Eppelheim: Die beste Radweg-Strecke nach Heidelberg wird noch gesucht

Eppelheim. (aham) Ja, die Radwegverbindung nach Heidelberg soll besser werden. Aber das ist so ziemlich der einzige Punkt, in dem sich alle Beteiligten einig sind. Aber wo ein solcher Weg nun genau verlaufen soll, das steht auch nach der Gemeinderatssitzung am Montagabend nicht fest. Bis hier eine Lösung gefunden ist, mit der alle zufrieden sind, werden wohl noch einige Autos die Autobahn entlang rauschen.

Im November hatte die Verwaltung den Räten nämlich Pläne für einen Weg entlang der A 5 vorgelegt. Doch die Bürgervertreter wollten der Streckenführung nicht ohne Weiteres zustimmen. Sie pochten auf eine Zusammenarbeit mit Heidelberg. Aus dem dortigen Rathaus heißt es, dass man eine Route entlang der A 5 zum Stückerweg nur finanziell unterstützen würde, wenn auch Zuschüsse vom Regierungspräsidium kämen.

"Wir haben jetzt diese Variante mit Asphalt ausgerechnet", sagte Bürgermeister Dieter Mörlein am Montagabend. Abzüglich der Zuschüsse würden noch 90 000 Euro an Eppelheim hängenbleiben. Da fand Trudbert Orth (CDU): "Wir sollten Abstand nehmen von Dingen, die nicht unbedingt sein müssen." Christa Balling-Gündling (Grüne) sah in einer separaten Radbrücke über die A 5 die "optimale Lösung", Horst Fießer (CDU) brachte einen Weg hinter den Wild-Werken ins Gespräch und Renate Schmidt (SPD) sowie Isabel Moreira da Silva (Grüne) hätten sich gerne mehrere Streckenalternativen gewünscht.

Kurzum: Viele Meinungen kamen zusammen und das Thema wurde vertagt. Bis zum nächsten Mal sollen Schmidts Vorschlag entsprechend mehrere Pläne ausgearbeitet werden.