Schreuder über Kapitän Vogt - "Er weiß, warum er nicht dabei ist" (Update)
Die TSG empfängt zum Hinrundenabschluss Borussia Dortmund in Sinsheim

Von Nikolas Beck
Zuzenhausen. Ob der Kapitän am Freitagabend wieder an Bord ist, wenn die TSG Hoffenheim zum Hinrundenabschluss Borussia Dortmund in Sinsheim empfängt (20.30 Uhr/ZDF und DAZN), wollte Trainer Alfred Schreuder am Donnerstagvormittag noch nicht verraten. Eine "Entscheidung für die anderen, nicht gegen Kevin" sei es gewesen, so Schreuder, seinen Spielführer Kevin Vogt am Dienstagabend beim 2:0-Erfolg bei Union Berlin aus dem Kader zu streichen. Schreuder: "Kevin weiß genau, was von ihm verlangt wird und warum er nicht dabei ist." Vielleicht sehe es morgen allerdings schon wieder anders aus.
Fit sei der 28-Jährige jedenfalls - genauso wie alle anderen, die gegen Dortmund das dritte Spiel binnen acht Tagen zu bestreiten haben. Der erste Dreier nach zuvor nur einem Punkt aus vier Partien sei vor allem fürs Selbstvertrauen immens wichtig gewesen, berichtete Schreuder im Rahmen der turnusmäßigen Pressekonferenz auf dem Trainingsgelände in Zuzenhausen. Zumal es gegen die Schwarz-Gelben (Schreuder: "Neben Bayern München der Top-Verein in Deutschland") vor allem Mut benötige, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. "Dann werden auch die Dortmunder Spieler unruhig", hofft der Niederländer, der sich vor ausverkauftem Haus in der PreZero-Arena defensiv einen ähnlich leidenschaftlichen Auftritt seiner Elf wünscht wie bei den "Eisernen" in Köpenick. Mit oder ohne Kapitän Kevin Vogt.
Borussia Dortmund muss am Freitagabend in Hoffenheim auf Marco Reus verzichten. Der Kapitän hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen und steht für die Partie nicht zur Verfügung. "Er kann definitiv nicht spielen", sagte Trainer Lucien Favre am Donnerstag.
Auch der Einsatz von Jadon Sancho ist noch nicht sicher: Der 19-Jährige, der am Dienstag beim 3:3 gegen RB Leipzig einen Treffer erzielte, musste von Krämpfen geplagt ausgewechselt werden. "Ich hoffe, dass er dabei ist. Aber es ist im Moment noch zu früh", meinte Favre.
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Update: 19. Dezember 2019, 15.13 Uhr