"La Traviata" als Kammeroper mit viel Poesie
Veranstaltung am Donnerstag, 18. Januar, 20 Uhr, Stadthalle.

Weinheim. (RNZ) Verdis weltberühmte Oper "La Traviata" in einer Kammerversion: Die kurzweilige Form der Aufführung in der Stadthalle setzt auf Schlichtheit und Poesie. Die Handlung bleibt die bekannte: Alfredo verliebt sich in Violetta. Diese gibt für ihn ihren Lebenswandel in Paris auf und zieht mit ihm aufs Land, um ihre Tuberkulose zu heilen. Im zweiten Akt kommt Alfredos Vater und bringt Violetta dazu, ihren Geliebten zu verlassen. Die Beziehung seines Sohnes zu einer Kurtisane sei gesellschaftlich nicht haltbar und verhindere die Heirat für Alfredos Schwester. Todkrank und wieder in Paris empfängt Violetta im dritten Akt Alfredo samt Vater. Trotz aller Reue und dem Wunsch Violetta zu retten, stirbt sie. Die Hilfe kam zu spät.
Mit Texten aus der Romanvorlage "Die Kameliendame", in der Alexandre Dumas autobiografisch seine Liebe zu Margarete Gautier beschreibt, woraus Verdi seinen Opernstoff gewonnen hat, inszeniert Franz Garlik das Geschehen auf der Bühne. Seine Inszenierung ergibt eine märchenhafte und durchsichtige Geschichte, in der die Menschen im Vordergrund stehen. Alle drei wollen nur das Beste, alle drei kämpfen dafür, aber das Schicksal will es anders. Lauren Francis in der Hauptrolle verkörpert die Figur, als wäre sie ihr auf den Leib geschrieben. Die Geschichte der Kurtisane Violetta ist ein Klassiker der Literatur und der Oper.
Info: Weinheim, Donnerstag, 18. Januar, 20 Uhr, Stadthalle. Karten von 26 bis 32 Euro bei RNZ-Ticket