Spiel der U23 der TSG Hoffenheim: Diesmal war es Schwerstarbeit

Hoffenheims Tormaschine machte in Ulm eine Pause

09.10.2016 UPDATE: 10.10.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 12 Sekunden

Traf nur die Latte: Baris Atik. Foto: APF

Ulm. (miwi) Es war länger als ein Jahr her, dass es in einem Spiel der U23 der TSG Hoffenheim zuletzt ein 0:0 gegeben hatte. Am vergangenen Samstag war es erneut soweit, beim SSV Ulm verhinderten die Hoffenheimer einen Gegentreffer, schossen selbst aber auch kein Tor. "Es war ein gerechtes Unentschieden", urteilte Marco Wildersinn. Der Trainer des Tabellendritten der Regionalliga Südwest wirkte nicht geknickt, dass seine Himmelsstürmer den harten Liga-Alltag wieder zu spüren bekamen.

Drei Siege und 17:1-Tore hatte es für die Hoffenheimer U23 zuvor gegeben, die ihre Gegner zeitweilig an die Wand gespielt hatten. Die Ulmer, ein starker Aufsteiger, ließen das nicht zu. Dicht gestaffelt in der Defensive stellten sich die Spatzen den technisch versierten Hoffenheimern entgegen und ließen so nur wenige Chancen der TSG zu. Was unter der Woche beim 8:0 gegen den FC Nöttingen noch spie-lerisch gelang, wurde für die Wildersinn-Schützlinge in Ulm Schwerstarbeit. "Es war klar, dass wir so etwas wieder erleben", war der TSG-Trainer keinesfalls überrascht über den Spielverlauf.

Optisch waren die Hoffenheimer beinahe über die gesamten 90 Minuten überlegen und hatten auch mehr Torchancen, doch Holger Betz, der Veteran im Tor der Ulmer, vereitelte die Gelegenheiten der TSG. Einmal war auch er geschlagen, doch in der 54. Minute schoss Baris Atik den Ball nach einer Ecke an die Latte. Drei Minuten später benötigten aber auch die Hoffenheimer Glück, als die Ulmer ebenfalls einen Lattenschuss verzeichneten.

"Wir haben gegen einen guten Gegner gespielt, deshalb können wir auch mit dem Unentschieden leben", sagte Wildersinn nach 90 abwechslungsreichen Minuten. Die Zuschauer hatten zwar keine Tore gesehen, aber ein spannendes Spiel zweier guter Mannschaften. Die Hoffenheimer Tormaschine wird sicher in den kommenden Partien wieder auf Touren kommen.

Ulm: Betz - Fassnacht, Kücük, Krebs, Reichert - Bagceci (78. Halili), Nierichlo, Sauter (88. Hörger), Sapina - Braig, Michel (66. Rathgeber).

Hoffenheim: Stolz - Szarka, Posch, Lorenz, Rossipal - Engelhardt, Sessa, Waack - Mees (76. Wähling), Ademi (80. Kölmel), Atik.

Schiedsrichter: Meisberger (Heusweiler); Zuschauer: 1441.

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