Sonderausstellung "Natur.Schau.Spiele." bietet 20 neue Mitmachstationen
Die Faszination Natur wird in drei Kapiteln erzählt, denen jeweils ein eigener Raum gewidmet ist.
Heilbronn. (rnz) Die Welt ist voller Naturphänomene, die zum Staunen einladen. In ihrer neuen Sonderausstellung "Natur.Schau.Spiele." präsentiert die "Experimenta" seit Samstag außergewöhnliche Erscheinungen aus der Umwelt. Die selbst konzipierte Schau verbindet Mitmachstationen mit inspirierenden Kunstwerken, läuft bis 2. November 2025 im Heilbronner Science-Center und lädt ein, genauer hinzuschauen und durch eigenes Experimentieren den Phänomenen an Mitmachstationen nachzuspüren. Für zusätzliche Inspiration sorgen verblüffende Kunstwerke und eine Lichtinstallation, die an schimmernde Polarlichter erinnern soll.
Die Faszination Natur wird in drei Kapiteln erzählt, denen jeweils ein eigener Raum gewidmet ist. Optisch präsentiert sich die Ausstellung als "Phänomenen-Landschaft": Ein abstrakter Fluss durchzieht die drei insgesamt 780 Quadratmeter großen Räume; an seinen Ufern stehen 20 Mitmachstationen, und an den Wänden schimmern zugleich grüne, sich langsam verändernde Polarlichter – eine eigens für die Ausstellung entwickelte Lichtinstallation, die zum Innehalten einlädt.
"Die spielerische Schau der Naturphänomene bietet beeindruckende Erlebnisse und regt an, über unser Verhältnis zu unserer Umwelt neu nachzudenken", erklärt Ausstellungsleiter Christian Sichau den Ansatz von "Natur.Schau.Spiele." und ergänzt: "Mit den Installationen internationaler Künstler schaffen wir zudem einen neuen Zugang zu den Themen und verknüpfen Kunst, Wissenschaft und Technologie auf sinnliche Weise."
Ein Fluss durchzieht drei Räume
Eine Besonderheit der Ausstellung ist, dass sie keinen festen Parcours vorgibt, sondern zum eigenständigen Erkunden ermuntert. Im Raum "Sichtbar – unbewusst" steht die eigene Wahrnehmung im Vordergrund.
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Die dort präsentierten Mitmachstationen zeigen beispielhaft manch überraschende Besonderheit der Wahrnehmung. "Begreifbar – unerwartet" heißt das Motto im zweiten Raum. Dort geht es um das praktische Ausprobieren, Testen und Erfinden, zum Beispiel beim Entdecken, wann Wasser der Schwerkraft trotzt oder wie aus Schwingungen ein Bild entsteht.
Der dritte Teil "Wissenswert – berührend" zeigt, wie Naturphänomene in unterschiedlicher Weise berühren, beeindrucken und verblüffen oder auch entspannen können. Dazu werden Exponate gezeigt, die Gefühle mit einem vertieften Verständnis der Phänomene verknüpfen.
Ein weiteres Element der Ausstellung sind kurze, unterhaltsame Audiobeiträge, in denen Menschen, die mit den gezeigten Phänomenen in Berührung kommen, von ihren Erlebnissen erzählen. Zudem schlägt die Ausstellung mit Installationen internationaler Künstler eine Brücke zur Kunst, schafft so einen anderen Zugang zu den Phänomenen und verknüpft Wissenschaft und Technologie mit Kunst.
"Natur.Schau.Spiele." richtet sich an ein Publikum ab einem Alter von zwölf Jahren. Dabei kommen Natur- und Wissenschaftsinteressierte genauso auf ihre Kosten wie Kunstliebhaber. Der Eintritt ist im "Experimenta"-Ticket enthalten. Begleitet wird die Sonderausstellung von der Vortragsreihe "Robert Mayer Lecture", die am 12. November beginnt. Näheres dazu unter www.experimenta.de.