ab 2026 wirklich aus? Hintergründe zum Schulterschluss.

26.11.2025 UPDATE: 26.11.2025 12:05 Uhr 42 Sekunden
 Das Logo der European League of Football
Die Liga will ihre Pläne bald konkretisieren. (Archivbild)

Berlin (dpa) - Die European League of Football (ELF) und die Konkurrenz-Vereinigung European Football Alliance (EFA) haben ihren Streit beigelegt. ELF und EFA haben eine strategische Kooperationsvereinbarung zur Wiedervereinigung ab der Saison 2026 erreicht, wie die Liga mitteilte.

"Diese Vereinbarung schafft ein transparentes, teamgeführtes Governance-Modell, das darauf ausgelegt ist, Stabilität, Konsistenz und langfristiges Wachstum im gesamten Sport zu stärken", hieß es in der Mitteilung.

Partner arbeiten an den Details

Die EFA war erst im Juli als Reaktion auf Streitigkeiten innerhalb der ELF um unter anderem unprofessionelle Strukturen, mangelnde Transparenz bei Verträgen sowie die Gewinnverteilung unter den Clubs ins Leben gerufen worden. Elf der bisherigen 16 Mannschaften der europäischen Profiliga im American Football hatten angekündigt, nicht mehr in der ELF anzutreten. 

Gemeinsame Arbeitsgruppen beider Organisationen finalisierten derzeit aktuell unter anderem die Ligazusammensetzung, das Wettbewerbsformat und den Spielplan für 2026, hieß es. Die finalen Teilnehmer der sollen in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden. 

Erst am Montag war bekanntgeworden, dass die Footballer von Stuttgart Surge, amtierender Meister der ELF, einen Insolvenzantrag gestellt haben. Hauptgrund für den finanziellen Druck auf den Club war nach eigenen Angaben Suni Musa die fehlende sportliche Perspektive.

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