Nagelsmann: "Ingolstadt ist schwer zu analysieren"
TSG-Coach vor dem Spiel gegen die Schanzer
Nach dem FC Schalke 04 trifft die TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr) mit dem FC Ingolstadt auf einen weiteren bisher sieglosen Gegner. Die Vorbereitung auf das Gastspiel in der Audi-Stadt gestalten sich etwas schwierig. "Ingolstadt war schwer zu analysieren, weil sie in dieser Saison sehr unterschiedliche Leistungen gezeigt und auch unterschiedliche Systeme gespielt haben," sagte TSG-Trainer Julian Nagelsmann am Donnerstag auf der Pressekonferenz zur Partie. Allerdings werde sein Team gut vorbereitet sein. "Ich denke, wir haben einen guten Plan entwickelt, den wir der Mannschaft vorstellen wollen."
Vor allem das Ingolstädter Spiel gegen die Bayern ist dem 29-Jährigen im Gedächtnis geblieben. "Gegen den FC Bayern hat der FCI ein außergewöhnliches Spiel gemacht. Wenn man sich die Chancen in dieser Partie anschaut, dann kann Ingolstadt die Begegnung auch gewinnen." Mit 3:1 hatten die Schanzer das Spiel gegen die Münchner nach eigener Führung verloren.
Im personellen Bereich musste man nach der Partie gegen Schalke einen Rückschlag hinnehmen, Mark Uth fällt mit seinem Muskelbündelriss lange aus. "Ich musste ihn nach dem Spiel gegen Schalke ein wenig trösten," so Nagelsmann über seinen Schützling. "ein Saisonstart war gut und er würde der Mannschaft gerne helfen, aber jetzt muss er Geduld haben. Ich hoffe, dass er noch stärker zurückkehrt." Neben Uth muss auch Pirmin Schwegler weiter zuschauen, er ist nach seiner Operation noch nicht wieder da. "Ansonsten sind alle Spieler, die trainieren auch einsatzbereit und Kandidaten für die Startelf am Samstag."
Zu den Kandidaten für die Startelf zählt auch Benjamin Hübner, der sich allerdings wohl keine große Chancen ausrechnet, gegen seinen Ex-Klub mit von der Partie zu sein. "Er hat sehr, sehr große Konkurrenz auf seiner Position und zu Beginn der Vorbereitung relativ lang gebraucht, um sich an den Trainingsreiz bei uns zu gewöhnen," erklärte Nagelsmann die Probleme des Innenverteidigers. Allerdings ist der Zug für Hübner im Kraichgau noch lange nicht abgefahren. "Ich habe mit ihm ein paar Gespräche geführt, er weiß, dass er geduldig sein muss. Aber er kommt auch immer besser in Fahrt. Ich bin sicher, dass er seine Spielzeit bekommen wird und dass er, wenn er sich zu hundert Prozent an die Trainingsinhalte gewöhnt hat, auch seine Leistung zeigen kann."