TSG Hoffenheim

Hoffe II-Coach Vincent Wagner neuer Elversberg-Trainer

Horst Steffen ist weg, jetzt kommt ein neuer Coach: Auf der Suche nach einem Nachfolger ist Elversberg bei Hoffenheim fündig geworden.

06.06.2025 UPDATE: 06.06.2025 17:17 Uhr 1 Minute
Vincent Wagner führte Hoffenheims Zweitvertretung vergangene Saison in die dritte Liga – nun wechselt er zum Zweitligist SV Elversberg. Foto: Grün

Heidelberg. (ofn) Damit hatte bei der TSG Hoffenheim niemand gerechnet – bis vor ein paar Tagen wohl auch nicht Vincent Wagner selbst: Der Trainer, der die Zweitvertretung der Kraichgauer in der vergangenen Saison als souveräner Regionalliga-Meister in die Dritte Fußball-Liga führte, verlässt "Hoffe zwo". Der 39-Jährige wechselt zu Zweitligist SV Elversberg, wo er die Nachfolge von Horst Steffen antreten wird.

"Ich war nicht auf der Suche nach einem neuen Verein", sagte Wagner. "Aber manchmal geht im Fußball eine Tür auf." Der Thüringer übernahm im Sommer 2022 die TSG-Reserve. Dümpelte die vor seiner Zeit meist im tabellarischen Nirgendwo, führte Wagner sie zu zwei dritten Plätzen, ehe zuletzt der große Wurf gelang. Wichtiger noch aber als das die Ergebnisse, war die Entwicklung: Die Liste der Talente, die unter Wagner den Sprung in den Profi-Bereich schafften, ist lang.

"Vincent ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, ein Angebot annehmen zu wollen", erklärt Sportdirektor Frank Kramer. "Diesem Wunsch wollten wir nach guten Gesprächen mit den Verantwortlichen der SV Elversberg keine Steine in den Weg legen." Mit den Saarländern, die jüngst in der Bundesliga-Relegation am 1. FC Heidenheim scheiterten, pflegt "Hoffe" spätestens seit den erfolgreichen Leihen von Fisnik Asllani und Muhammed Damar ein gutes Verhältnis.

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"Für mich ist der Wechsel zur SV Elversberg eine große Chance und eine spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue", sagt Wagner. Für die TSG Hoffenheim ist sein Abgang zwei Wochen vor Vorbereitungsstart dagegen ein herber Verlust. "Wir sind aber komplett überzeugt, wieder einen passenden Trainer für unsere U 23 und unseren TSG-Weg präsentieren zu können", betont Kramer.