SV Waldhof

Matriciani war nicht zu halten

Der SV Waldhof hat am Samstag sieben Spieler offiziell verabschiedet. Bei sechs weiteren, darunter drei Torhüter, überlegt man noch.

24.05.2025 UPDATE: 24.05.2025 10:54 Uhr 1 Minute, 40 Sekunden
Der SV Waldhof. Foto: dh

Mannheim. (dh) Dass es beim SV Waldhof mit Blick auf die neue Saison personelle Veränderungen geben wird, war klar. Die ersten wurden nun am Samstag offiziell bekanntgegeben: Die ausgelaufenen Verträge der Spieler Martin Kobylanski, Omer Hanin, Adrian Fein und Kelvin Arase wurden nicht verlängert.

Außerdem kehren die Leihspieler Manuel Braun (VfL Wolfsburg), Henning Matriciani (Schalke 04) und André Becker (Arminia Bielefeld) zu ihren ursprünglichen Vereinen zurück.

Matriciani, der als rechter Verteidiger im Saisonendspurt einen sehr guten Job gemacht hat, war nicht zu halten. Sein Vertrag auf Schalke läuft im Sommer 2026 aus, also kann er kein weiteres Jahr verliehen werden. Und in Gelsenkirchen soll er in seinem letzten Vertragsjahr nochmals mehr verdienen. Wie die RNZ erfahren hat, soll sich sein Gehalt in der kommenden Spielzeit knapp über 40.000 Euro einpendeln. Da kann kein Drittligist mithalten.

Bei Becker, der in der Winterpause von Arminia Bielefeld kam, wurde darüber spekuliert, dass der SVW eine Kaufoption besitzen könnte. Dem war aber nicht so. Klar ist aber auch, dass es für ihn nach dem Aufstieg der Bielefelder nicht leichter werden wird, dort auf Spielzeit zu kommen.

Eigentlich wurde damit gerechnet, dass der Waldhof sofort noch weitere Spieler verabschieden würde, das war am Samstag aber nicht der Fall. Unklar ist somit weiterhin die Situation von Jan-Christoph Bartels, Malwin Zok und Lucien Hawryluk (alles Torhüter), Lukas Klünter, Tim Sechelmann (beides Abwehrspieler) und Mittelfeldmann Julian Rieckmann. Auch bei ihnen laufen die Verträge aus, aber hier werden noch Gespräche bezüglich einer Weiterverpflichtung geführt.

Bei Janne Sietan und Samuel Abifade haben sich die Verträge aufgrund von Klauseln automatisch verlängert. Unklar ist die Situation noch bei Stürmer Felix Lohkemper, der noch einen gültigen Vertrag bis Sommer 2026 besitzt, aber eine Ausstiegsklausel im Vertrag hat - die RNZ berichtete.

Unklar ist nach wie vor auch, wer die Mannschaft in der kommenden Saison trainieren wird. Der Waldhof will mit Dominik Glawogger als Cheftrainer weitermachen, muss sich aber mit Jahn Regensburg einig werden, wo der Österreicher ab dem 1. Juli eigentlich einen Vertrag als U19-Trainer besitzt. Die Zeichen für eine Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit dürften aber gut stehen. Klar scheint auch zu sein: Bevor hinter der Trainerposition kein Haken ist, wird sich auch in Sachen Neuzugänge nicht allzu viel tun.

"Ich möchte mich bei den Spielern, die den Verein nach dieser Saison verlassen werden, für ihren Einsatz im blau-schwarzen Trikot bedanken. Entscheidungen zur Kaderzusammenstellung sind nie einfach. Dennoch haben wir uns in den vergangenen Wochen ein gutes Bild von der Gesamtstruktur des Kaders gemacht und daraus unsere Schlüsse gezogen. Für die sportliche und private Zukunft wünschen wir allen nur das Beste", sagte Waldhofs Geschäftsführer Sport Gerhard Zuber.

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