Bad Rappenau-Bonfeld

Kulturinitiative "Blacksheep" stellt Jahresprogramm 2020 vor

Das "Herzstück" ist für viele auch Urlaubsziel. Für die siebte Festival-Auflage wurden bereits rund 900 Karten verkauft.

06.01.2020 UPDATE: 06.01.2020 18:45 Uhr 2 Minuten, 19 Sekunden
Die Schweizerin Stefanie Heinzmann kehrt 2020 nach Bonfeld zurück. Schon 2018 begeisterte sie das Publikum beim „Blacksheep“-Festival. Ihr Auftritt war einer der Höhepunkte bei der damals fünften Auflage. Foto: Falk-Stéphane Dezort

Von Falk-Stéphane Dezort

Bad Rappenau-Bonfeld. Ob ein bereits ausverkaufter "Leonard Cohen"-Abend im Februar, die "Paddy’s Night" im März in Bad Wimpfen oder "Kürbis Kürbis – Kultur für Kinder" im Oktober: Nach dem erfolgreichsten Jahr der Vereinsgeschichte mit rund 10.500 Besuchern hat die "Blacksheep"-Kulturinitiative auch 2020 für Jung und Alt wieder einiges zu bieten. Traditionell haben die Kulturschaffenden am Dreikönigstag in der Bislandhalle vor mehr als 100 Gästen ihr Jahresprogramm vorgestellt. "Herzstück" der Veranstaltungen ist einmal mehr das "Blacksheep"-Festival.

17 Bands, drei Tage, drei Bühnen: Bereits zum siebten Mal lockt die Initiative unter dem Motto "Talents meet Legends" vom 18. bis 20. Juni bekannte und unbekannte Künstler in den Schlosspark nach Bonfeld. Dabei reisen sie aus allen Teilen der Welt an. So gastieren beispielsweise die Finnen der "Steve’n’Seagulls", Toby Beard aus Australien oder "Sweet Alibi" aus Kanada im Schlosspark.

Hintergrund

Karten für die siebte Auflage des "Blacksheep"-Festivals sind bereits im Verkauf und kosten je nach Tag und Kategorie zwischen 43 Euro am Donnerstag und 156 Euro am Samstag im VIP-Bereich. Eine Karte für alle drei Tage kostet im Vorverkauf 154 Euro.

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Karten für die siebte Auflage des "Blacksheep"-Festivals sind bereits im Verkauf und kosten je nach Tag und Kategorie zwischen 43 Euro am Donnerstag und 156 Euro am Samstag im VIP-Bereich. Eine Karte für alle drei Tage kostet im Vorverkauf 154 Euro.

Erhältlich sind die Eintrittskarten im RNZ-Ticketshop. (fsd)

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Wieder einmal beweist das "Booking"-Team der Kulturinitiative um Janina Zeller ein gutes Händchen, wenngleich die ganz großen Namen wie in den Vorjahren mit Niedeckens BAP oder "Passenger" und Mando Diao vorerst ausgeblieben sind. Aber noch ist das Aufgebot für das kommende "Blacksheep" nicht komplett. Neben dem Gewinner des Nachwuchs-Bandcontests, der am 25. April erstmals nicht in Bonfeld, sondern im Club "Mobilat" in Heilbronn stattfindet, fehlen noch zwei "Headliner" für den Samstag. "Der Bandwettbewerb ist für uns sehr wichtig. Wir suchen nach Wegen, jüngere Leute zu erreichen", sagt Vereinsvorsitzender Ulrich Schneider. Da biete der Wechsel nach Heilbronn größere Chancen.

"Booking ist ein sehr schwieriges Geschäft", betonte Vereinssprecherin Ulrike Plapp-Schirmer. "Wir befinden uns in einem Feld, in dem wir gegen Konkurrenz spielen. Wir haben uns aber gut etabliert. Die ganz großen Namen werden hier nicht spielen. Wir sind ein Familienfestival und wollen auch in zehn Jahren noch Festival machen." Bereits jetzt habe man schon rund 900 Tickets verkauft. Vielen Leuten sei klar, dass sie ganz unabhängig vom Programm wieder nach Bonfeld kommen: "Sie machen hier Urlaub."

Damit eine solche Veranstaltung für einen Verein mit inzwischen 250 Mitgliedern (vor acht Jahren waren es noch 150) auch zu stemmen ist, ist man auch auf die Hilfe vieler Ehrenamtlicher angewiesen. "Es ist eine schöne Entwicklung. Es werden aber immer welche gesucht", sagte Schneider. Rund 350 Menschen sind in der Organisation und Umsetzung des Festivals involviert. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung in der Bislandhalle gab es eine "Stellenbörse". Interessierte konnten sich informieren, wie sie dem Verein helfen können. Menschen, die mit anpacken und beispielsweise beim Auf- und Abbau unterstützen wollen, können sich per Mail an helfer@black sheep-kultur.de melden. Als Neuheit in diesem Jahr wird auch die Kirchhausener Straße ins Festival eingezogen. Hier soll eine "Market Street" mit Verkaufsständen zum Flanieren einladen.

Eröffnet wird das "Blacksheep" in diesem Jahr von "Jack and the Weatherman" aus den Niederlanden. Im Nachbarland gelten sie seit Jahren als eine der angesagtesten Live-Bands. Im Anschluss kommen Fans von Genesis auf ihre Kosten. Ray Wilson bringt den unvergleichlichen Klang der Musik-Legenden mit in die Kurstadt. Hauptact am Eröffnungstag wird Stefanie Heinzmann sein. Die Schweizerin trat schon 2018 auf der Kornspeicherbühne auf und brannte ein Stimmungsfeuerwerk ab. Ebenso stimmungsvoll dürfte es bei der Blasmusikgruppe "LaBrassBanda" am Freitagabend werden. "Sie fühlen Festivals", ist Schneider begeistert. Mit solchen Künstlern wolle man auch dem jüngeren Publikum etwas bieten. Auch für Legenden ist neben Ray Wilson unter anderem mit "Fischer-Z", die mit den "Dire Straits" und "The Police" auf Tour waren, und "Alphaville" (Big in Japan) gesorgt. Und auch "Uncle Bard & The Dirty Bastards" haben ihr Versprechen von der vergangenen "Paddy’s Night" wahr gemacht und werden am Samstagabend den Innenhof zum Tanzen bringen.

Info: Karten können sie im RNZ-Ticketshop bestellen. Das gesamte Jahresprogramm und das Festival-Line-up gibt es unter www.blacksheep-kultur.de 

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