Roberto Firmino als bester ausländischer brasilianischer Nachwuchsspieler ausgezeichnet

Journalisten und Zuschauer wählten den 22-Jährigen zum besten Nachwuchsspieler im Ausland.

12.08.2014 UPDATE: 12.08.2014 06:00 Uhr 1 Minute, 21 Sekunden
Roberto Firmino (2. v. l.) nach dem letzten Bundesligaspiel in Hoffenheim. Foto: Of
Östringen/Hoffenheim. (of) Hohe Auszeichnung für Hoffenheims Bundesligaprofi Roberto Firmino. Zuschauer und Journalisten wählten den in Östringen wohnhaften 22-jährigen Offensivspieler beim bekannten TV-Sender ESPN Brasil zum besten ausländischen brasilianischen Nachwuchsspieler der abgelaufenen Saison 2013/2014. "Das ist eine große Ehre", wie Roberto Firmino Barbosa de Oliveira - so sein vollständiger Name - verlauten lässt.

Erst im März hatte der vielfach umworbene Mittelfeldspieler seinen Vertrag beim Kraichgauer Bundesligisten 1899 Hoffenheim trotz zahlreicher Spekulationen bis 2017 verlängert und betont, dass er sich in der Region und in seinem Haus in Östringen "sehr, sehr wohl" fühlt.

Der junge Brasilianer, der im Jahre 2011 nach Hoffenheim kam, avancierte in der abgelaufenen Saison zum Topspieler in der Elf von Trainer Markus Gisdol, erzielte 16 Tore selbst und bereitete elf weitere vor. Lediglich der jetzt zu den Bayern gewechselte Robert Lewandowski und BVB-Star Marco Reus waren erfolgreicher.

Kein Wunder, dass Firmino in den Fokus ausländischer Topclubs geriet und neben Inter Mailand weitere namhafte Vereine Interesse bekundeten. "Ich bin noch nicht fertig hier und denke im Moment Schritt für Schritt", hatte Firmino kürzlich erklärt. Der richtige Zeitpunkt, um zu einem anderen Verein zu wechseln, sei noch nicht gekommen.

Der technisch versierte Kicker hatte sich im Vorfeld der gerade zu Ende gegangenen "Copa de Mundo" Hoffnungen gemacht, von Trainer Felipe Scolari in die Selecao, die brasilianische Nationalelf, berufen zu werden - was im Nachhinein betrachtet sicher kein Fehler gewesen wäre.

Jetzt und kurz vor Beginn der neuen Spielrunde gilt für den Fußballer, dessen Marktwert im Zuge einer letzten Analyse bei rund 25 Millionen Euro liegt, die guten Werte zu bestätigen und weiter an sich zu arbeiten. "Noch mehr Laufen, noch mehr gute Aktionen und noch mehr Tore", hat er sich vorgenommen. Klar, dass die Nationalmannschaft, der Traum aller Profikicker, ein Thema ist und bleibt. "Noch gibt es keinen Kontakt zum neuen Coach Carlos Dunga", lässt Roberto Firmino wissen. Der frühere Spieler des VfB Stuttgart wurde nach der erfolglosen WM in Brasilien als Nachfolger Scolaris installiert.

Man braucht kein Prophet zu sein: Wenn der berühmteste Einwohner Östringens an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen kann, ist er für jedes Team der Welt eine echte Verstärkung.

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