Hat der Hebammenberuf noch eine Zukunft?
Hohe Haftpflicht, viel Arbeit und wenig Geld: Andrea Weis schildert, warum immer mehr Hebammen ihren Job an den Nagel hängen

Hebamme Andrea Weis (Mitte) bei ihrem "offenen Treff" in Wiesloch über der Hessel-Apotheke. Er ist für Wöchnerinnen und Stillende gedacht, damit sie nach der Geburt Kontakte untereinander knüpfen können und Ansprechpartner haben. Weis: "Es ist mir wichtig, dass die Frauen diesen Anlaufpunkt haben". Foto: Pfeifer
Von Ute Teubner
St. Leon-Rot/Wiesloch. Vor einem Jahr, da hätte sie fast alles hingeschmissen. Und den Beruf an den Nagel gehängt - so, wie das viele Kolleginnen zurzeit tun. "Ich konnte einfach nicht mehr. Vor allem dieses ’auf Masse arbeiten’, und das auch noch bei der geringen Entlohnung, das habe ich nicht mehr ertragen."
Fast panikartig griff Andrea Weis zum Telefon und
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