TSG Wiesloch

Die Vereinsgaststätte strahlt "in neuer Pracht"

Die TSG Wiesloch hat ihre Vereinsgaststätte in der Parkstraße umgestaltet und dabei 165.000 Euro investiert. Auch "Anpfiff ins Leben" schießt 50.000 zu.

26.01.2023 UPDATE: 26.01.2023 06:00 Uhr 2 Minuten, 2 Sekunden
In ihrer früheren Gaststätte in der Parkstraße hat die TSG Wiesloch zwei neue Räume eingerichtet: einen für vielerlei Zwecke und einen speziell für die Vereinsjugend. 165 000 Euro wurden investiert. Foto: Pfeifer

Von Hans-Dieter Siegfried

Wiesloch. Aus der einstigen Gaststätte hat die TSG Wiesloch innerhalb weniger Monate einen schmucken Multifunktionsraum und getrennt davon einen Raum für die Jugend eingerichtet: "Alte Räumlichkeiten in neuer Pracht", lobte Oberbürgermeister Dirk Elkemann bei der offiziellen Einweihung.

Manfred Walter vom Vorstand der TSG konnte zur Eröffnung neben dem Rathauschef auch die beiden Landtagsabgeordneten Christiane Staab (CDU) und Norbert Knopf (Grüne) begrüßen. Ebenso hieß er Simone Born von "Anpfiff ins Leben" willkommen. Die Einrichtung der Dietmar-Hopp-Stiftung hatte die TSG bei der Gestaltung des Jugendraums mit 50.000 Euro unterstützt.

Insgesamt hat die TSG 165.000 Euro verbaut, wie Walter betonte. "Wir haben rund 115.000 Euro als Darlehen aufgenommen und hoffen auf weitere Zuschüsse, beispielsweise vom Landessportbund. Natürlich freuen wir uns über den tollen Zuschuss von ,Anpfiff fürs Leben’. Das war eine wertvolle Unterstützung", so Walter. Bereits seit längerer Zeit hatten die Verantwortlichen der TSG den Wunsch gehegt, einen Sport- und Veranstaltungsraum zu schaffen.

"Wir hatten die letzten Jahre ausgesprochenes Pech mit den Pächtern unserer Gaststätte. Und so haben wir beschlossen, zu handeln und ein neues Center einzurichten." Auch kann künftig der große Raum nicht nur für sportliche Aktivitäten genutzt werden, "sondern auch für Feierlichkeiten jeglicher Art angemietet werden", verkündete Manfred Walter.

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Die Jugend im Fokus: TSG-Sportvorstand Martin Rattinger und Simone Born von „Anpfiff ins Leben“. Foto: Pfeifer

TSG-Sportvorstand Martin Rattinger, der den Umbau leitete, ergänzte, auch aus den Reihen der Mitglieder sei immer wieder der Wunsch geäußert worden, ein Mehr an Räumen für Trainingskurse einzurichten. Er lobte die Teamarbeit bei der gesamten Umsetzung und auch er war froh, von "Anpfiff fürs Leben" eine so großzügige Unterstützung erhalten zu haben. Er dankte allen beteiligten Handwerksbetrieben für deren tolle Arbeit und auch für den fachlichen Rat. Und natürlich dankte er dem mehrköpfigen TSG-Team, das sich im Verlauf der zurückliegenden Monate so intensiv eingebracht hatte.

So wurde nun aus dem Gastraum, der über 40 Jahre "auf dem Buckel" hatte, eine fröhliche und vor allem helle Begegnungsstätte mit einer Nutzfläche von 210 Quadratmetern. Ein alter Kamin wurde herausgerissen, der einstmals dunkle Boden erneuert, die Beleuchtungsanlage mit effizienten LED versehen und helle Farbe an die Wände gebracht. Zudem wurden die Fenster im neu geschaffenen Jugendraum erneuert.

"Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ich bin total geplättet", meinte Christine Staab, die zusammen mit ihrem Landtagskollegen Knopf Grußworte überbrachte. Bei der Realisierung hätten alle an einem Strang gezogen. Sie lobte das Konzept mit der Jugendförderung im Fokus, "Sport und Bildung unter einem Hut". Knopf zollte ebenso großen Respekt dafür, wie die alten Räume umfunktioniert worden seien.

OB Elkemann lobte das "neue Gesicht". "Da steckt viel Herzblut drin", drückte er seine Anerkennung für das Geleistete aus. Und dies sei nicht nur für den Verein, sondern für ganz Wiesloch von Bedeutung. "Wir haben im Vorjahr mit dem Gemeinderat im alten Umfeld noch gefeiert, nicht zu vergleichen mit dem Umbau."

Simone Born von "Anpfiff ins Leben" erläuterte, die Institution habe 20 Vereinen insgesamt 1,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. 50.000 Euro seien dabei nicht nur an die TSG Wiesloch geflossen, sondern auch an den benachbarten VFB. "Wichtig war uns bei der Entscheidung, eine Begegnungsstätte für Jugendliche zu schaffen, um dort Hausaufgaben zu erledigen, aber auch Gespräche untereinander zu führen."

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