Warum Afghanistan nicht zur Ruhe kommt
Er floh vor dem Geruch des Schießpulvers geflohen: Said Azami las in Walldorf - Sein Blick auf die Heimat spiegelt innere Zerrissenheit

In seinen poetischen Erzählungen treffen Heimatliebe und Trauma aufeinander: Der Flüchtling Said Azami las in der Buchhandlung Dörner; links die Schwetzinger Stadträtin Raquel Rempp, die mit dem Afghanen das Buch "Mut zu neuen Wegen" verfasste. Foto: Hebbelmann
Von Sabine Hebbelmann
Walldorf. "Ich bin nicht vor dem Duft der Blumen geflohen, sondern vor dem Geruch des Schießpulvers", sagt Said Azami wehmütig. Als Kind hat der Afghane erlebt, wie sein Dorf von sowjetischen Hubschraubern angegriffen wurde. Er selbst wurde schwer verletzt, viele Familienangehörige und Freunde kamen ums Leben. "Er lief ständig mit Wörterbüchern und Schreibblöcken
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